Savannah Abend Zeitung. (Savannah [Ga.]) 1871-1887, February 21, 1872, Image 2

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Die Alabamafrage. Wir ſehen die von den Ver. Staaten an England geſtetr Forderung ein den Radikalen ernſtlich um die Ehre un daa Wohl des Laudes du thun ſo batie man ja nur an d thalte n was Miſſion dẽs Hetrn Reverdy erzielte; denn es wird doch Niemand lͤug net dab dirlet Mann ; und eben ſo patriotiſch iſt wie ſeine Riva len in denpoutien Kreien Amerika s Es war der Egoismus der radikalen E tei und nicht e Vaterlandsliebe, welcher den von Johnſon mit England abgeſchloſ— ſenen Vernag vereitelte. Die an der Spitze der Nation ſtehenden haben durch die von der Regierung ver· tten ertt die Ver. Staaten in den en der civiliſirten Welt in ein ſehr un-~ Angrn de Licht geſtellt. Unſere Polititer wollen den Splitter aus Englands Augen ziehen nnd ſehen nicht den Balken in ihrem eigenen Ange. Handlungen, die ſie ans ihrer Seite und zu ihrem Vortheil im deutit fre ter Kriege ſich ſelbſt ohne irgend welche Ge— wiſſensbiſſe erlaubten, en ſie wenn et was ahnliches in England geſchieht, als eine Verleßung des Vollerrechta an. Mit demſelben Rechte und in demſelben Sinn, in welchem Amerika für indirekte Folgen der Umgehung der r ndrette hoigen Schadenerſaß von England erwartet, koöͤnnte Deutſchland an Amerika eine gleichartige Forderung ſtellen. Sodann ſind die Summen welche der Norden vexrlangte, übertrieben Selbſt die Sprache iſt beleidigend. Außerdem liegt die Bermuthung nahe, ſagt die „Weſtl. Poſt“, daͤß die Verſaſſer der amerikaniſchen Klageſchriſt den diploma— tiſchen Charakter der Contraverſe zu viel aus dem Auge verloren, und die n genheit mehr im Tone eines gewoöhulichen Prozeſſes, in welcher der Kläger ſeine Sache ſo ſtark als denkbar auftraͤgt, um jedenfalls nicht zu karg zu kommen behan~ delt haben. Wir ſehen nicht ein, daß England ein formelles Unrecht beginge, wenn es ſich zurückzöghe Der Worllant des Vertra ges laͤßt verſchiedene Auslegungen zu. „gur Zeit der Annahme dbes Mwinn: toner Vertrages, ſagt die New Orleans „Deutſche Zeitung“ „war die von Eng— land gegebene Auslegung auch hier ziem~ lich allgemein.“ Sie war es damals anch im Congreß. Sie war es unter den Red— lich geſinnten des Nordens. Sie iſt es jett noch unter den Verſtaändigen. Ja, auch jeht noch fällt es vielen vernünftigen Menſchen ſchwer zu glauben, daß die Bundesregierung eine Erſatzforderung füůr Kriegskoſten wethen der angeblich durch England verſchuldeten Berlaͤngerung des Krieges gefordert hat. In dieſer Diseunſſion vergaſſen die Geg~ ner der Engläͤnder, daß die Confederach allgemein als eine kriegofüͤhrende Macht anerkannt wurde. Die ſůdlichen Staaten waren weder Unterthanen noch eine Co— lonie der noööͤrdlichen Staaten, und klein Ausdrudck iſt empörender für das Gerech~ tigkeitsgeſͤhl als das Wort „Rebellion.“ Der„Deutſche Corr. von Baltimore ſagt: „Die amerilaniſche Union iſt eine Ver· rinigung von Staaten unter einer Re— gierung, deren Untheilbarkeit vom er ſten Anfange an von allen großen Staatsmännern der Nation gelehrt und betont wurde.“ Er irrt ſich gewaltig in dieſem Punkt. Allerdings gab es eine Partei, welche die Idee des „Correſpondenten“ hegte, und alle Hebel in Bewegung ſetzte, ſie zu verwirllichen, bis es ihr endlich ge~ lang, „die Frage der Untheilbarkeit in neuerer Zeit durch das Endereſultat eines blutigen Bürgerkrieges für lange Zeit hinaus zur Ruhe zu verweiſen.