Savannah Abend Zeitung. (Savannah [Ga.]) 1871-1887, August 14, 1872, Image 3

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Sarannah Abtna deitung. Redigirt von ; Prof. C. F. Banſemer. Herausgegeben von I. Stern. N g Sarannat Abend Zeitung“ erſcheint jede Abonnementspreis: ln Vorausbezahlung. Zäͤhrlih 33 Halblährllß . s2O Geſchäftolokal: Ecke Bay und Barnard Straßen; Savannah, Ga. Post Oſſice Key Box 871. Mitwoch, den 14. Auguſt 1872. Das neue Wahlgeſetz für die Stadt Savanuah rerlonnt. daß die Bürger ihre Namen vom 1. Montag im September, bis zum 1. Montag im Dezember ineln— ſive im Bureaun des Mahors, regiſtriren. Dabei haben ſie eiuen Dollar zu zahlen, der zum Schulfond geht. Bei der Wahl die am dritten Dienſtag im Jannar ge halten wird, müſſen ſie die Beſcheinigung ihres Stimmrechts vorzeigen, wenn es verlangt wird. Irrthümliche Urſitten über den Straßen-Krawall in Savannah. „Der Umſtand, daß Farbige in den Wagen der Straßenbahn zu Savannah, Georgien, fabren woll~ ten, aber von Weißen hinausgeworfen wurden, ver~ anlaßte am 31. Juli ein Straßengefecht, in welchem Revolver und Piſtolen viel zu thun hatten. Getoödtet wurde Niemand, aber mehrere Farbige und Weiße; anch Frauen u. Kinder, mehr oder weuiger verwundet.“ ; (Seebote, Millwaukee.) Wer das obige lieſt, kann ſich nicht der Möglichkeit erwehren, einer gänzlich fal ſchen Anſicht Raum zu geben. Wir wol len deshalb noch ausführlicher erwähnen was wir ſchon früher mittheilten. Die gerichtlichen Unterſuchungen haben deut lich bewieſen, daß die nördlichen Carpet— baggers verwegene Verſuche machen, die beborſtehenden Wahlen im Intreſſe der radikalen Parteizu beeinflßen. Deshalb werden ſie nicht müde die Neger gegen die Weißen zn erregen um einen Conflikt herbeizuführen. Das würde ihnen anch vollkommen gelungen ſein, wenn nicht eine bittere Feindſchaft zwiſchen den Car— petbaggers und den Skalawags, ſowie unter den Negern der Stadt gegen die Neger der Umgegend herrſchte. Die Verwundung der Frauen und Kinder hat gar keinen mit der Eiſenbahn; wohl aber mag ~der Frevel voun den Anſichten und Rathſchlä gen herrühren, welche nördliche Verführer unter unſerer Negerbevölkerung herum· ſchleichend verbreiten. Jene Farbige, die am Montag Abend die Familie Co hen, welche mit ihren Nachbaren Mrs Barber und deren Kinder in Bull-Str nahe Anderſon Str. ruhig in der kühlen Abendluft vor der Hausthüre ſaßen, ver· wundeten, kamen nicht aus der Stadt, ſondern vom Lande her auf der White Bluff Road heran. Aſſo gerade aus der entgegengeſetzten Richtung. In dieſem Stadtviertel herrſchte vollkommene Ruhe. Da iſt nicht die geringſte Wahrſcheinlich keit, daß jene Neger wußten, wie die Par teien in der radikalen Verſammlung zu einander ſtanden, oder was am andern Ende der Stadt an der Eiſenbahn vor— ging, denn ſie waren mehr wie eine Meile bon dem Orte der Unruhen entfernt. Ohne der Urſache ihres mörderiſchen Muthwilleus weiter nachſpüren zu wollen, bleiben wir bei dem Verbrechen ſtehen, von dem ſelbſt der Gedanke der Rache ſienicht ſreiſpricht. Ein ähnlicher Fall, er eignete ſich am folgenden Tage (Dienſtag), aů der Ceke von Linkoln· und New-Hon— ſton Str. Hier fenerte Einer aus einem drupp Neger ſein Gewehr auf Herrn MeMahon ab, der ruhig mit ſeinen Kindern vor ſeiner Thür