Savannah Abend Zeitung. (Savannah [Ga.]) 1871-1887, April 03, 1872, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page.

Großartige Schelmerei. Wir erhielten eine Copie des jogenann ten „Savannah Journals.“ Dem Na— men nach zu urtheilen, ſollte man doch glauben, daß dieſes Blatt in unſerer Stadt gedruckt wird. Das iſt nicht der Fall. Die Frennde des Redakteurs laſſen die eine Hälfte im Norden drucken, und ſeten hinein, nicht was uns frommt, ſondern was ihnen paßt. Anſtatt die hieſigen Ar beiter zu beſchaͤftigen, wird der Lohn unſe— rer Einwohnerſchaft entzogen und ſchwel genden Spekulanten, die für das Wohl unſerer Stadt und Bürger nicht das ge ringſte Intereſſe hegen, in die Taſche ge~ ſchoben. Der Süden ſoll arm bleiben; das iſt der Plan dieſer Menſchen, und dieſe Menſchen wollen ſich noch wundern, daß wir ihre Selbſtſucht weder achten noch lie— ben koͤnnen. Um die innere Seite des Blattes, wovon ein Theil in Savannah gedruckt wird, würden wir uns ſchwerlich kümmern, wenn der Redakteur verſtände, ſich von den Deutſchen ferne zu halten. Was hat er mit unſeren Leuten zu ſchaf fen? Er möchte gerne ſein Joch auf die Nacken der Deutſchen legen. Wir bedau— ern denjenigen, der ſich von ihm bethören läßt, und erinnern dabei an die gedanken reiche Fabel: „Der Manlwnrf und das Stachelſchwein.“ An einem kalten Win— tertage bat das Stachelſchwein den blinden Maunlwurf um einen Platz in ſeiner Höhle Kaum hatte der Eigenthümer dem Ein. dringling ſeine Bitte geſtattet, ſo breitete der Gaſt ſeine Stachlen aus, und trieb den unvorſichtigen Wirth aus ſeiner Wohnung. Wir würden zu weit gehen, wenn wir behaupteten, daß die Deutſchen in Savan— nah vollkommen Urſache häͤtten, zufrieden zu ſein. Aber wie kommt der Redakteur des „Savannah Journals“ dazu, die Deutſchen als ſeine Bundesgenoſſen aufzu bieten in einem Kampfe, an dem ſie wenig Intereſſe haben. Sollen ſie ihm die Hand reichen, ſchwarz und weiß mit einander zu vermengen, oder wohl gar die Schwarzen über die Weiſſen zu erheben, wie es in Süd Karolina der Fall iſt? Sehr naiv iſt die unſchuldheuchelnde Frage des Re— dakteurs: „Wer ſind die Ankläger des Präſidenten Grant?“ Die edelſten und beſten Menſchen in den höchſten Kreiſen der europaiſchen Civiliſation. Wenn Hr. Grant faͤhig wäre, die höchſte Würde un— ſerer Republik würdig zu tragen, ſo würde er den Spekulanten Schenk genannt Ge—- ſandter, längſt aus London zurückberufen, ſo würde er den Einbeinmgen nicht nach Madrid geſandt haben. Wer klagt Herrn Grant an Di~ tenannman in New-York und in den andern Seeſtäͤd~ ten, ja ſelbſt ſeine eigenen Helſershelfer in New-Ooleans. Wer klagt ihn an? Die Geäãchteten des Südens die Armen und Unterdrückten im Staae von Süd-· Caro— lina. Wer klagt diejn Menſchen an? Das Blut von Hundeitauſend Menſchen das Frankreichs Erde rihete, die Thränen von Wittwen und Wain in den Ländern denen Amerika ſeine Uabhängigkeit und ine Siege verdankt. Ov wird noch irgenttwa ein Zweifel oͤber den bernchtigten Hffenſchacher ge· ſ 8 Wir wollen datzanze noördliche Hergüicht damit beſchulden, aber wenn ren t und ſeine Frade unſchuldig Wuth ibedvürden ſie niͤmit ſo großer herfallen Aetretr u Karl Schurz : n em Einwqgerer grollen, nicht damit drohn bein— erer grelen biaher ſte n Imdling ſeine ſ u echtſte zu entzie· nter ſieben Mijomn Dnn : ſind es hoesnena ur ne Deutſchen ſ die wagen, oöffentüich ein A Perſonen c des Herrn Srant u Eute tdaſ deſ Aufgeb Lanuturms lugſam marſchirt, wenn Greinth oder orn d die Fahne traägt, hat den Trupr der« : l winkler· Nachzuůgler verlaſſen. teli Uebrigens bleibt der Herr Redatiedi nicht bei der Wahrheit. Wir würden ſein~ Worte für Scherz halten, wenn die Sache nicht ſo ernſt wäre. Er ſagt, daß die Gegner daran dentken, die republitaniſche