Savannah Abend Zeitung. (Savannah [Ga.]) 1871-1887, March 20, 1872, Image 3

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Savannah Aben Zeitung. Redigirt von Prof. C. F. Banſemer. Herausgegeben von I. Stern. Die „Savannah Abend Zeitung“ erſcheint jede Mittwoch. Abonnementspreis: ln Vorausbezahlung. Zaährlib . . . ..* dalbiahrlich 20 Geſchaͤftolotal: Ecte Bay ; und Barnard Straßen, Savannah, Ga. Post Oſfiee Key Box 871. Mitwoch, 20. den März 1872. Herr George A. Gemünden jr. iſt unſer Agent und iſt bevollmachtigt, Aufträge entge A Subſcriptions Gelder zu collectiren und genzuner abzuſchließen. Die Redaction der„Savannah Abend Zeitung.“ Donnerſtag, den 21. März, wird ein Kattun· Ball des „Dentſchen Brüderlichen Bundes“, in der Halle der deutſchen Feu erwehr abgehalten. Montag, den 25. März begeht der „Harmonie· Club“ das „Purim Feſt“, in— dem er ſeinen ſiebenjährlichen Maskenball abhält. —— Eine Petition wurde an Herrn H. Blun, Präſident der „Friedensfeier “, eingereicht, mit dem Anliegen, eine Maſ ſenverſammlung anzuberaumen, um das Friedensfeſt in würdiger Weiſe wieder abzuhalten. Liedertafel. Am letzten Donnerſtag wurde Herr Prof. Gorres als Dirigent engagirt. Zur großen Zufriedenſtellung der Mitglieder hat derſelbe ſein Amt am Dienſtag den 19 d. M. angetreten. Dienſtag und Don nerſtag ſind die zwei Abende an welchen präzis 9 Uhr die Singübungen beginuen. Den 1. Jahrestag ſeit der Grůndung der„Liedertafel“ feiern ihre Mitglieder dadurch, daß ſie ſich am 12. April einen gemüůthlichen Abend machen. Ade Mit— glieder ſind aufgefordert im Vereinslokale zn erſcheinen. —— ÈÊ IA Baumwolle: Striet Middling 22; Middling 214; Low Middling 214 214; Good Ordinary 20; Ordinary 20. In unſerer naten Nummer werden wir den uns von Atlanta geſandten Arti kel veroffentlichen. ——— Für die Einladung zu dem ſiebenten jährlichen Purim Ball, ſtatten wir hier mit dem Harmonie Club unſern Dank ab. —— An der Prozeſſion am St. Patrick's Tage nah~ men ungefähr 700 Mitglieder der verſchiedenen Ge~ ſellſchaften Theil. Der Feſtredner am Montage gab ſeinen Zuhörern eine Lebensbeſchreibung des heiligen Patrick, und ſchien mit beſonderen Wohlgefallen bei der Schilderung der Stammverwandtſchaft zwiſchen den Iriſchen, Spaniern (!) und Franzoſen zu verweilen. Geſundheitszuſtand in Charleſton. In der am 9. März endenten Woche ſtar ben in Charleſton im Ganzen 15 Perſo nen. Weiße:·3 Erwachſene und 2Kin der. „Farbige: õ Erwachſene und õ Kin der. Ueber 70 Jahre alt ſtarben 3 Per— ſonen. Ueber 80 Jahre alt ſtarb eine Perſon. Über 90 Jahre alt eine VPerſon. : (D.3,) Charleſton hat nahe an 50,000 Ein wohner. Es ſind wenige Städte in den Ver. Staaten denen ein aͤhnliches Zeugniß der Geſundheit ausgeſtellt werden kann. Und es giebt keinen Ort der ſich beſſerer Geſundheit rühmen könnte. Auch ans Savannah dehnen wir dieſe Bemerkung aus. Ferner ſollte die Le— bensdauer in Erwägung gezogen werden. Das obige zeigt, daß das ſůdliche Klima ſelbſt da, wo der Fremde es am wenig— ſten erwarten würde. der Geſundheit und der Lebensda nräglich iſt. In dieſer Himicht hat Virginien, Nord— und Süd -Carolina, und