“ Waäre das Reſultat des blutigen Bür· gerlrieges ein anderes geweſen, ſo wür den viele Menſchen auch eine andere Meinung hegen. Der Zuſtand des Lan des am Ende des Krieges verdient durch~ aus keine Berůckſichtigung in der Alaba mafrage. Die Behauptung der Untheil. barkeit wurde vom Anfange der Umon im letztem Jahrhundert bis zum Anfange des lezten Burgerkrieges von den großen Staatsmännern, welche in den Sinn der Conſtitution am tieſſten eindrangen, als ine irrige Meinung einſtimmig verwor· fen; das thaten nicht nur die Staats mnanner des Südens, ſondern anch die Maänner des Nordens. Selbſt Nen·Eng— aud behauptete daß die einzelnen Staaten as Recht haͤtten aus der Union zu tre en, und dieſe Lehre wurde viele Jahre ang gelehrt ans der berůhmten Militar chute zu Weſtpoint, New York Das Texrtbuch wurde neulich von der „Savannah Morning News“ erwähnt, ind noch leben Maäuner, die in ſeiner Lehre mit Wiſſen und Willen der Regie-· ung unterrichtet wurden. Ju der Neu· eit, hat die ſiegreiche Partei, wie belannt, ine neue Erklarung octroyirt Es gab Menſchen welche, wie es in Mexiko geſchah, alle Macht in Waſhing· ton concentriren wollten; gerade wie es heute Menſchen und „Zeutnngen giebt z. Blmperialiſt“ in Rew YJork) velche damit nmgehen die Nord. Amerika~ niſche Republik in ein Kaiſerreich umzn. wandeln. Es iſt nicht wahr, daß vor dem letten Bürgerkriege „die Untheilbarkeit der Regiernng von allen großen Staats männern gelehrt und betont wurde,“ und wir wiſſen nicht wie der „Correſpon dent“ dazu gelaungt, die Anſicht des rons von Redesdale, eines Pairs im Oberhanſe des engliſchen Parlaments, Unſinn zu nennen, weil er die Union der Ver. Staaten mit der Verbindung der „Compagnons in kanfmanniſchen Geſchͤ en“ vergleicht, nnd dann den Schluß ieht, „England den Ver. Staaten einen Cent Entſchaädigung ſchuldig ſei.“ Uebrigens haben wir ſtets geglaubt, daß die Ver Staaten ſich laͤngſt durch die Confidcation der Baumwolle und des Eigenthums der Confederach, reichlich en üůberreichlich entſchaͤdigt haͤtten; und daß in dem Waſhington· Vergleich nur die Irſyrͤe von Prien, im Betraͤge von etwa si 000 in Be— tracht qn ziehen waͤren. O der Bergleih der o 1 1 Ge nlaſſi~ laãſfiig ſt, darũber ſ ommt das l we Coreſpon~ denten“ taaten zu. Auf der andern Seite ſfinden wir den eigenthmlichen Vergleich des „Correſ- Kdnn di unſern Lurtertie einem m Kirche unaufloöͤsbares Band verei-· nigten“ ECheleuten an die Seite ſtellt, undſ die noördlichen Staaten durch den Mann, / /die ſudlichen durch die Frau. und Eng land durch einen „Todfeind“ (der diel, Franu dem Manne abwendig „macht,) vertreten laͤßt, ſehr erdtrran ; Vergleicht man die Ehe mit dem Staa-·ſ tenbund, ſo findet man im leßterem nichts ſ was der katholiſchen Kirche, die das Bünd· niß unaufloͤslich macht, entſprͤche. Die Staaten kommen bei ihrer Hochzeit, ſ (wenn man den Vergleich gelten läͤßt), wie Quaker oder vielmehr wie erner zuſammen, und ſchloſſen das Büůndniß ohne den „Pfarrer“. Ja, dann ma aber dieſe Che doch im Nothfall maeh werden: ; : Irrig iſt auch der Glaube, daß Eng~ lenr dem Süden Vorſchub gewährte. ſ Es beſtand nie ein Buündniß zwiſchen den rbe Staaten und England. Im Gegentheil; von England fing die Agi· tatton der Sklaverer aus; England thatſ alles mogliche um dem Süden den Ge· winn des Baumwollenpflanzens zu ver· kümmlern und zu entreißen. Hätte Eng· ſ land die Confederach ſo offenbar begůn~ ſugt, wie die Ver. Staaten Frankreich un lerſtnhien, jo wãre der Suůden unbeſieg· !bar gewejſen. Was werden die ſuͤdlichen Staaten nun ſthun, falls es zum Kriege kommen ſollte? ſ Sie werden gar nichts thun, das er fordert ihre Selbſtachtung. England fwird ſchwerlich Truppen im Süden lan den, das würde zu keinem permanenten Reſultat ſͤhren. Canada braucht es nicht zu vertheidigen; das Land wird ſelbſtſtän dig. Cins koönnte es leicht thun, nehm lich die noördlichen Häfen blokiren und den amerikaniſchen Handel ruiniren. Wir wollen das beſte hoffen. Europa. Herr v. Mühler iſt aus dem preußi~ ſchen Cultusminiſterinm ansgetreten, und Dr. Falk wurde zu ſeinem Nachfolger er nannt. Damit ſind die Geiſtlichen aller Conſeſſionen ſehr nunzufrieden. Dr. Fait ſagt man, iſt ein gewißter, ſpitzfindiger Juriſt Von ſeinen rabuliſtiſchen Spitz~ ſindigkeiten haben die katholiſchen he den alle Urſache auf der Hut zu ſein. Herr Or. Falk