Regierungsform ůber den Haufen zu wer fen. Es würde für uns uud jeden andern redlichen Menſchen entehrend ſein; wollten wir uns auf eine Widerlegung der unſin— nigen Aeußerung einlaſſen, denn es möchte ſcheinen, daß die Ausſage irgend einen Grund hätte, ſei es auch nur im Hoͤrenſa— gen und in der Unwiſſenheit. Wer hat die Wahrheit beſchützt und die Schurkerei ans Licht gezogen, in Weſt· Point, in New Orleans, in Philadelphia, in Chigago, uſ.w. Grant und ſeine Genoſſen? Nein, Grant und ſeine Freunde, wenn ſie die Macht dazu haätten, würden Jeden, der die Unterſuchung der Mißbrauche amtlicher Gewalt befuͤrwortet, auf s Schaf fot bringen. Wie kann dann der Redak— teur ſagen, daß die Patrioten, z. B. Karl Schurz, dem Volke Sand ins Auge ſtreuen!! Der Redakteur giebt zu, daß Herr Grant nnendliche Menſchen zu hohrn Aemtern befoͤrdert habe, weil er nicht all wiſſend ſei Das iſt die nichtige Ausrede eines Einfaͤltigen, und nur einfaͤltige Men ſchen werdeu ſie ohne gerechte Entrüſtung hinnehmen, wenn ſie auch nicht daran glauben Es iſt bekannt, daß Herr Grant nicht allwiſſend iſt, warum aber beſtraft er nicht die offenbar Schuldigen? Nicht durch ſeine Unwiſſenheit, ſonderr durch die ſüůberlegte Vernachläſſignng ſeiner Pflicht ſmacht er ſich der Geſetzloſigkeit und Ueber— tretung mit ſchuldig. Einem Jeden mag es geſchehen, daß er zuweilen Unwürdige begünſtigt. Unter Redlichen und Erfah renen iſt ein Fall der Art eine Ausnahme bei Herrn Grant iſt es die Regel. Es liegt uns nicht ob, hier die Betrüger na mentlich aufzufůhren,, ſondern wir dürfen mit Recht von dem Herrn Redakteur er— warten, daß er irgend eine Stadt, irgend ſein Amt nenne, wo man nicht Urſache hätte, ůber die Unredlichkeit der Beamten zu klagen. Früůher war Redlichteit die Regel, Unredlichkeit die Ausnahme, heute iſt Unredlichkeit die Regel, Redlichkeit die Ausnahme, und dieſer Zuſtand wird von Herrn Graut und ſeiner Partei geduldet. Der Redakteur ſpricht ferner über die Ver minderung der Nationalſchuld und der Steuern. Iſt das wirklich das Verdienſt des Herrn Grant. Würde es nicht ge ſchehen ſein, avch wenn Grant nicht wäre? Zur Belehrung des Leſers diene folgende Frage: was nützt eine zwiefache Vermin— derung der Steuer, wenn durch Stockung der Geſchaäfte, die Fähigkeit Stenern zu zahlen zehufach veringert wird. Und für dieſe Stockung der Geſchäfte iſt die Poli— tik des Herrn Grant verantwortlich. Ueber Carl Schurz und Deutſchland natürlich iſt das Urtheil des „Zavannah Journals“ nach ſeiner Anſicht maßgebend und das allein richtige. Die Regierungs— beamten, die ſelbſt Sumner in Verdacht hatte, ein Verdacht, der ſich als wohl be— gründet herausſtellt, ſind ganz unſchul— dig!“ Gie!H In dem Sinne des Redakteurs ſchreibt ferner ein gewiſſer OCorby über Stadt— angelegenheiten, und ſncht die Iriſchen, Deutſchen und andere Nationalitäten ge~ gen den Mayor aunfzuhetzen. Die Dent ſchen haben vielleicht Urſache, in dieſem oder jenem eine Verbeſſerung zu wünſchen, aber von dem Savannah Journal und O Corby würden ſie dieſelbe vergebens er warten, Den Iriſchen möchten wir zu bedenken geben, ob eine Oppoſition gegen den Mayor ihre Lage verbeſſern würde. Wir finden ihre Nationalität in jedem Amte zahlreich vertreten. Beim Straßen baue, bei den öffentlichen Anlagen, bei der Lolizeimannſchaft, im Stadtrath, auf der Cienbayhn uino in deren wecrſaren— Ihre öffentlichen Schulen (publie sehools) ſwerden von der Stadt unterhalten, und ſtehen unter ihrer eigenen Leitung. Nur Leute, die ihrem Stamme angehoören, und ihnen genehm ſind, werden angeſtellt; nur Bücher, die ihnen gefallen, werden einge~ führt, über Ferien und Feſttage verfügen ſie ſelbſt. Dieſe und andere Gerechtſame beſitzen die Proteſtanten, Israeliten und die ůübrigen