Georgia einen großen Vorzug vor dem Norden und Weſten, beſonders aber Süd · Carolina und Georgia. Auch Miſſiſſippi und Ala— bama dürfen einen Vergleich mit irgend einem der noördlichen oder weſtlichen Stao ten in dieſer Hinſicht nicht ſchenen. Savannah Port Soeciety. Durch die Güte eines Freundes haben wir den nennundzwanzigſten Jahresbericht der „Savannah Port Society“ erhalten, und theilen darans das folgende mit: In der Bay Str., unterhalb Bull· Str.. ſteht eine Kirche (Penfield Mariner's Chureh), die dem religiöſen Bedürfniß der Seeleute gewidmet iſt·. Der Gottes dienſt wurde im Laufe des Jahres von 2,400 Seeleuten beſucht. Außerdem wurden nützliche, unterhaltende und beleh—- rende Bücher und religiöſe Schriften auf 965 Fahrzeugen, deren Mannſchaft unge~ fähr 20,000 Perſonen betrug, von Rev. R. Webb, dem Paſtor der Kirche, vertheilt. Die regelmäßigſten Kirchengänger kamen von den Schotland · Inſeln. Amerikaniſche Matroſen hingegen ſind gegen religiöſe Pflichten gleichgültiger wie man erwarten würde. Das Gebäude liegt etwas abgelegen. Stände es näher den Central· Straßen, ſo würde der Got~ tesdienſt auch von den nahewohnenden Familien beſucht, ſo würde vermuthlich die Theilnahme der Seeleute größer ſein. Das Bedürfniß einer „Seemanns~ Heimath“ Seaman's· Home, wurde ſchon in 1843 gefüůhlt, iſt jedoch bis heute noch nicht befriedigt worden. Die Geſellſchaft hat ein Vermächtniß von mehreren tau ſend Dollars, das ihr von Miß Couper unter der Bedingung hinterla ſſen wurde, eine gleiche Summe beizuſtenern, ehe das Geld von dem Verein benutzt werden kanu. Bis jetzt ſind nur 8400 für dieſen Zweck unterſchrieben worden. Man ſollte den ken, daß Seelente eine größere Theilnahme von der Kaufmannſchaft erwarten dürf ten. Woran fehlt es? ; Einwanderung. Herr R... .. hatte die Güůte uns eine Copie des „Cineinnati Volksblattes“ zuzuſenden, und dadurch unſere Aufmerk ſamkeit auf eine Mittheilung des Herrn C. Jahrxes aus Cineinnati zu lenken. Dieſer Artickel wurde veranlaßt durch einen Aufſaß im „New Hork Belletriſt. Journal“, das ſich viele und große Müůhe giebt, unſere Landsleute abzuhalten, in die ſüůdlichen Staaten einzuwandern. Der Redaeteur der zuleßt genannten Zeitung bereiſte vor nicht langer Zeit den Süden, und hat hoffentlich ſeitdem ſeine Anſichten geändert. Wurde ſein Urtheil aber nach Beendigung ſeiner Neiſe abge geben, ſo können wir es nur als einen Beweis anſehen, daß er auf ſeinen We gen wenig lernte, und daß er ſich eben ſo wenig um die Wahrheit bemühte, als Perſonen, welche berechtigt und fähig ſind, ſie ihn zu lehren, ſich um ihn bekümmerten. Eins aber hat er doch geſehen und aner kannt; nehmlich, daß die Deutſchen in Charteton viel einflußreicher, geachteter und ruhiger leben als in New York. Wenn er deſſen ungeachtet dennoch ſagt zn den Deutſchen: „Geht lieber nicht nach dem Süden“, ſo ſteht er ja im Wi derſpruch mit ſich ſelbſt. Den Einwand, „daß die Freunde der Einwanderung im Süden verſtummt und dagegen gleichgül. tig ſind“ widerlegt Jahres mit der Bemerkung, da in. Cineinnati allein drei Vereine für Emigranten in den Süden beſtehen, die