ſaß. Von der Familie wurde zwar Niemand verlett, jedoch tödtete das Schrotkorn einen klei— nen Hund. Hoffentlich werden die Thä— ter nicht ungeſtraft davon kommen, denn im erſten Fall hat die Stadt 8500 Beloh~ nung für die Entdeckung ausgeſeht. Wir gehen jetzt zu einem aͤndern Vor fall über, der mit Obigem keinen weſent— lichen Zuſammenhäkg hat. Seit einem Jahre hegen Einige der Neger: Aufrührer die Abſicht, wo moͤglich es dahin zu brin— gen, daß Farbige und Weiße mit einan— der vermiſcht in den Straßen ·Eiſenbahnen fahren ſollen. In dieſem Vorhaben wer— den ſie von den Beamten des Zollhauſes beſtärkt. Nichts würde dieſen Leuten er wünſchter ſein ~als ein ernſtlicher Conflikt der Racen angeſichts der Präſidentenwahl. Seit mehreren Wochen hatten die Bahnbe—- amten anonyme Briefe erhalten, worin ſie auf das Geſchehene vorbereitet wurden. Es ward ihnen angezeigt, daß die Ver— ſchworenen $833 eolleetirt, die Summe in der „Freed-mens Savings Bank“ depo—- nirt, und einen Rechtsgelehrten engagirt hätten, um für einen gerichtlichen Prozeß ausgerüſtet zu ſein. Die Organiſation der Ciſenbahn· Geſellſchaft iſt tigentbin lich Die Aufſicht über die Bahn ſcheint getheilt zu ſein zwiſchen der Corporation dẽr Eigenthůmer mit ihren Beamten auf der einen Seite, und dem Conſortium der Pächter (Lessees) und deren Agenten auf der andern. So geſchah es denn, daß weder die Einen noch die Andern ſich der Sache ernſtlich annahmen, nach ihren Rechten fragten, und das Unrecht entſchie— den abwehrten. Das Geſetz verlangt nichts weiter, als daß den Schwarzen eine Gelegenheit gegeben werde mit der Bahn befoͤrdert zu werden, aber die Cigen thümer haben das Recht zu beſtimmen in welchem Wagen und auf welche Weiſe, ebenſo wie es Anderen freiſteht feſtzuſetzen, welchen Wagen ſie ſür die Damen und ſhre Begleiter reſerviren wollen, in wel chem Wagen gertcht werden darf, in welchem · das Gepäck befördert werden ſoll ü.ſ.w. Im analogen Falle iſt es dem Eigenthümer eines Hotels ůberlaſſen zu ſagen, welches Zimmer der Gaſt bezie hen darf. Keinem Gaſt ſteht es frei, will. kůhrlich in den Damenſaal, oder in das ſogenannte „Brautgemach“ ſich einzu— drängen. Fur die Beförderung der Neger hat die Geſellſchaft, um das Geſetz zu befriedigen, paſſende Vorkehrungen getroffen. Es ſiſ aber hochſt ſelten daß die Freedmens die ihnen gebotene Gelegenheit benutzen. Die für ihren Eintritt beſtimmten Wa— gen fahren meiſtentheils leer. Auf 36 weiße Paſſagiere kommt ein Afrikaner. Obgleich nun die Geſellſchaft mehr bietet wie man eigentlich beanſpruchen ſollten ſind jene dennoch damit nicht zufrieden, und ſcheuen ſich nicht ihr eigenes Geſetz zu übertreten, indem ſie in die für Weiße be— ſimnt Wagen Eintritt verlangen. Fin Artikel in der Georgia Conſtitution die von der Legislatur in 1868, in der das Neger- Element und deren Fürſprecher ſtark vertreten waren, verlangt nicht die Vermiſchnng ſondern die Abſperrnug der Racen von einander. Es giebt noch eine große Menge Farbi ger, welche das Ereigniß von dieſem Standpunkt aus betrachten, und die Handlung ihrer Stammgenoſſen nichts weniger als gut heißen. Mehr ſind die Eigenthümer und Lessees der Eiſenhahn zu tadeln, weil ſie ſich nicht um ihr Recht ekümmerten, und ihren Untergebenen die Weiſung gaben, keinen Widerſtand zu