Einwohner nicht. Wir benei den unſere Mitbürger nicht darum, wir ſagen ſogar, es iſt Recht, daß ſie die Männ— lichkeit an den Tag legten, dieſe Forderun— gen durchzuſetzen, aber gegen die, welche dieſelben bewilligten, ſollten ſie auch nicht die Pflicht der Dankbarkeit verletzen. Wir trauen dem nördlichen Geiſte nicht, auch wenn er mit ſympathetiſchen Worten ſpielt, und unſere Iriſchen ſollten das aus Er— fahrung wiſſen. Wir möchten den Herrn OCorby fragen, was hat eine Theegeſell— ſchaft bei Herrn Sereven mit den öffentli chen Angelegenheiten der Stadt zu ſchaffen? Wie reimt ſich das eine mit dem andern? Was Irländer vou O Corby halten, wiſ ſen wir nicht. Wenn er aber glaubt, daß die drei Deutſchen im Stadtrath ſich ver letzt fühlen, weil ſie nicht zum Thee einge~ laden wurden, (dieſen Sinn glauben wir n dem Artikel zu finden) ſo irrt er ſich ge altig. Ueber Kindereien der Art ſind e ſſe Männer weit erhaben, durch Erzieh el AErfahrung, Familie, Beſitzthum und e Neim unter den Bürgern jeder Klaſſe. lichkeit »ller, oft ůbergroßen, Empfind: kleinlich der deutſche Sinn nicht ſo Iſociale Leben offentliche Leben und das „VBezahlt Jemauwei verſchiedene Dinge. er eben ſo gut witie Steuern, und iſth ſo muß er die Anerken.andere Menſch,“ und den Lohn ſeiner erfueines Werthes h Staate und nicht von eine Pflicht vom fordern. Wir können kaum Watperſon die Gedankenloſigkeit eines Mennden, ſchildern, der den Lohn ſeiner Bnzuſt geud von einer Theegeſellſchaft forde.fl Was geht das mich an, was mein Nachbat für Anſprůche an die Stadt hat? Soll ich allein hn belohnen für Dienſte, die er nicht gerade mir, ſondern vielmehr Andern geleiſtet hat? Belohnen vurch eine Ein ladung zur Theegeſellſchaft? Welch ein Unſfinn! Und dieſer Unſinn ſoll dit Wahl unſerer Beamten leiten, das fordert das /Savannah Journal! Das Blatt ſollte außerdem nicht von Know-nothings faſeln. Herr Grant und ſeine Partei gehoöören zu den ärgſten Know-nothings der Nation das zeigen die Redensarten, die Karl Schurz ihrem Herzen entlockt hat. Der Fremdling darf mit größerer Gewißheit auf die Freundſchaft der Südlichen rech nen, als auf das Savannah Journal und deſſen Anhang. Europa. Berlin. Wie ſeiner Zeit gemeldet, wurde der Artillerie · Offizier Ha a s der königlichen 3. Artillerie· Brigade in der Schlacht bei Le Mans von 32 Kugeln getroffen, ſo gefährlich verwundet, daß ihm das eine Bein am Oberſchenkel ampu— tirt werden mußte, dagegen gelang es der ärztlichen Kunſt der ſorgſamen Pflege im katholiſchen Krankenhauſe, dem Patienten den andern, durch 14 Kugeln ſchwer ver leßzten Fußezu erhalten. Herr Lientenant Haas iſt nunmehr geneſen und der hie ſige Mechaniker C. F. Pfiſter, bekannt durch ſeine trefflichen Leiſtungen in der Anfertigung künſtlicher Gliedmaßen, war mit der Aufgabe betraut worden, für den Patienten ein künſtliches Bein anzuferti— gen und für den ſchwer verletzten andern Fuß eine zweckentſprechende Maſchine zu conſtruiren, die den Bleſſirten in den Stand ſetze wieder auf eigenen Füßen zu ſtehen. Die Vöſung dieſer Aufgabe iſt der,N. P. 3tg.“ nach Herrn Pfiſte— gelungen, ſo daß der genannte Offizier gegenwärtig mit ſeinem künſtlichen Erſat Geh-Uebungen anſtellt, zunächſt zwar von zwei Stöcken geſtůͤtzt, doch ſteht zu hoffen, daß derſelbe nach einiger Uebung ſich auch ohne Stöcke werde fortbewegen können. —Elberfceld, 28. Feb. In der heutigen Sitzung des hieſigen Zuchtpoli— zeigerichtes wurde das Urtheil gegen die vier Solinger Waffenfabrikanten verkün. digt, welche wegen der Beſchutdignno „im Laufe des Jahres 1870 es unternom men zu haben. Waffen oder Waffentheile auszufůhren,“ zur Unterſuchung gezoger worden waren. Einer der Beſchuldigter wurde freigeſprochen, die drei andern da gegen zu einer Geldbuße von 1424 