theilt die Grundſaätße des Herrn v Lutz iſt ihm aber geiſtig und geſchäſt lich weit überlegen. ~ —— In Trier wurde von zwei Perſo ſnen, auf der Straße in der Nähe det Poſt, ein Geldbriefbeutel der Poſt, im Betra von eirca 40,000 Gulden gefunden m ſofort dem Amte übergeben. Das Ge— neralpoſtamt in Berlin belohnte Jeden ſder redlichen Finder mit 25 Thalern. München. Durch koöͤnigliche Ent ſchließung ſind in den baieriſchen Fah neneid ſeit Jan. am Schluſſe die Worte iufgenommen: „Auch ſchwoͤre ich, im Kriege den Befehlen Sr. Majeſtͤt des Hentſchen Kaiſers als Bundesfeldherrn unbedingt Folge zu leiſten.“ —— ~ Poſen. Auf der großen Ritterſtraße lieferten am leßten Sonntag zwei große Hansen von Jungen der eine um eineſ dentſche, der andere um eine polniſche Fahne geſchaart eine heiße Schlacht, bei der es ſogar zum Schießen mit Ter-·ſ zerolen kam. Schließlich gewann dieſ deutſche „Heeeresmacht“ den Sieg über die polniſche. Die Polizei ſah ſich genoöthigt, cinzuſchreiten und dem Kampfe ein Ende zu machen 8 j 1 Hammelburg. Am 4 Januar . ſtarb in Wanzenbach der d6ſährige Kriegs-·ſ veteran und ehemalige Lütow'ſche Jäger, Adam Gärtner, vielleicht einer der letßten! dieſer berühmten Schaar. Die hiesigen. Soldaten, welche den jünſten deutſch fran~ R zoöſtſchen Krieg mitgemacht, und mit wel—- r chem der alte Lůtßow ſche Jäger ſich im vorigen Jahre noch ſo oft über die großen Ziege gefrent, erwieſen dem Verblichenen, ! ſo weit moͤglich, militäriſche Ehrenbezen-; gungen Joſeph Lemeitre, ein Franzoſe, ſteht . jetzt in Calais vor Gericht wegen Begeh- 1 ung von 29 Mordthaten. x Geeſtemünde. lm Jahre; wanderten 66,000 Perſonen über hier nach Amerita aus. ; - Naſenſtſber fůr engliſche Bornirtheit. Die Herren im Miniſterium der aus— ſi wartigen Angelegenheiten zu Waſhington machen ſehr longe Geſichter darůber, daß die Zufertigungen der kaiſerl. deutſchenſ! Regierung in der San Juan Anungelegen-·h! heit cin welcher Kaiſer Wilhelm zumſ Schiedorichter zwiſchen Amerika und Eng·!. land beſtelltiſt)indeutſcher Sprachel: ſabgefaßt ſind IJeht heiſts Deutſchſ lernen. Und die Zeit wird bald vorbeil ſein, wo bornirte Amerikaner, deren wij t ſenſchaftliche Bildung kaum die eines deut ſchen Quartauers erreicht, mit ſtumpfſin niger Berachtung jede Kenntniß der duteh Sprache als ihrer nnwürdig von ſich wei 1 ſen konnten VBielleicht kommt es dann auch dahin,« daß amerikaniſche Zeitungsſchreiber noch; andere Sprachen außer ihrer Mutterſprache lernen. Bis jetzt ſind ſie davon weit ent· lfernt Solche ungebildete L—ümmel wieſ! dieſenigen welche als Hanptredactenre un -7 T 4 ; ſeren engliſchen Tageblaͤtter dienen, wůrden ſ ſauf ihr Wiſſen hin in Deuntſchland in kei- ; nem gebildeten Kreiſe Aufnahme finden tonnen —So ſchreibt die Illinois Staats. zeitung 1 urze Notizen. ODie franzhſiſche Regierung be~ahlie fur die ſ Waffen dia oo ddoe Der Schahmeſt der Ver Siagten jedoch erhieit nur 19/000 00 Sutmr ; wiſſen, wer die ů rigen 24, 000,000 ſih angetign : —ln Perſien dauert die Hunger onoth noch ſort. Die dranzoſen i ort daben 54,000 zur Abzahlung der franz .Kr iegsſchuld gezeichnet. (!) Ganze Banden treiben ſich in der Gegend der Stadtgrenzen von Erſrntn nrber und leben von Raub und Diebſtahl. ſaͤmmtlich Farbige. Der Vorſtand des New Yorker Etiberr Cere „Tower Hill“, ein Grundſtůck von 33 Ackern, für li dar antelruh und beedſan tauf dem erwor~ benen enthume, Schi dee Tanz- und Conzertſͤle, Kegelbahnen u. ſ. w. zu errichten. Lehte Woche waren 60 Schiffet in Penſacola, Florida, die alle iu delltdungn einnahmen. w nn :: iir wurde da verurſacht, daß die Beamten des Zollamtes dedteztite in Intreſſe des Praſidenten Grant zu beeinfluſſen ſuchten. Die Welſchkorn ~Ernte in oetie trnn lehten Jahr im Durchſchnitt zehn und breiviertel Bu— ſhel per Acer. Das iſt ein geringer Ertrag. Fleiß und Biſenſdaſt daben dier cinen grohen Leruf die Ergiebigleit des Bodeno zu