in Teneſſee große Landſtrek ken angekauft undſbeſiedelt haben, und daß kürzlich eine „Nord-Alabama Land · Aſſo ciation“ zuſammentrat, welche bereits meh rere Dutzend Familien nach Nord· Ala bama brachte, die ſich alle ſehr günſtig und zufrieden mit dem dort bewerkſtellig ten Ankauf erklären, ſowohl was Land, Klima, Verkehrswege und Nachbarſchaft anbelangt. Die Belletriſtiſche Zeitung ſtellt ferner die Behauptung auf, daß von den Vielen die dem Süden zuſtrömten, ungefähr ein Fünftheil derſelben, als un paſſend fůr den,kleinen Mann “, wieder verlaſſen und ihre Schritte nordwärts geleukt hätten. Was ſoll dieſe Thatſache, angenommen daß ſie wahr iſt, beweiſen? Wenn dieſe Menſchen die znrückkehrten für den,„großen Mann “ paſſend geweſen wären, wahrlich, ſo wäre ſie nicht dem Süden zugeſtrömt, ihre Verhältniſſe hät ten es nicht erlaubt. Es ſind viele die weder im Oſten noch im Weſten ein Un— terkommen finden. Soll deshalb dort die Emigration aufhören? Der deutſche Gelehrte wandert nach dem Norden aus, lobgleich er, als unpaſſend für den „großen Maunn“, eine Lebensbahn ein ſſchlagen muß an die er in ſeinen Schul— jahren nicht dachte. Alſo die belletriſt. Zeitung gewinnt nichts mit ihrem Argn— ment. Wir ſind froh daß dieſe dem „kleinen Mann “ nicht paſſenden, wieder hzurückgegangen ſind. Das deutſche Element im Süden ſteht nicht unter ſondern über dem Deutſchthum des Nordens. Es ſteht einſam und ver einzelt da, aber reich an Erfahrung und Verſtand, geſtärkt in ſeiner Kraft durch Anſtrengung, willkommen im Bunde der Freundſchaft mit anderen Nationalitäten. Das haben wir errungen im Süden, man beläſtigt uns nicht, und wer uns nicht lieben will, muß uns wenigſtens achten. Der Ausſpruch des belletriſtiſchen Jour— nals beweiſt nur, daß wir Geſellſchaften launter uns bilden ſollten, um die Einwan—- derung zu regeln, und das dem ,kleinen Manne unpaſſende“ Element ferne zu halten, wie die Spren von dem Weizen geſondert wird. Mit Recht fährt Zahres fort, daß was Beta im belletr. Journal hinſichtlich des Climas, und folgerecht des Geſundheitszuſtandes ſim Süden bemerkt, einen komiſchen Ein ſdruck macht, und von Mangel an Nach— denken zeugt, wenn er ſagt: daß er in ei— ner,„geſunden “ Gegend Familien, ſechs und acht Köpfe ſtark, gefunden, die in der „Regel “ zugleich krank darnieder lagen, ſo, daß Keiner dem Anderen einen Schluck Waſſer zu geben im Stande war, und da- Ibei fragt: „Wie mag es da erſt in unge~ ſſunden Gegenden ausſehen“? Hier würde die wahrheitsliebende Kritik ihren ·Zweck nicht erreichen. Znr Belehrung diene das folgende. Der Wechſel der Witterung iſt im Süden nicht ſo häufig »wit im Norden und Weſten. In den Sommermoͤnaten iſt es hier nicht wärmer ſwie in den Sommermonaten im Norden. Häufig iſt es dort wärmer wie in unſern »Gegenden. Todesfälle in Folge von t Sonnenſtich ſind im Norden häufiger wie ſim Süden. Während der Sommerzeit iſt die ſüdliche Temperatur gleich· und re „gelmäſſiger wie die Nördliche und Weſt ; jiche Den Tag über iſt es im Süden warm wie im Norden, gegen Abend und kdie Nacht hindurch aber wird es hier an- genehm kühl, ſo, daß der