Thlr. beziehungsweiſe 7820 Thlr, und 6523 Thlr., im Nichtzahlungsfalle jeder zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, auch die Confiscation der ausgeführten Waffen und Waffentheile und, ſoweit ſolche nicht confiscirt ſind, deren Wertherlegung ver ordnet. Ein Solinger Spediteur, wel~ cher beſchuldigt war, „den übrigen Be ſchuldigten in Handlungen, welche derer Vergehen erleichtert und vollendet, wiſſent lich Beihüůlfe geleiſtet zu haben,“ wurde zi einer Geldbuße von 17,250 Thlr. even— tuell zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Mo— naten verurtheilt, und allen vier Verur— theilen verhaltniſſmäßig die Koſten zur Laſt gelegt. Der franzöſiſche Kriegsminiſter will für die franzöſiſche Armee dieErbſenwurſt einführen Die radikale Partei in Spanien hat einen ſchweren Schlag gegen die Regier ung geführt, indem ſie für die hevorſte henden Wahlen ein Bündniß mit übrigen Oppoſitionsparteien eingegangen —— —— —— iſt, mit Carliſten und Republikanern. Die Ausſichten der miniſteriellen Candi— daten verminderten ſich durch dieſe Coali— tion in bedenklichem Maße. Die Erbit terung gegeu Sagaſta und ſein conſerva tives Cabinet war in ſtetem Wachſen be griffen; die Republikaner beſfinden ſich ſchon in ſo aufgeregter Stimmung, daß ihre Organe den Ruf ausſtoßen: Fort mit den Italienern! Hinaus mit der Ca. naille! Paris, 20. März. Von Spanien trifft die Nachricht ein, daß die Karliſteu Waffen einzuführen ſuchen, um ſich gegen die Regierung zu erheben. Uebrigens ſind ſie ſelbſt unter ſich ſo nneins, daß es zu einer Demonſtration kommen wird. Graf Harry v. Arnan iſt in Rom angekommen, um wie der Seebote glaubt dem Papſte ſein Abberufungsſchreiben zu überreichen, und nicht, wie das Gerücht geht, zwiſchen Italien und Dentſchland ein Schutzbündniß zu ſchließen Die „üůbliche Geburtstags Feier des Kaiſers Willhelm, 22 März wurde dieſes ſ Jahr im kaiſerlichen Schloſſe abgeſagt, weil der Kaiſer noch nicht vollkommen ſeine Geſnndneit wieder gewonnen hat. An zahlreichen Orten Rußlands be— ſchäftigt man ſich mit Vorbereitungen zu der Feier des zweihundertjährigen Ge burtstages Peters des Großen, die am 27. Mai d. I. begangen werden ſoll. Inſ Iſpskau wird mit dieſer Feier eine Aus · ſtang geſchichtlich merkwürdiger Gegen iburg ſebunden. Hier in St. Peters· feſte veraim jene Zeit mehrere Volks— R eine große Fe! werden. Namentlich iſt in Ansſicht gert Wettfahrt auf der Newa garten, wo ſich ntten Im Sommer— Valais befindet, in dad kleine hoölzerne— ſwaͤwend der Sommernitm Czar Peter pflegte wvill man eine u reſidiren in Coſtüm. ans der Jeit diefelaskerade Monar. « chen in Seene ſeßen. Die Commune St. Petersburg ſtellt ein Bildniß des großen Czaren im Stadthauſe auf und ſtiftet in dem Stadttheil, welcher zuerſt von Peter 1 angelegt wurde, vier Schulen zwei für Knaben und zwei für Mädchen. Laut eines von der engliſchen Bot— ſchaft dem Reichslanzleramte zugegange~ nen Schreibens wünſcht das britiſche Gounvernement in Indien mit den deutſchen Handelskammern, landwirthſchaftlichen Vereiuen ähnlichen Inſtituten über Gegenſtäude des Acker baues und des Handels ſowie ůber Ver~ beſſerungen von Maſchinen in directen Verkehr zu treten und will gern ſeinerſeits den gedachten deutſchen Organeu jede Auskunft über indiſche Handels und Ernteverhältniſſe direet ertheilen und zwar unter der Adreſſe: to the Secretary to the Government of India in the Depart ment of Revenue, agriculture and Com merce, Calcutta. —— DießrilleeinesGeſandten. Graf Orloff, der neue ruſüſche Ge~ ſandte in Paris, trägt eine Brillie. Vor einigen Tagen nun ſo erzählt das „Paris · Journal“ ſtattete der Geſandte dem Präſidenten der Republik einen Be ſuch ab und läßt in Vergeßlichkeit ſeine Brille, die er während der Unterredung