erhohen. it Nachden~ len und Fleiß ~ ein Farmer auf Long loland bei New Hork, 225 Buſhel auf einen Acker. Ihm war daran gelegen die Praͤmie von der Landwirthſchafts— Geſcſdaft zu erhalten. Der Senator Sumner hat darauf angetragen, den Waffenſchacher zwiſchen den Ver. Staaten und ankreich zu unterſuchen. Auch die franz. Regierung cheint fttarun daruber zu wünſchen. Die New orker,„Staatozeltung“ tadelt Sumner's Auftreten, weil es das Intreſſe der Hankee's vor dem Schiedo~ richtergericht in Genf beeintrachtigen mochte. Die „Staatozeitung“ ſollte bedenten, daß ohne Wahrheit und Gerechtigleit keine nationale Ehre, kein Bolker~ tut denkbar iſt. Uns ſelbſt ſcheint es recht zu ſein, aß Sumner gerade jeyt die Sache zur Sprache bringt, damit die Erhaltung des Friedens dem Red~ lichen in allen Nationen erleichtert werde. ln Brooklyn, ſind ſtrt Damen nicht mehr auf der Straͤße ſicher. Neulich wurden ihrer zwei von John Dorwing und einem andern Raufbolde in der Clinton~Str. niedergeſchlagen. lAn New York wurde Frau Holland verhaftet und angeklagt, ihren Hausherrn, einen Deutſchen, Namensõ Klümp, mit einer Arxt erſchlagen zu haben. Der Stlez dt den Mann augenblictlich toͤdtete, wurde von Bertha, der Tochter des Erſchlagenen geſe~ hen und gerichtlich beſtaͤtigt. Die Aerzte welche die Sektion vornahmrn, be tun daß der Mann an Aypoplexie ſtarb. Das Va iſt eine Iriſche, und war betrunken. Der Streit entſtand daraus, daß der Verſtorbene ihr nicht erlauben wollte auf den ſteinernen Platten des Hofraumes Holz zu ſpalten. Dem Dampfer „Moro Caſtle“ waren auf ſeiner ſtürmiſchen Reiſe von Havannah nach New York die Kohlen usacgangen. und er verwandte 89 Kiſten Zucker zum Einheizen. Die vrſedgrrrns von Miſſiſſippi hat ſich ver tagt, damit ihre Mitglieder der großen Masokerade in New Orleans beiwohnen koöͤnnen. (Kaum glaublich, aber ſo ſagt eine noͤrdliche Zeitung. Es wird berichtet, dah zwei iriſche Arbeiter der „Eriebahn“ geſtern die Beine eines ſchlafenden Neger fnaben mit ent begoſſen und dann angezuündet haben; ſie loöſchten das een nicht eher, bis das Fleiſch bio auf die Knochen, abgebrannt war. Die Unmenſchen entgingen der Verbaheng NMehrere Eiſenbahnzuůge auf der Union Pacific Eiſenbahn ſind beklanntlich eingeſchneit uud haben viel zu leiden. Krankheit, Hunger und Durſt herr~ ſchen unter ihnen, uud man iſt bemüht, ihnen Lebens~ mittel zukommen zu laſſen. Der engliſche Geſandte in Waſhington ſoll erklͤrt haben, daß er leine Mißhelligkeiten zwiſchen den Ver. Staaten und Großbritanien, htnſichtlich der Auslegung des Vertrages von Waſhington fürchte. Die Atlantic und Gulf Eiſenbahn. Wir ſahen ſelten ſo viele Fremde in unſerer Stadt, wie vor acht Tagen. Die Urſache war die jährliche Verſammlung der Aktionͤre der Antlantie· und Gulf- Eiſenbahn. Der Präſident ſagt in ſeinem Bericht, daß die diesjͤhrige Einnahme das Einkommen des verfloſſenen Jahres um 812,696.97 überſteigt. An und für ſich wäre das nur unbedeutend; wenn wir aber bedenken, daß die regnichte Witterung des leßzten Herbſtes der Baumwollenernte höchſt ſchädlich war, und daß ferner die Competition anderer Eiſenbahnen eine Herabſetzung der Frachtpreiſe nöthig machte, ſo ſollten ſich die Aktionäre Glück wünſchen, daß das Reſnltat ſo günſtig ausfiel. Die Einnahme für Fracht betrug 8791,250.66; fũür Paſſagiere 8217,605.62; für die Poſt 821,720; für Nebeneinkünfte 814,161.70. Die Transporte der Baum— wolle lieferte 56,276 Ballen weniger als im vorhergehenden Jahre. Es wird den Aktionaren ernſtlich angerathen, jo· bald wie moöglich, dem urſprünglichen Plane gemäß, die Bahn bis nach Pen· ſacola, oder, noch beſſer, bis nach Mobile zu bauen. Der irrt ſich, welcher glauben möchte, daß das Werk in ſeinem jetigen Zuſtande ſeine Vollkommenheit und Be—- ſtimmung ſchon erreicht habe. Die Vol lendung der Bahn ſei eines der beſten Mittel, ſagt der Praäſident, die Macht der gewaltigen Eiſenbahn