Menſch ruhen und friſche Kräfte für den folgenden Tag ſammeln kann, was Menſchen dort im Sommer nur ſehr ſelten haben. Die Krankheiten ſind nicht heftiger wie im Norden, und ſelten epidemiſch. Hohe Lebenspreiſe ſind nur vortheilhaft für den Landmann, und gerade dieſe Menſchen klaſſe laden wir zur Einwanderung ein. Zu den Preiſen der Lebensbedürfniße ſteht der Verdienſt des Arbeiters immer in einem gewiſſen Verhältniß. Faſt überall, bekennt das Journal, findet der Profeſſioniſt ( Handwerker) im Süden ei~ nen lohuenden Berdienſt! Das iſt aber häufig uicht der Fall im Norden und Weſten. Wenn der Handarbeiter im Norden und Weſten zufrieden iſt, ſo kann er es auch im Süden ſein. Gutes Land iſt dermalen im Süden billiger zu haben wie im Norden. Im Norden hat der Preis des Landes wohl ſeinen Höhe— punkt erreicht, im Süden mag er noch um das fünffache und achtfache ſteigen, wie es vor dem Kriege der Fall war. Es iſt uns nicht bekannt, daß die Südlichen je den Armen haben auf der Straße verenden laſſen. Fälle dieſer Art ſind oft in New York vorgekommen, ans der Straße, in Privatwohnungen und im Gefängniß, das iſt allgemein bekannt. Beta's Bemerkungen über die Verhältniſſe des Sü ; dens, ſagt Jahres, ſind Schildernngea von Verhält niſſen, wie ſie auch im Norden und Weſten beſtehen. Man findet der Art wohl da, we uneiviliſirte, nich |aber da, wo civiliſirte Menſchen wohnen. Es kann doch nicht behauptet werden, daß der Süden nur von E dung beruft ſich auf die „Atlanta Deutſche geitung“, und die Deutſchem im Süden, die jenes Blatt ſahen, würden uns hart tadeln, wenn wir hier von Neuem Sachen zur Sprache bringen ſollten, auf welche die Deutſchen in Atlanta, zur Ehre ihres Charakters, den Stempel der Niedertraͤchtigkeit gedtückt haben. Es ihut uns leid, daß Mangel an Platz es uns nicht geſtattet, den Aufſatß des Herrn C. Jahres unſern ; Leſern wörtlich vorzulegen, obgleich er nur das betont, was alle als wahr anerkennen und in eigener Erfah~ ſrung beſtattigt ſinden. Wir bewahren das Blatt, um bei paſſender Gelegenheit dieſen oder jenen Gegen~ ſtand in dem Aufſahß ausführlicher zu beſprechen. Gerechte Klage. Die „Bavannah Morning News“ er— hebt gerechte Klage über das Verfahren einiger unſerer Kaufleute, die ihre Drucker— arbeiten in New York anfertigen laſſen, anſtatt den Verdienſt · irgend einem Etab. ſliſſement in nnſerm Orte zu geben. Der Betrag derartiger Aufträge, allein bei einer Firma im Norden, ſoll ſich auf 820, 000 belaufen. Unſere Kaufleute ſelbſt gewinnen wenig dabei, in Hinſicht des Preiſes. In der That, was auf den er. ſten Anblick als Gewinn erſcheint, beruht leigentlich nur auf Täuſchung. Uebrigens ſtimmen wir mit der„News“ darin über— hein, daß Jeder, der unter uns Geſchäfte treibt und ſeinen Gewinn ſucht, verpflichtel iſt, das allgemeine Intreſſe und Wohl ſei ſner Mitbürger zu befördern. Wie iſt es anders mögilich, daß Klagen üůber Flauhei der Geſchäfte und harte Zeiten können be ſeitigt werden, wenn der Segen des ſüd lichen Bodens und des ſüdlichen Fleißes der unerſättlichen Habgier unter die Füßt geworfen wird. Wer dieſe Klagen gleich gültig an ſich