abgenommen, beim Fortgehen dort liegen. Herr Thiers, welcher die Redlichkeit ſelbſt iſt, befiehlt, daß dem Grafen ſofort ſeine Brille zugeſchickt werde. Die Brille wird 5 alſo in ſeine Enveloppe gethan, dieſe mit dem Siegel der Republik verſiegelt und ein Gensdarme zu Pferd geht in Galopp damit ab, nicht anders meinend, als er trage eine Staat·Depeſche. Groß war das Erſtaunen des Perſonals der ruſſiſchen Geſandtſchaft, als man, in Abweſenheit des Grafen, die Enveloppe öffnete. Ein Geſandtſchafts· Attache ſtellte die Meinung auf, „daß dieſe Brille etwas zu bedeuten haben müſſe.“ Da nun dieſe Meineng als eine wohlbegrůndete erſchien, ſo expe dirte man nach St. Petersburg folgende Depeſche: „Geheimnißvoile Brille erhalten vom Präſidenten der Republik. Geſand— ter abweſend. Was thun?“ Man ant. wortete von St. Petersburg: „Brille her ſchicken!“ In dieſem Augenblick kehrte glüůcklicherweiſe Graf Orloff in ſein Hotel zurück und die Brille, welche ſchon im Be— griff war, den Weg nach St. Petersburg eiuzuſchlagen, nahm den kürzeren auf ſeine Naſe. —ÚV Lebensweiſe des Papſtes. Cine italieniſche Zeitung enthaͤlt augenſcheinlich von kundiger Hand intereſſante Nachrichten über die Art~ wie der Papſt ſeine Tage zu verbringen pflegt. Wenn kein Audienztag iſt, beſpricht ſich der Papſt mit An-~ tonelli über politiſche und ſodann mit dem Cardinal~ Licar Patrizi über kirchliche Angelegenheiten. Audi— enzen gibt Pius ſehr gern, weil es ibm Vergnügen nacht Leute ſeben, und ſich inmitten ſeines Hofſtaates ſhen zu laſſen, der obne Frage der imponirendſte und ſompoſeſte der Welt iſt. Die vorherrſchende Farbe iſt Scharlach, der Papſt allein trägt Weiß. Nach der Ludienz begibt ſich der Papſt in die Gärten und ſpa— zert bis 2 Uhr, 2 Nobelgarden vor ſich, einen ſeiner dausmeiſter zur Seite und gefolgt von 2 geheimen Lämmerern in mittelalterlich-ſpaniſcher Tracht. Nach jer Meſſe lieſt der Papſt die für ihn reſervirten Briefe leren taͤglich eine große Zahl von Kaiſern, Königein ind anderen hohen Perſonen einläuft. Auch aus dem Ouirtnal geht ibm manches Schreiben zu, und dieſen ibit er gern den Vorzug und lächelt häufig über ihren Inhalt. Zuweilen ſchreibt er ſelbſt die Antwort auf Latein oder Franzoöſiſch. Sejne Schriftzüge ſind kein und deutlich wie von einer weiblichen Hand. Iſt dieſes Geſchaft zu Ende, ſo läͤßt er ſich Zeitungen wrleſen, namentlich die roöͤmiſche Chronik und das Vitblatt Fanfulla, und freut ſich, wenn Regierung wer Stadtrath einen Hieb mit bekommen. Den womiſchen Stadtrath mag er nicht leiden, weil derſelbe richts zu ſchaffen verſtehe. Auch die Caricaturen lißt der Papſt ſich vorlegen und ſtreut gerne ſeine vemerkungen ein, da er weiß, daß ſie weiter erzählt verden, Um 10 Uhr verabſchiedet ſich der Papſt von ſaͤnen Hofleuten. Im Vatican, der 50 verſchiedene Gebäude umfaße, mit 14 inneren Höfen und 12,000 3mmern, wohnen gegenwärtig 3000 Perſonen. Er iſt eine Stadt ohne Straßen. Die Beamten ſind noch immer die nmlichen: noch immer iſt Antonelli da als Suaato ~Sekretͤr, Mſgr, Negroni 'als Miniſter des Junern, Mſgr. Randi als Polizei-Miniſter, General Kanzler als KriegsMiniſter. Um de Merode und Antonelli, die ſich gegenſeitig nicht leiden mogen, ba— haben ſich 2 Parteien geſchaart. De Merode, ein en~ ergiſcher und, wie man annehmen kann, überzeugungs voller Mann, ſteht an der Spite der extremen Wider ſtandopartei, waͤhrend der mehr ſteptiſche und gemaſ— ſigte Antonelli die Cardinale Verardi de Lucca, Sil— veſtri di Pietro, Amot und Clarreli auf ſeiner Seite bat, Der Papſt haͤlt ſich gut mit allen beiden. Der Papſt will Rom nicht verlaſſen und ſagt oft: „Ich habe nur wenige Tage nocht zu leben. Ich habe mir keinen Vorwurf zu machen nnd hoffe, daß mein Nach— folger der Kirche den Frieden geben wird, da die Kirche triumphiren nuß.