bonſelidation im Süůdweſten, welche den Kaufmansſtand und die Eiſenbahngeſellſchaften mit gerech· ter Beſorgniß erfůllt, zn entkräften. Durch den Fortbau der Eiſeubahn würde man einen Theil des Handels der ſeinen Weg um Florida herum verfolgt, und s 0 000, 000 werth iſt, nach Savannah ziehen Die Diſtanz zwiſchen New Orleans und New- York den Eiſenbahnen entlang, über Mobile, Montgomery, Atlanta, Richmond u. ſ. w. beträgt 1363 Meilen, und iſt zweihundert Meilen kürzer als der Weg auf den Eiſenbahnen der Küſte ent lang. Savannah's Entfernung vonſ New-·Orleans zählt 614 Meilen; das Frachtgeld von unſern Ort bis nach New York würde nicht mehr betragen, als die Transportations· Koſten per Eiſenbahn auf einer Strecke von 200 Meilen. Es werde faſt eben ſo viel nehmen, Güter auf Eiſenbahnen von New Orleans nach New dork zu ſchicken, als ſie ůber Savannah auf Seeſchiffen zu befoördern, und in dem Fall wůrde man beinahe die Hälfte der Koſten ſparen. Noch ein anderer Vor-~ theil den die Vollendung der Bahn mit ſich fͤhrt, wäͤre die Beförderung der Immigration, und die Anlegung des Binnenhandels. Die Compagnie be· ſchloß, die Bahn ohne unnoͤthigen Zeitver huſt bis an die Golfküſte auszudehnen, und duena zu erſuchen, ſie dabei zu unten n· (Wir hoffen, daß die Le gislatur ſich willig zeigen wird, das An r Geſellſchaft zu erfüllen. Die Anweſenden waren geneigt die 4 er des Rev. C. M. Howard durch ihre Beiträge zu unterſtnten. Dieſer Mann beabſichtigt als Immigrations Agent Eu ropa zu bereiſen. Bis jetzt haben nunſere Immigrations · Agenten in der Sache nig ausgerichtet. Es? ſollte zuns freuen, wenn dieſer Mann mehr thut als ſeine Vorgänger. Herr Morris Ketchum gte der Geſellſchaft an, daß er und an dere geſonnen ſeien, die Eiſenbahn auf ei nige Jahre zu pachten. Das erregte eine lebhafte Debatte. Nach dem Austauſch der verſchiedenen Anſichten kam man über ein, den Direktoren aufzutragen, eine Con—~ vention der Aktionaͤre zu bernfen, wenn es ſich in den weiteren Verhandlungen herausſtellen ſollte, daß das Anerbieten des Herrn Ketchum weitere Beachtung verdiene. Der Bericht des Superinten denten, Herrn H. Heines iſt ſehr ſorgfäitig und fleißig ausgearbeitet. Er zeichnet ſich aus, als das Werk eines Mannes der ſein Fach kennt, und ſein Amt treu erfüllt. Unter den vielen Gegenſtänden die ui der Eiſenbahn transportirt wurden finden wir: 8252 Stück Rindvieh; 359,657 fri ſche Fiſche in Eis gepackt; 589,368 Häute; 76,000 Pfund Zucker; 25,291 Pfund Tabak; 175,616 Pfund Talg; 25,144 Pfund Wachs; 302,518 Pfund Wolle. Dagegen wnrden von Savannah in das Innere des Landes geſandt: 4,310, 4581 Pfund Speck; 1,259,041 Pfund Cottonbugging; 1,136,686 Pfund Schuhe und Stiefel (; 6,632 Bnſhel Korn; 1, 475,587 Pfund Caffe; 18,268 Barrel Mehl. Jeder Eiſenbahn · Wagen legte durchſchnittlich 19,432 Meilen ue 1941 Zůge, 24,508 Wagen gingen von Savannah ab 1945 Zůge, 24,659 Wa gen kamen an. lm Auguſt und und September litt die Eiſenbahn vielen Schaden, da die häufſigen dgeme Ueberſchwemmungen verurſachten. Drei Perſonen wurden getödtet, und drei ſchwer verleßzt. Darunter waren zwei Betrun kene, die von den Wagen fielen; zwei an dere die von dem Wagen ſprangen, wäͤh rend der Zug in Bewegung war. Zwei Dienſtlente wurden ebenfalls tödtlich ver leßzt. Die Thatſache zeigt von einer gu· ten Verwaltung und Oberaufſicht. Die Compagnie hat 19 Paſſagier-Wagen, 3 Baggage · Wagen, (nebſt 33 Boxears die demſelben Zwecke dienen), 3 Mail und Expreß · Wagen, 219 Boxcars, 101 Plat· form·Cars, 11 Stock-Cars, u. ſ.w. Wir ſelbſt haben Gelegenheit gehabt auf dieſer Bahn zu reiſen, und fanden alles in beſter Ordnung. Die Wagen waren bequem und rein, die Beamten freundlich, zuvorkommend und vorſichtig. Wir wüůnſchen herzlich, daß dieſe Eiſenbahn bedentende Geſchäfte machen möge, und hoffen, daß ſich ihre Ausſichten von Tag zu Tag verbeſſern werden. Der Savannah Stadtrath und