vorübergehen läßt, beſitzt ue Patriotismus noch Umſicht, und wird früher oder ſpäter von den üblen Folgen ſeiner Denkart überraſcht werden Es giebt allgemeine Wahrheiten und Grundſatze, die tein Menſch, auch nich der reichſte, welcher ſich unabhängig dün— ken mag, verleten darf, ohne ſein eigenes Intreſſe zu gefaͤhrten. Dahin gehört die Pflicht, die arbeitende Klaſſe zu beſchäf— tigen, und die Unternehmerden zu ermun. ſtern. So lange wir Leute unter uns finden, die Arbeit ſuchen, und fähig ſind eiwas zu leiſten, iſt es unrecht und thöricht, Fremde, die an unſern Wohl kein Intreſſe haben, auf irgend eine Weiſe zu begünſtigen. Wir ſind vom Norden gänzlich unabhängig, wenn wir nur unabhängig ſein wollen; und alle tkönnten wohlhabend und glücklich ſein, ſwenn ſie einmüthig und eifrig darnach ſtrebten, die phyſiſchen, materiellen und geiſtigen Kräfte unſerer Stadt zu entwit— keln. Selbſt iſt der Mann. Die Fremden arbeiten nur für ſich ſelbſt, nicht für uns. Das iſt natürlich. Wir müſſen lernen uns ſelbſt zu achten, unſern Werth zu fühlen, daun werden uns andere ach—~ ten, und nur unter dieſer Bedingung, kann Friede und Einheit beſtehen. Joſeph Mazzini, mit deſſen Cha— ſrakter nnd Lebensgeſchichte nnſere Leſer wohl bekannt ſind, iſt geſtorben. Während der letzten 14 Tage ſind 5 brittiſche Kriegsſchiſffe von Stapel gelaſſen worden. (Der größte Rebſtock der Welt.) In Californien, in der Nähe von Santa Barbara, iſt der größte Rebſtock der Welt, welcher vor ca. 70 Jahren von Donna Marcellina Dewinaut gepflanzt wurde. Seine Zweige bedecken 5000 Quadratfuß ſund tragen in einem einzigen Jahre über 10,000 hrin Trauben. Der Stamm hat, wo er am dickſten iſt, 4 Fuß 4 Zoll Umfang. Die Pflanzerin war ebenſo wie ihr Weinſtock. Sie ſtarb fbor einiger Zeit im Alter von 105 Jahren und hinterließ eine Nachkommenſchaft von 300 Köpfen. Ein Cabinetsminiſter auf der Anklage~ ; ut l Von dem Grant ſchen Flottenminiſter Robeſonerzählt man ſich ſchöne Dinge. Gleich nach ſeiner Ernennung duch Grant wurde ihm bei einem Beſuche in Camden New Jerſey, ein Geſpann Vollblutpferde nebſt höchſt elegant gearbeitetem mit Sil ber beſchlagenem Geſchirr geſchenkt. Man weiß jetzt, daß der berüchtigte Millionen— dieb Tweed von New York und ſein Ge— noſſe Star die Geber waren und daß dieſe nachher als Contraetoren für die Lieferung von Waſſerröhren für die Stadt Waſh·“ ſington auftauchten. Das iſt übrigens blos eine Kleinigkeit. Robeſon gehoͤrt den ſ verſchiedenen Kingen an, die den Bau von Schiffen für die Flotte beſorgen, die na-ſ ſtürlich ſo viel wie möglich dabei heraus· ſchlagen und dann den Profit mit dem Flottenminiſter theilen. Es iſt doch weit gekommen, wenn die Corruption ſelbſt bis hin das Cabinet des Präſidenten dringt! Wie vieles würde man noch finden, wennſ einmal die ganze Schwefelbande hinaus— gefegt und der Augiasſtall einer gründ— lichen Reinigung unterworfen würde? (Weſtbote.) Das Gerücht, daß Franfkreich wegen ſder Abzahlung der drei noch rückſtändigen ~ Milliarden mit Deutſchland unterhandeln 1 will, iſt nubegründet. Dead or Dyins. Where the hair is unnaturally dry, you may bo