leiſten, wenn ein Neger ſich vermeſſen ſollte, in die Wagen der Weißen einzu dringen. So führte die Kleinmüthigkeit auf der einen Seite und der unecträg liche Uebermuth auf der andern zum Conflikt. Am Sonntag Abend, den 25. Juli, wurden 6 Wagen am Depot in der An— derſon· Str. in Bereitſchaft gehalten, um die Paſſagiere, welche dort mit dem Loeo— motive· Zuge von der Isle of Hope kamen, in die Stadt zu befördern. Vier von die— ſen Wagen waren für die Schwarzen, zwei fuür die Weißen beſtimmt. Das wurde den Angekommenen von den Be amten angezeigt. Mehrere Damen, die im Begriff waren ans Verſehen in einen den Schwarzen eingeräͤumten Wagen zu tre— ten wurden von dem Beamten abgewie— ſſen mit der Bitte, die für die Weißen auf geſtellten Wagen zu benußen. In dieſem aber hatte Einer der ſchmutzigſten Bur ſchen des Cuſtom Hanſes, ein farbiger Nachtwächter, der ſich auf ſeinen Poſten begeben wollte, Platz genommen, obgleich er wußte daß er Unrecht that. Der Wa gen war mit weißen Paſſagieren gedrängt beſezt. Als nun die Damen hereintraten wurde er erſncht ihnen Platz zu machen, und in die den Schwarzen get en. Wagen zu gehen. Da wurde der Bengel grob und beleidigend, ſprach von ſeinem cten Recht und Bezahlung, und ſchueller als er bis drei zählen tkonnte, iwvälzte er ſich Hals über Kopf auf der Sahe in einer Pfütze. Am Montage . verbreitete ſich das Ge hentt daß die Oheechee· Brigade“, eine Bande der Land·Neger im Anzuge ſei, und daß die Farbigen von der Eiſenbahn Be— — nehmen wollten. Die Reden, die von ihren weißen Anführern am Abend in der radikalen Maſſenverſammlung ge halten wurden, und ferner der Umzug der „Lincoln-Garde“, welche den größten Theil des Tages paradirte, laſſen uns vermuthen, daß die Idee ihnen urſprüng~ lich wohl näher lag als ſie jetzt zugeben möchten. Wer nun glaubt, daß die Einwohner ſich ſehr fürchteten, der irrt ſich, denn es giebt keinen Ort in den Ver. Staaten; wo beſſere Vorkehrungen zur Aufrechthaltung der Geſetze getroffen ſind, wie in Savannah. Und hier müß ſen wir dem, Seeboten“ gegenüber bemer— ken, daß Franen und Kinder an dieſem Tage die Eiſenbahnwagen nicht benutzten, folglich bei dem Krawall nicht verwundet werden konnten. Wie gedacht, ſo geſchehen. Gegen Abend verſuchten wiederum einige Neger ſich in die den Weißen eingeräumten Wa gen einzudrängen. Dazu war einer von ihnen betruuken und der andere hatte kein Geld. Beide wurden entfernt. Nun aber wurde es Pflicht, ernſtliche Maßre geln zur Verhütung des Unfugs zu tref fen. Der Sheriff hatte deshalb ſtarke Ab theilungen die Drayton entlang und von dort bis Süd. Broad· Str. aufgeſtellt, und außerdem die entfernteren Stre >ken der Straße der Polizei zur Auf ſicht übergeben. Die Neger hielten sich in den, Alleys“ auf der öſtlichen Seite von Whitaker-Str. verſteckt. Wer die Straße entlang ging bemerkte ſie nicht Es iſt uns unmoglich einzuſehen, woher Einigen die Nachricht kommt, daß ſich über 2000 Reger in Whitaker-Str. rer ſammelt hatten. An den Ecken ſtanden ſchwarze Dirnen. Die Schüſſe kamen aus den Haäͤnſern der Alleys. Um das Eigen thum der Lessees zu ſchüͤtzen, hatte jeder Wagen eine ſtarke Bedeckung. Wie groß auch die Aufregung ſein mochte, äußerlich machte ſie ſich nicht bemerkbar. Es herrſchte in der Menge tiefes Schweigen. Ueber