dic Thunderbolt Eiſenbahn -Compagnie. Die Frage ob die Thunderbolt - Eiſen bahn das Recht hat, ihren enr durch die öffentlichen Parks unſerer Stadt zu legen; oder, ob die Geſetzgebung befugt iſt, ihr dieſes Recht zu verleihen, iſt dnſ weilen von Indge Schley, zu Gunſten der Stadt entſchieden worden. Die Sache wurde mehrere Mal im Stadtrath be-· ſprochen, und ſtets weigerte man ſich, die Wagen der Pferde Eiſenbahn durch die Squares paſſiren zu laſſen. Die Mehr zahl der Bürger iſt mit dieſem Beſchluß einverſtanden. Es befremdet uns deshalb, daß die Aetionäãre, ohne Wiſſen des Stadt raths, ſich die Erlaubniß zu ihrem Vor-· haben von der Legislatur des Staates einzuholen ſuchten. lm Lichte der Ge— ſetze und Conſtitution mag es tadellos ſein, daß man ihnen ſich willfährig ſtellte, und dennoch hätten unſere Legislatoren fragen ſollen, ob ihnen das Anligen auf Wunſch und mit der Zuſtimmung der Savannah Bürger vorgelegt wurde Wenn die Legislatur ſich nicht um die Autoritäãt unſeres Stadtrathes kümmert, wie kann man ſich wundern, daß die Re gierung in Waſhington ſich in unſere Staatsangelegenheiten unbernfener Weiſe miſcht? Die Beſtimmung eines Stück Landes zum „publie Square“, ſagt Judge Schley, iſt ein Contrakt, in dem das Pub— likum ebenſowohl wie Privatperſonen intereſſirt ſind nnd anerkannte Rechte ha ben, ſo weit die Abſicht der Beſtimmung geht. Wenn das Gegebene irgend ei nem anderen 3weck, als dem Urſprüngli chen gewidmet wird, ſo bricht man den Contrakt; und irgend ein Beſchluß der Legislatur der das zuläͤßt, hebt die Ver· bindlichkeit der Contrakte auf. Dieſe Squares wurden zu Plätzen der Erholung und zur Verſchoöͤnernng der Stadt be· ſtimmt. Fuhrwerke, Laſtwagen, Pferde, u. ſ. w. wurden nie darin geduldet, und die Bürger haben das Recht zu fordern, daß man von der herkoöͤmmlichen Sitte nicht abweiche. Eine Ordonanz die dasl r würde, vereitelt den Plan der ünder unſeres Ortes, und beeinträch— tdie Re 1 Hausſtellen ͤn ; enzing dieſer Plaͤhe lanſten i n aun ob urſprüngli Beingen dieſes Squares bont Sta oder von der Stadt ansging; die Pflicht den beſtimmten Zweck zn bewahren, iſt in zweifelhaft gleich. Die Geſetzgebung welche die Stadt incorporirten und in ſpã terer Zeit die Rechte der Bürgerſchaft nä her beſtimmten und abänderten, dachten nicht daran, die Stadtobrigkeit, welche die Büͤrgerſchaft reprſeutirt, in ihrer Macht über die öffentlichen Plätze zu beſchränken, und ſich ſelbſt das Vorrecht zu wahren, die Beſtimmung derſelben nach Belieben abznäͤndern. Die Supreme · Court hat entſchieden, daß durch das Dekret von 1760, das Eigenthumsrecht zu den Stra ßen, Gaſſen und Squares, unwiderruflich vom Staate auf die Stadtobrigleit üůber ſging, mit der einzigen Beſchränkung, welche die Macht betrifft, dieſes Eigen thum zu veräußern. Wir hoſfen daß es bei dieſer Entſchei— dung bleiben wird. Die Eiſenbahuge— ſellſchaft iſt nicht nothgedrungen Aber eornſtraße zu wählen. Es ſteht ihr ſrei, irgend eine andere Straße, in der keine Squares ſich befinden, zu benůhtzen. Die deutſche Schützengeſellſchaft in Savannah. Dieſer Verein wurde vor ungefähr ſeinem Jahre gegründet, und iſt ein nenes aber ſtarkes Glied in der Kette, welche die Dentſchen einander näher bringt, und s vereint. 135 Mitglieder ha— ben ſich ihm angeſchloſſen, und ihre Zahl ſwird bedeutend zunehmen, ſobald der Z3week der Geſellſchaft verwirklicht ſein wird. Dieſes Ziel iſt nicht mehr fern. Es iſt ein Grundſtück in der nächſten Umgebung der Stadt gepachtet worden, ſund man arbeitet mit lobenswerther Ener— gie daran, den Platz ſobald wie möglich, lals Schützenpark einzurichten. Der Schützenpark liegt ans der weſtlichen Seite der Stadt, in dem Wald zwiſchen der Central· Eiſenbahn und dem Savannah Fluſſe. Der Weg öfelich von der Ziegelei eiwa Meilen vom Depot, führt gerade darauf zu. Wer Bryan ·Str. heransge— ſhen will, folgt dem Wege nach dem Fair ern bis er