suro that it is dying; and unless artiſicially vital ized, it will soon bs as dead as leaves in Novem- ; bor. Peed the withering fibers and stimulate tho torpid sealp with Lyons IKathairon, and the evil, which must otherwise soon culminate in balͤness ; will be speedily remedied. It is absolutely nocos sary ſfor the hoõalth of the brain, that it b~ kept moderately moist with a proparation capable of nourishing and invigorating it. Lyous Kathairon fultills thes“ conditions and is the only article that actually puts nei life into the capillary tiches, through „ whieh the natural nourishment has ceased to pass. „ This pure aad harmless vegetable preparation is absorhod by the skin of the head toõ the roots of the hair, and passes into tho filaments by the ſorce · of eapillary attraction. Mitbürger von Chatham County. ; Es war nicht meine Abſicht ſchon ſo frühzeitig als ; Candidat für die Office des Ordinary für Chatham Count» aufzutreten; da aber andere Candidaten ſchon « ſich um die Stelle bewerben, ſo mache ich jeht die An— ~ zeige. Nachdem ich in früheren Zeiten jenes Amt inne hatte, ſo weiß das Publtkum meine Fähigkeit, die Michten jener Office zu erfůlleu, zu beurtheilen. : 1458 John Bilbo. 1872 Putz-Waaren 1872 ; angekommen. „Bei Krouskoff Srohwaaren für Damen und Kinder. „Bei Krouskof f Haar, Cactus und Pamilla~ Hüte. .Bei Krouskoff Kiſten mit franzöſiſchen und i amerikaniſchen Blumen. Bei Krousko ff Bänder, Cartons in allen be~ 1 liebigen Farben. tßei Krouskoff Spitzen. Kinderhauben (und s Ruches.) Bei Krousko ff Das letzte Neue in Putzwaaren. Bei Krouskoff Der größte und beſte Vorrath t der bisher in die Stadt gebracht wurde. s ſßei Krouskoff Mode-Waaren, zu haben für New~-York Preiſe. e Bei Krousko ff haben Putzmacherinnen und Kauf~ leute einen Auswahl von Waaren zu New-~York t Fabrik Preiſen für Cash. 8. KROUSKOFF, t Mode-Waaren-Handlung, d 1494 Congreßſtraße, nahe der Whitakerſtraße. 417 ; ; Zucker 8 wird billig verkauft von : e 0. L. 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J nov 29 3M Lunch zu jeder Tageszeit. Erholung und Vergnügen. Sonntag, den 24. März 1872. M a 8; F A 4 8 110— W 2 ; / 9 —— 7 .ia b / T Musik anz- MUSIK. Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~ ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An~ zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gäſte auf das Beſte in ſeinem Lokal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner Freunde durch prompte und freundliche Bedienung zu erfüllen. N. Mumm. Weſt Broad Street House Bar-Room. Carl Schwarz; Eigenthümer, empſiehlt ſein neueingerichtetes Local dem deutſchen Publikum. ECine ruſfiſche Kegelbahn, ſtets unentgelt lich zur Verfügung. Fortwährend iſt auf Lager: Philadelpbhia Lagerbier zu ͤ.Cts. yr. Glas. Importirter Rheinwein zu 26.Cts. pr. Schoppen. EUROPEAN HOUSE, Anton Stamm, Eigenthümer. Deutsche 7 * K h, Reſtaura— —4 tion —— —4 —— und 1 7 BOARDING HOUSE, Ecke Bay u. Jefferſonſtraße, Savannah, Ga. 