South· Broad-Str. hinaus gab es lange Strecken wo ſich keine Menſchen— ſeele regte. Nur auf einer Stelle ſchien die Situation unheimlich zu werden. Wir bemerkten, daß mehrere Reger und ein Weißer, in leinenem Anzuge, bei der An. näherung von Fußgängern in eine Alley ſchlichen. Wir ahnten nichts Arges, anch dann noch nicht wie eben von dieſer Stelle aus ans die fahrenden Wagen ge— ſchoſſen wuͤrde. Wie wir zuerſt das Knal-~ len hörten, glaubten wir, daß irgend Je~ mand eine Anzahl Schwärmer (erackers) abgebrannt hätte. Weiter hinaus ſoll noch einmal ein Angriff auf die Wagen gemacht worden ſein. Natürlich wurden die Schüſſe von der Bedeckung erwidert. Das iſt das Hauptereigniß des Krawalls. Nach dieſem ſiel nichts von Bedentung vor bis die Wagen ihre Fahrten um zehn Uhr einſtellten. Die Sache wurde bor dem U. St: Commiſſionãr unterſucht und da kam es durch das Verhör ans Licht, daß die hauptſächliche Schuld an den Negern liegt, die dieſen Streich im Ge— heimen vorbereitet hätten. Es iſt nicht wahr, daß weiße Perſonen auf einen Haufen Neger, Mäuner, Frau en und Kinder ſchoſſen, ( Caylor· Str), wie das „Sabannah Jour nal“, ein radikales Blatt behauptet, es iſt anch nicht wahr, daß das Schießen fünf Stunden dauerte, es iſt auch nicht wahr, daß die Verwundung der Familie Cohen als eine Handlung der Rache kann gerecht~ fertigt werden. Alle dieſe Behauptungen des Journals ſind aus der Luft gegriffen, und was es auf der einen Seite des Blat tes erzählt, wiederruft es ja ſelbſt auf der andern. ; Alles was wir bisher erwähnt haben, iſt unerheblich im Vergleich mit den Vor— gängen in der Maſſenverſammlung der Radikalen. Dieſe ſind in zwei Parteien getheilt, die ſich unter einander herzlich haſſen. Die Geſellen des Cuſtomhauſes hatten den Conflikt vorausgeſehen, und ſich für den Krieg gerüſtet. Die Bande erſchien bewaffnet mit Schwertern, Meſ— ſern, Piſtolen, Gewehren, Knütteln und Stöcken. Die „Lincoln Garde“ mit Ge wehren verſehen, ſtellte ſich im Saal ans. Das iſt zwar gelängnet, deſſen ungeachtet von neuem und viel nachdrücklicher behanp tet worden. Ein gewiſſer A. N. Wilſon, Carpetbagger, präſidirte in der Verſamm lung, derſelbe repräſentirt die Cuſtom— hauſe· Fraktion. Das Haupt der Gegner George W. Wilſon, war unter den Zu— ſchauern anweſend, und da ſeine Feinde ihm nicht erlauben wollten auf der Bühne zu ſprechen, ſo ſuchte er ſich dafür zu ent ſchaädigen, daß er aus dem Kreiſe der Zu hörer heraus die Lente auf der Bůhne an redete, und die Vortragenden durch ſein lautes Sprechen und ſeine hänfigen Un— terbrechungen in Verwirrung brachte. Aehnliches kommt auch wohl an andern Orten vor, aber das haben wir noch nie gehört, daß der Vorſitzende ſeinen Platz verläßt, und wie dieſer ſaubere Burſche A. N. Wilſon that, fertig zum Einhauen, mit einem Stock auf ſeinen Gegner zu ſpringt. Wie A. N. Wilſon, der zur Aufrechthaltung der Ordnung Bernfene, das that, da hörte alle Ordnung auf, und als er ſogar George W. Wilſon zum Saale hinauswerfen wollte, entſtand ein furchtbarer Krawall. Man ſchlug, man warf, man ſtach mit Meſſern, Dolchen und Degen, es gab Rippenſtöße, Fauſt. ſchläge und Fußtritte ſo zahlreich wie der Sand am Meer, man ſchrie, ſchimpfte, und fluchte, und dazwiſchen knallten die Piſtolen. In wenigen Augenblicken