ſich links der Eiſenbahn zu~ wendet; aber da führt der Weg zur rech~ a Hand an das geſüchte Ziel. Das Ganze iſt mit einer Uwzäunung eingefrie~ det worden, und es werden ſetzt Vorberei~ lungen für die Herſtellung der nöthigen und andere Einrichtungen ge· macht Am letzten Dounerſtag legten einige der Mitglieder ſelbſt Hand ans Wert, um den Boden von Geſträuch nnd Geſtrüppe zu reinigen. Dabei iſt nicht allein die Arbeitsluſt ſondern auch die aggregirte Anweſenheit ermuthigend, weil ſie als eiit Beweis angeſehen werden darf, daß die Mitglieder ein reges In treſſe an der Sache nehmen. Es bleibt aber noch viel zu thun übrig, obſchon die zahlreiche, mit Beil und Axt bewaffnete Mannſchaft es ſich ſauer genug werden ſůek Es iſt nicht leicht dem natürlichen Zuſtand des Waldes, die Form und den Reiz der künſtleriſchen Cultur aufzuzwin gen. Die Wahl des Platzes und die Bedingungen der Pacht, ſind umſichtig getroffen. Der Ort kann ohne Beſchwerde ſdon Fußgängern erreicht werden; denn die Entfernung liegt innerhalb anderthalb Meilen von Bull· Str. an gerechnet. Nur eine kurze Strecke des Weges iſt ſchatten los. Der Wald in dem der Park ange~ legt wird, ladet durch ſeine Lebenseichen und andere Schattenbänme zum Beſuch ein, und das offene Feld zwiſchen ſeinem Rande und der Vorſtadt gewährt eine an genehme Ausſicht auf einen großen Theil unſerer Stadt. Der Ort iſt weit genug von der Landſtraße abgelegen, um „Crethi Plethi“ nicht zu veranlaſſen mit einzu— drängen, wenn man ihren Beſuch nicht wünſcht. Es gehören ungeſfähr 5 Acker zum Grundſtück. Ein Theil dabon iſt für den Part, ein anderer für Gebände verſchiedener Art, ein dritter für Schießh— übungen beſtimmt. Wenn unſere Lands leute reges Intreſſe an einer Sache neh~ ſmen, ſo hat noch immer „der Erfolg das Werk gekrönt.“ Auch in dieſem Falle darf man von dem Charakter, der Energie lnd den Mitteln der Mitglieder, die be kanntlich zu den achtbarſten der deutſchen Bürger unſerer Stadt gehören, erwarten, daß man in der Anlage und Ausſtattung des Parkes keine Mühe ſparen wird, ihn zu einem der angenehmſten Vergnügungs ſoörter in der Nähe von Savannah zu ma— chen. Es haben deshalb ſchon mehrere ihren Wunſch ausgeſprochen ſich der Ge ſellſchaft anzuſchließen, und wenn einmal die Einrichtungen vollendet ſein werden, dann wird das Streben in den Kreis des Vereins zu treten noch allgemeiner werden. Die folgenden Herren ſind die Beamten des Vereins A Schwaab, Praͤſident; M. Helmtin, Vice Praäſident; I. Herſch fbachl Squyenmeiſtet; A. een 1— 2. 44 ; ʒ Eqruni O Geminden jr· Sek ſrt d Edtan Scdahmeiſict Dire dren ſind die folgenden Herren: C Schwarz, EBernhard, A. Thieme, H. von Glahn, Peter Derſt. n ———— —— Am vergangenen Freitag ſtarb im Planters Hotel der Schweizer Jakob Ruegg eines ploöͤtlichen Todes. Mehrere 1 Tage hatte er über Unwohlſein geklagt. Man glaubt daß erdes Lebens überdrůſ 1 ſig, ſeinem irdiſchen Daſein durch Landa fnm ein Ende machte·“ ——— ———————————————————— ; Savannah Theater. Das erſte Auftreten in dieſer Stadt der 4 berůhmten gZananſchek 1 ~ 4 allgemein und ohne Widerrede anerkannt als die ..: Königin engl. Trauerſpiels, 2 begleitet von hier noch unbekannten u. höchſt ; ; gusgezeichneten 2 Schauſpielern erſter Größe 2 aus New~· York. 1 —— ; 51 Montag, den 26. Februar: l Maria Stuart. 2 Dienſtag, den 27. Februar: 2 Deborah, (Leah die Verlaſſene~) 1 Mittwoch, den 28. Februar: Chesney Wold, Eine dramatiſche Darſtellung von Dickens' „Bleal ; Houſe.