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Banſemer ſzeigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon~ nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren Sprachen und andeten Unterrichtsgegenſtänden, die zum Geſchäftoleben, oder zur hoöͤheren, wiſſenſchaftli chen Schulbildung gehoören. Das Naͤhere erfaͤhrt man in der Office der Savannah Abend Zeitung, 163 Bayvſtraße, 3. Thure öſtlich von Barnardſtraße. ~ ; Charles Eckert's 2 2 Varbier- & Haarſehneide— Salon, Jefferſonſtraße, nahe der F. I. Ruckert'ſchen Wein~ und Bierwirthſchaft, Savannah, Ga. 071 CHARLES RATZ, Dampffärber u. Kleiderreiniger. 122 Stateſt:aße, 2 Thůren öſtl. v. Bull. Alle Aufträͤge werden prompt und zu den billigſten Preiſen ausgeführt. 29-41 : : Henry Sanders, empfiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten Barber Shop (Ecte South Broad~ u. Jefferſon~Straße.) und bittet das deutſche Publikum um recht zablreichen Zuſpruch. 20-71 M. 2 A XN S, Plumber, Gas- u. 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Dieſer hatentirte Webeſtoff wird ausͤdrücklich für den obengenannten Zweck zubereitet, und ſeine weiche, ſchwammige, einſaugende Oberſtäche giebt ihm den Vorzug vor allen andern, das ehedem dͤzu angewandt wurde. Im Gebrauch werden dieſe Handtücher, in jeder Familie allgemein anwendbar gefunden werden. Man mache einen Verſuch, und die Vorzüglichkeit derſelben wird ſich bewäͤhren. Ladenpreis: 10 Cts. per Stück, oder 81.00 per Dutzend, die größere Sorte 16 Cents per Stück oder 81.50 per Dutzend. Wir laden das Publikum ein, zu kommen und ſie anzuſehen. Sie werden im Großen und Kleinen ver kauft von —— J. H. & W. Creighton, 149 Congreßſtraße. 11 Allein-Agenten für den Staat Georgia. J. McLAUGHLIN & SON, Auktioneure u. Commiſſions-Kaufleute, 14 Bay Strasse. Liberale Vorſchüſſe werden auf Conſignationen ge~ geben. Verkaufstage : Montag und Donnerſtag. [39-90 ; P. W. 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Bay —Str. eröffnet, worin er ſtets friſchgemahlene Futter, Welſchkorn, Heu, Hafer u. ſw. vorrthig hält. Er erſucht das Publikum achtungs vollſt um einen Theil der Kundſchaft. W. I. Harty. Achtung! Achtung! Frank Molina, Whitafer Straße, hat fort~ während ein gutes Aſſortiment von Cigarren, Tabak ~c. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam machen. Sowohl durch den Preis als auch durch die Qualitãt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenigen ſich zu bewahren, die ihn verſuchöweiſe mit ihren Auf trägen beehren. 19 44 —7 M. Pit~gerald, Wholeſale und Retailhändler in und Fabrikant von Candiszucker, Cordials, Syrup, feinen Confekturen ~2c. 2c. 180 Bryanſtraße, zwiſchen Barnard u. Jefferſonſtraße, Savannah, Ga. 37-40 Madame L. Hermann, aus Paris, Kleidermacherin. Hiermit mache ich dem geehrten Publikum die er~ ebene Auiee daß ich mein Geſchaäft an Weſt~ Pread Str. No. ͤ6. etablirte, und daſelbſt Damen~ Kleider nach der neueſten Pariſer-Mode, zu ſehr billigen Preiſen rnte : Die engliſche, deutſche, franzoöſifche und ſpaniſche Sprache wird daſelbſt geſprochen. : : : Herr S. Hermann, hempſiehlt ſich zum Aufbeſſern von Matrazzen und ſalten Möbeln, zum Legen von Fußteppichen und na~ mniia zur Ausführung von Dekorationen bei feſt lichen Gelegenheiten.