fie— len mehr als hundert Schüſſe. Endlich mußte G W. Wilſon und ſeine Partei weichen. Die Sieger folgten bis auf die Straße, ſchoſſen und ſchlugen auf Feind und Freund. Die ihm Saale zurückgeblie benen ſchoſſen ans den Fenſtern auf die in der Straße, unbekümmert ob es ihre eigenen Lente oder Feinde waren. Die Angegriffenen wiederum ſchoſſen in den Saal hinein. Der Lärm und Skandal zog daranf die Weißen an, die in Whita— ker· Str. verſammelt waren. Wie jene ſich zeigten, wurde auch aufß die geſeuert. Nachdem der Krawall ans der Straße un gefähr zwanzig Minuten gedauert hatte, erſchien ein ſtarkes Commando Polizei~ mannſchaft mit Gewehren bewaffnet, und ſtellte in wenigen Augenblicken dießuhe her Der Stadtrath offerirt $25 als Beloh—~ nung für die Entdeckung von irgend Je~ mand der an dieſem Kampf Betheiligten. Die Sache Grant's und ſeiner Anhänger, hat durch dieſe Geſchichte einen harten Schlag erlitten. Die Schuld der Partei liegt ſo klar am Tage, daß es ſelbſt der Lüge unmöglich iſt, ihre Sache zu retten. Das „Savannah Journal“ möchte gerne ſagen, daß unſere Polizei nicht im Stande iſt Ordnung zu halten, dabei aber muß es geſtehen, daß die im Saal Zurückge— bliebenen ihr Leben nur dem Erſcheinen der Stadtſoldaten zu danken haben. Was wir erzählen, wurde durch die Auſſagen der Zeugen vor dem Gericht beſtätigt, deßhalb hoffen wir, daß es un— ſere Wechſelblätter in den Stand ſetzen wird, grobe Irrthümer zu vermeiden. In dem Saal wurden nicht mehr wie zehn Perſonen durch Schüſſe verwundet. Im Ganzen mögen ungefähr 25 Perſonen Verletzangen davon getragen baben, und unter dieſen iſt keine tödtlich. eue ooui E ſten Donnerſtag Abends s Uhr ein Con— zert im Park geben. Streitigkeiten und Keilereien unter den Negern kommen wie gewöhnlich vor, und dabei trug neulich ein Schwarzer eine bedentende Verwundung davon. Von Sonnabend Abend bis Mon—~ tag Morgen war wenig Geſchäſtsverkehr zwiſchen dem South-Broad Str. Hotel und den Stadtvierteln; entweder verbeſ ſert ſich die Sittlichkeit des Ortes oder der Eifer der Wächter kůhlt ſich ab. Neulich beluden einige Weiße ihre Fahrzeuge mit Rattengift, ſteuerten auf die Heimath zu, und landeten in der Ge— ſellſchaft einer weißen Frau im Nothhafen der Barracks. Verunglückt. Zwei Perſouen er—- tranken, ein Neger der sich im Savan— nah · Fluß badete, und; Mrs. Mell, die in der Nähe der,„lsle of Hope“, auf eine bis jetzt unerklärliche Weiſe im „Back-River“ ihren Tod fand. —— (Eingeſandt.) ; Das Conzert des deutſchen Blech- und Streichmuſik-Corps. Die diesjaͤhrige, berůhmte Mommbacher „Kirchweihfeier“ fand am letzten Sountag und Montag unter allgemeiner Befriedi gung des hieſigen Deutſchthums in N. Mumm's Vergnügungsgarten ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit conzertirte das hieſige deutſche Blech- und Streichmuſik· Corps. Die ausgewählteſten Stücke wurden mit der beſten Präciſion vorgetragen. Es iſt eine wahre Beruhigung für uns Dentſche jetzt ſolch einen mnſikaliſchen Verein in un~ ſerer Mitte zu wiſſen; während wir vor nicht langer Zeit meiſtentheils nur Afrika— ner ſpielen hörten. Herr N, Mumm hat weder Mühe noch Koſten geſcheut, um ſeinen Gäſten mit den beſten Getränken, ſowie mit Sauerkraut und Schweinsknochen, und mit der delika ten, ſriſchen Blut- und