“ ; ; Donnerſtag, den 29. Februar: Macbeth. ; Eintrittopreiẽ: ~1, gewaͤhlte Sitze 50 Cents extra, Familienzirkel 7 Cis., Gallerie 0 Cts., Octoroon~ bor 7õ Cio. 115 Deutſche Fenermanns-Halle. Hiermit wird dem Publikum angezeigt, daß die obige Halle vermiethet wird fur Geſellſchaſten, Bälle und Maſſenverſammlungen; ehenſo kann das Zimmer über der Halle als Verſammlings-Lokal von Verei~ lnen fuͤr einzelne Näͤchte oder für das ganze Jahr ge~ miethet werden ; Man wende ſich an .L. Sthreiner, uar Vorſiender d. Hall ·Comites. Samuel W. CGoode, Rechtsanwalt, Z über der Erpreß Offiee und Savannah Bank und Truſt Companv, Ecke von Bay~ u. Draptonſtraße. Savannah, Ga. Sparbanl· Department. Suvaunnauh Bante & Traust Co. lO5 Bayſtraße, Savaunnah, Ga. 7 Charles Green, Praäſident ; Milo Hatch, Vize~Praͤſident. : Edmund Ketchum, Kaſſirer. ; Die Direltoren wünſchen die Aufmerkſamkeit des Publikums (namentlich die Arbeiterklaſſe, für deren beſonderen Vortheil dieſes Devparment organiſirt wurde) auf die neuen Beigeſetze zu lenken, welche für den Nuten der Devoſitoren abgeaͤndert wurden. ; 1. Einlagen von ʒi und mehr werden in Empfang !genommen; die Bankbuücher, welche ausgegeben werden. enthalten die noͤheren Beſtimmungen. 2. Dir jäãhrlicheu Zinſen werden zu 6 vCt berechnet und ſind zahlbar jeden erſten Mittwoch in den Mona~ 8 Januar, April, Jult und Ottober eines jeden Jahres. 3. Keine Intereſſen werden bezahlt für Summen welche vor den obigen Terminen erhoben werden, für die Zeit, die ſeit der vorhergegangenen Vertheilung der Dividenden verſtrichen iſt. ; 4. Die Intereſſen, zu welchen Depoſitoren berechtigt ſind, konnen entweder erhoben oder zu ihren Anlagen geſchlagen werden. 5 Niemand kann eine Summe, ſei es Kapital oder Intereſſen, erbeben, obne Borzeigung des Bankbuches, ausgenommen er haͤtte es verloren und brãchte hin-~ reichenden Beweis für den Verluſt deſſelben, und gebe eine geſetzliche Quittung zur Abweiſung aller ferneren Forderungen. ; 6. Einlagen werden in Empfang genommen von —s taglich; Zurückerſtattungen werden gemacht von 2 Uhr tglich. A. L. Hartridge, ) —— Zas. H. Johnſton, Direkltoren d. Geſchäͤftsführung. W. W. Gordon, ) 44-606 I. S. Hutton, Geſchäftoführer. 9 7 Spar- Bank Department. Das Sbhar- Bank Department der Southern bank of the State of u : GEORGIA, Nominal Capital ~ 6, 000, 000. Iͤ zu jeder Zeit ofen, in dem Bankhauſe, Ecke ſßryan und Draptonſtraße. Eingang an Bryan~ ſtraße. Intereſſen 6 Prozent, zahlbar in vierteljährli~ chen Raten. ; Verheirathete Frauen und Kinder haben das aus-~ ſchließliche Recht, über ihr in dieſer Bank deponirtes Geld, zu verfügen. —— Die Devoſiten-Gelder dieſer Spar-Bank werden l ſeparat gehalten von denen des Departments der eigentlichen Bank. ; Depoſiten werden angenommen, tͤglich: von —2, und 4—6 Übhr Nachmitiags. An Sonnabenden von I—sS Uhr Nachmittags. Abrechnungsbucher werden geliefert. : Das Publikum wird höſtichſt erſucht, Contoo bei ; uns anzulegen. ; Charles Herron, Accountant. j John McMahon, Manager. Eugene Kelly, Präſident. John MeMahon, Bice ÿ~Praͤſident. 1 I. E. Gaudry, Caſſier. Direttoren: —— John Screven. E. C. Auderſon. lA. P. Wetter. John Flannery. Ino. MeMahon. I. E. Gaudry. Eugene Kelly. Abram Minis. - Griſt -Mühle und Futter-Store. Der Unterzeichnete hat einen Store No. 731. Ba» Str. eroffnet, worin er ſtets friſchzemahlene ; Futter, Welſchtorn, Heu, Hafer u. ſw— vorrãthig balt. Er erſucht das Publitum achtungo~ vollſt um einen Theil der Kundſchaft. W. I. Harty. Re-animating the Hair. When the hair ceases to draw from the sealp the natural Inbricant which is its Sustenance its vitality is, as it were, suspended, aud iſ not promptly at ended to, baldness will be the certain res ult. The ſs care metho of aroiding buẽh an uunenate tastrophe ĩs to use Lyon's athairon which, whe ~ well rͤbbed into the scalp, will speedily re animate the Lair and prevent it from faling out besides that this inimitable resuseitant anã strengthe ner of the hair nourishes and stimulates its young and tender ũbers, romoves all obstacles to teir growth in the shape of dandrutf and dirt, and ultimately produces ã new crop of hair stronger, glossier, and !tiwice as abundant as the old. As ahair Lrerrins it is notably tho most agreeable, reſreshing ~ serviceable artiele ever placed upon a dresding ſtable ;