“ Der Papſt hat eine tiefe religõſe Ueberzeugung. Eine weiche und nachgiebige Natur, fürchtet er, ſich zu verſuͤndigen, wenn er die vollzogenen Thatſachen anerkennt. Denn er hat geſchworen. der Kirche ihre Beſipungen zu bewahren. —— Kurze Not izen. Das Bett und die Bettlade, in wel cher Präſideut Lincoln ſtarb, werden in den näͤchſten Tagen verſteigert werden. Es wird ſich dann zeigen, wer in den Ver. Staaten der groöͤßte Einfaltspinſel iſt. Aus Matamoras wird unter dem 14. berichtet, daß die vereinigte Rebellen—- Armee unter dem Oberbefehl des Generals Treyino nach hartnäckigem Widerſtande vollſtändig aufgerieben wurde. Nur der kleinſte Theil, die Cavallerie entkam, die Inſanterie wurde gefangen genommen. Die wilde Bande in Nord-Carolina. So eigenthümlichen Zuſtänden man auch heutzutage noch in verſchiedenen Thei- len der Union begegnen mag, ſo giebt es doch ſchwerlich eine merkivürdigere Er ſcheinung als das Treiben einer Bande Geachteter im Sůden von Nordearolina. Die Geſchichte des ſog. „Lowery L in Robeſon County verdient in den An nalen der Ver. Staaten erwähnt zu wer— den, nicht bloß, weil dieſe wilde Bande ſeit Jahren der Staats— dieh wide vanot ſu geboten hat und der Schrecken des Landes iſt ſondern auch in eulturhiſtoriſcher Be— ziehung. Robeſon Conuty, an der Sůdgrenze von Nord · Carolina, etwa 100 Meilen weſtlich von Beaufort, mit einem Flächeninhalt von ungefähr 900 Quadratmeilen, iſt eine anrtle ʒlc mit Fichtenwäldern bedeckte kFbene; der Lumber River fließt mitten durch und im nördlichen Theile des County befindet ſich in der Nähe des Fluſſes der ſogenannte, „Black Swamp“ ein Sumpf von 10 Meilen Länge und dreiviertel Meilen Breite. In dieſem Sumpfe befinden ſich kleine Inſeln mit Höhlen und dichten Geſträuchen, wo die wilde Bande ihre Schlupfwinkel hat. Außerdem aber finden ſich kleinere Sümpfe und foörmliche Dſchungeln auch in ande— ren Theilen dieſes County. Die ſtimm berechtige Bevölkerung zählt etwa 3000, wovon die eine Hälfte aus Weißen, die andere zum Theil aus früheren Sclaven und zum Theil aus freien Farbigen be— ſteht, welche zwar mulattoes genannt werden, aber wenig Negerblut in ihren Adern zu haben ſcheinen; ſie ſcheinen viel mehr Miſchlinge von Indianern und den früheſten ſpaniſchen und portugieſiſchen Anſiedlern, mehr oder weniger verſetzt mit den Negern, zu denen ſie ſich geſellt, zu ſein. Vor dem Revolutionskriege wa— ren die Vorfahren dieſer mulattoes reich und beſaßen ſelbſt Sclaven; aber wäh— rend jenes Krieges verlegten ſie ſich auf Raub und Pluͤnderung und hielten zu keiner Partei. Es bereicherten ſich dabei ein Dutzend dieſer Familien. Als aber Friede geſchloſſen wurde, begannen ſie ſich unter einander zu ſtreiten, verloren in endloſen Prozeſſen ihren Wohlſtand und ſanken durch Laſter und Verbrechen ſo tief als die Neger, denen ſie vor den Ge— ſeßzen des Stoates in allem, mit Aus— naͤhme in Bezug auf ihre perſoönliche Frei heit, gleichgeſtellt waren. Frei blieben ſie ja, hielten bis vor 30 Jahren ſelbſt Sela ven; aber das Stimmrecht war ihnen ge~ nommen. Als der Bürgerkrieg ausbrach verweigerten ſie der Conföderation den Gehorſam und wurden geächtet. Sie flohen in die Sümpfe. Durch den lan— gen Vernichtungskrieg, den zuerſt die Con föderation und ſpäter die Bundes· nnd Staats · Regierung gegen ſie geführt, wurde die Bande auf 7 Koöpfe redueirt, allein dieſe ſieben Deſperado's unter der Anfüh· rung Henry Berry Lowery's haben bisher allen Bemũhungen, ihrer habhaft zu wer geſpottet. Sie heißen auch die „Loweryh Familie“, da die übrigen Mitglieder theils Brüder, theils Schwäger des Häupt lings ſind, der als ein windtrotziger Mann mit dem Charakter und wahrſcgein lich auch dem Blute eines Indianers be—~ ſchrieben wird. Der Tod des ſiebenten der Bande, deß „80ß Strong“, wird ſo— eben gemeldet, ſo daß nur noch ſechs ůübrig ſind. Sie pflegten ihren Feinden unter Androhung des Todes zu befehlen, das Land zu verlaſſen; und ſie wußten in je— dem Falle ihre Drohung auszuführen. Am 2. Februar d. I. autoriſirte die Legislatur von Nord · Carolina den Gou— verneur, eine Belohnung von 810,000 für den Kopf Henrh Berrh Lowery's und je 85,000 für die Koöͤpfe der übrigen Mit. glieder der Bande auszuſetzen. Bis jetzt hat dieſe Maßregel kein weiteres Reſultat als den Tod des „80ß Strong“ nach ſich gezogen. Die Deſperado's ſind ſo frech als je. Hundert Mann wurden meiſt auf einmal eingeſchworen, um ~dieſelben zu fangen; aber ſie tödteten einige der Verfolger und die übrige Mannſchafft ſtäubte, vollkommen demoraliſirt, aus— cinander. Eine Compagnie regulrer Bundestruppen brachte ſechs Monate in der Nähe des Sumpfes zu, ohne etwas auszurichten. Das Geheimniß ihrer Si— cherheit liegt nicht bloß in dem günſtigen Terrain, ſondern in den Sympathien uünd der geheimen Hülse, welche ihnen das ſchwarze Volk der County, die ehemaligen Negerſelaven, entgegenbringt. Dieſe Ne— ger bewundern die Kühnheit dieſer Stan~ mesgenoſſen, welche den Weißein ſo zu ſchaffen machen; ſie ſind in gewiſſem S inne das Gegenſtück zu den Ku:Klux. —Bitteres Alter. Ein armer gebrochener Greis in dem ſeltenen Alter von 103 Jahren Namens Jam es Rut. ledge erſchien am 18. Maͤrz in Peoria, Illinois, vor dem ſtädtiſchen Ärmen.— commiſaͤr Wangh und bat denſelben, ihm auf einige Tage Obdoch und Pflege zu gewähren. Rutledges Vater Edward war einer der vier Äbgeordneten Sůd— earolinas, welche die Unabhängigkeitser klärung unterzeichneten Und der Sohu hirrt jeßt hülflos als wahrer Ahasverus ſim Lande umher. Er hatte eine Familie gehabt, aber ſämmtliche Mitglieder der ſelden ſind geſtorben oder verdorben. Er hatte auch einmal glüůckliche Tage geſehen und ein ſchönes Beſitzthum ſein eigen ge· nannt. Dasſelbe wurde ihm durch die lNiedertracht der elenden Landhaifiſche, die hierlands eine ſo große Rolle ſpielen, ſim wahren Sinne des Wortes geraubt. Und nun wandelt er wie einſt der blinde von ſeinen eigenen Söhnen vertriebene König Oedipus von Theben im Lande ſeiner Vãter als Fremdling von Plah zu Plat, ohne eine mitleidige Seele, ge· ſchweige denn eine treue Tochter Antigene als Pflegerin zur Seite zn haben. In der That, ein herbes Los! Herr Waugh ſandie den kränklichen Greis in das menhaus, damit er ſeine můden Glieder ausruhen laſſen und ſich etwas erholen kann. Hoffen wir, daß ſich milde Men. ſchen finden, die dem Unglůcklichen den ſpäten Abend ſeines Lebens behaglich machen (Seebote) Proklamation. Mayor's Office Savannah, den 16. März 1872. ; Zufolge eines am 13. dieſes gefaßten Beſchlußes des ebrenwerthen Stadtraths, erlaſſe ich hiemit dieſe Belanntmachung, und offerire eine Belohnung von 8300, für die Gefangennehmung und den Beweis der Schuld des Mörders oder der Mörder des H. W. Lindner, ehedem ein Bürger der Stadt Saoannah. Zur Bekräftigung habe ich obiges amtlich mit meiner Namensſchrift unterzeichnet, und mit dem öffentlichen Siegel der Stadt beſtätigen laſſen, Jadr und Tag wie oben angegeben. Bezeugt: James Stewart, John Screven, Clerk des Stadtraths. Mayor. Belanntmachung. Bureau des Stadt-Schahmeiſters, ; Savannah, 11. März, 1872. Die folgende~ Steuern ſind jett fͤllig und in dieſer Office zu bezahlen. Grundeigenthum 1. Quartal 1872. Comn iſſionen 1. Quartal 1872. Einkommen 1. Quartal 1872. Waarenvorrath 1. Quartal. Handel mit Pferden und Maulthieren. John R. Johnſon, Schahtzmeiſter der Stadt. Gibſon's XXX Whiskey, werden verkauft von ; 0. L. Gilbert & Co. Bekanutmachung. Mitbürger! Ich werde gls Candidat für die „Ordinary-Office von Chatham County “ bei der im nachſten November ſtattfindenden Wabl auftretten, und werde ſeiner Zeit um Eure freundliche Unterſtützung anſprechen. ; Ino O. Ferrill. ere IRVING HOUSE, an der N. -W. ~Ecke von Jefferſon u. St. Julianſtr. Ael, Wein, Liquenre und Cigarren von der beſten Qualitäãt, 2 7 —5 V h Si 2 ; 0 E es 2 ~ - 24 3 2 0 24 & 3 4 A werden mit der größten Bereitwilligleit ſeinen deut~ ſchen Freunden geceicht, von dem „garſtigen Schotten,“ der deutſch ſpricht, wenn er benebelͤ iſt. Auch ſind bei ihm zu haben : : Göbel's berühmte Rhein-·Weine. 1 Geſucht wird eine erfahrene Perſon, um de. Haushalt und vier Kinder zu beſorgent Eine kinderloſe Wittwe wird rerzeirten Nähere Auskunft wird durch die Addreſſe A. B. an dieſe Office mitgetheilt we·den. CRACKERS werden verkauft von : C. L. Gilbert & Co. BLAIR & BICKFORD, 169 und 171 Bay Straße, Savannah, Ga. Empfehlen hiermit dem deutſchen Publikum, zu herabgeſethten Preiſen, ihr reichhaltiges Lager von Thüren, Fenſterrahmen, Jalouſieen, Ge— ſimſen, Treppenpfoſten und ·Geländern, ſowie auch allen anderen Baumaterialien von Holz. 6mz3m dßSamuel W. Goode, Rechtsanwalt, über der Erxpreß-Office und Savannab Bank und Truſt Company, Ecke von Bay~ u. Draytonſtraße. Savannah, Ga. Sparbank-Department. Savannah Bank & Trust Co. 105 Vayſtraße, Savannah, Ga. auitiai Charles Green, Praͤſident. Milo Hatch, Vize-Praͤſident. Edmund Ketch· n., Kaſſirer. Die Direktoren wünſche.i die Aufmerkſamkeit des Publikums (namentlich die Arbei erklaſſe, fůr deren beſonderen Vortheil dieſes Deparment organiſirt wurde) auf die neuen Beigeſete zu lenken, een für den Nuten der Depoſitoren abgeaͤndert wurden. 1. Einlagen von di und mehr werden in Empfang genommen; die Bankbcher, welche ausgegeben werden, enthalten die näheren Beſtimmungen. 2. Dir jaährlichen Zinſen werden zu 6 pCt berechnet und ſind zahlbar jede.i erſten Mittwoch in den Mona— ten Januar, April, Juli und Oktober eineõ jeden Jahres. 3. Keine Intereſſen werden bezahlt für Summen welche vor den obigen Terminen erhoben werden, für die Zeit, die ſeit der vorhergegangenen Vertheilung der Dividenden verſtrichen iſt. 4. Die Intereſſen, zu welchen Depoſitoren berechtigt ſind, können entweder erhoben oder zu ihren Anlagen geſchlagen werden. 5. Niemand kann eine Summe, ſei es Kapital oder Intereſſen, erheben, ohne Borzeigung des Bankbuches, ausgenommen er hätte es verloren und braͤchte hin~ reichenden Beweis für den Verluſt deſſelben, und gebe eine geſetzliche Qnittung zur Abweiſung aller ferneren Forderungen. 6. Einlagen werden in Empfang genommen von 2—s täglich; Zurückerſtattungen werden gemacht von 2—2 Uhr taglich. 2 e Hetae, Jas. H. Johnſton, ~ Direktoren d. Geſchäͤftsführung. W. W. Gordon, ſytſislahruns 14~56 I. S. Hutton, Geſchaäftsführer. Spar- Bank Department. Das Spar-· Bank Department der douthern Bank of the State of GEORGIA, Nominal Capital 5, 0000, 000. Iſt zu jeder Zeit offen, in dem Bankhauſt, Ecke er und Draytonſtraße. Eingang an Bryan~ raßet. ; Intereſſen 6 Prozent, zahlbar in vierteljãͤhrli~ chen Raten. Verheirathete Frauen und Kinder haben das aus~ ſchließliche Recht, über ihr in dieſer Bank deponirtes Geld, zu verfügen. Die Depoſiten·Gelder dieſer Spar-Bank werden ſeparat gehalten von denen des Departmento der eigentlichen Bank. Depoſiten werden angenommen, täglich: von 9—2, und 4—s Uhr Nachmittags. An Sonnabenden von 41—s Uhr Nachmittags. Lerqr naet~ower werden ieſen Das Publikum wird hoöflichſt erſucht, Contos dei uns anzulegen. Charles Herron, Accountant. John McMahon, Manager. Enten Kelly, Präſident. John MeMahon, Vice-Praſident. I. E. Gaudrv, Caſſier. Direktoren: John Screven. E. C. Anderſon. A. P. Wetter. John Flannery. Ino. MeMahon. I. E. Gaudry. Eugene Kelly. Abram NMinis.