Leber· Wurſt (gewiß hetwas ſeltenes im Süůden) aufwarten zu htönnen. Die Halle war aufs ſchönſte de~ corirt, wo ſich die Geſellſchaft unter Tanz beluſtigung bis in ſpäte Nacht amſiete: Feuer. Das Feuer welches am Dienſtag Mit— tag im Gewoͤlbe des Herru Peter Wakefield in Riverſtr, nahe dem Erchange Gebäude, ſich ereignete, wurde durch die Exploſion von Naphtha verurſacht, und richtete kei~ nen erheblichen Schaden an. Die „Ger mania“ war die erſte Spritze auf dem Platze, und machte die Arbeit der andern entbehrlich. Die Compagnie beſitzt ein Paar ſuperbe Pferde, denen es nur ein Spiel zu ſein ſcheint, die Dampfſprite ent lang zu ziehen. Raub. Herr C. Weiland wurde Montag Abend, zwiſchen 9—lo Uhr, als er mit ſeiner Frau einen Beſuch bei Nach— barslenten machte, auf eine ganz freche Weiſe beſtohlen. Nicht einmal ein Bett, tuch ließen die Diebe zurück. uhren— Wäſche ~e., alles nahmen ſie mit. Zwi— ſchen 175 2OO Dollars erſpartes Geld, welche Fran Weiland zur Sicherheit für Nothſälle unter das Bett verſteckte, ging auf die Weiſe verloren. Es iſt e ſchandcrerregend zu ſehen, wie die Diebe in dem Hauſe gewühlt und gehauſt und alles Brauchbare und Nütliche geſtohlen haben Wir bedauern die Familie Wei— land, beſonders da dieſer herbe Berluſt von Herrn Weiland, ſo ſchmeezlich gefühlt werden wird in dem Betriebe ſeiner Fa brik, wo er bis 8 Uhr Abends, am Tage der That gearbeitet hat. ——— Wir machen es uns zur Pflicht, über Sachen die dem öffentlichen Gericht an heimfallen, nicht voreilig zu ſprechen, deß— halb ſagen wir wenig über den Tod der Mrs. Joſeph Mell. Die Art des Todes iſt ungewiß. Man glaubt, daß der Cha— rakter ihres Gatten, der ſich dem Trunk ergeben hat, ſie bewog, ſich ſelbſt das Le— ben zu nehmen. ——— Savannah Journal. Dieſes Blatt, /das kaum verdient erwähnt zu werden, nennt den Theil der Einwohner die nicht zur Grant Partei gehören einen „Pöbel haufen mit dem der Commiſſionär der Ver. Stauten Durchſtecherei treibt.“ Was würde aus uns werden, weun dieſer Menſch, genannt „Redakteur“ ſeinen Wil len hätte.! Der Mann kann es ſich nicht verſagen die Wahrheit zu entſtellen. Die a ſeiner eigenen Partei wie er ſelbſt, wird endlich geſtehen müůſſen, ſind an allem Unheil Schuld. Dennoch be— hanptet er bis jetzt, die Leute welche (nach dem der Streit in der Verſammlung die fürchterlichſte Hoͤhe erreicht hatte) von der Whitaker Str. herangezogen wurden, hät ten in den Saal gefeuert; dagegen erklärt dert Präſident der Verſammlung, der ſich unter den Kämpfenden befand nnd zur Fraetion des „Journals“ gehöoͤrt, eidlich vor Gericht, es wären ſeine eigenen Leute geweſen. Wie reimt ſich das! Unruhen. Unſere Einwohner wurden heute durch die Nachricht überraſcht, daß ein Krawall unter den Negern am Ogee— chee ausgebrochen ſei. Den Beamten des Geſetzes wurde Widerſtand geleiſtet, und der artete in eine Schlägerei aus, wobei auf beiden Seiten Verwundungen vorka men. Wie gewöhnlich gaben kleinliche Privatangelegenheiten urſprünglich dazu Veranlaſſung und die Unſchuldigen wer den ans die eine oder andere Art darin verwickelt. Im Ganzen halten wir die Sache für unbedeutend, aber unſere Geg~ ner werden ſich gewiß bemühen, das Ge— ſchehene für ihre politiſchen Zwecke zu miß~ brauchen. Lyon's Kathairon. Tux BECAUSES —A lundred reasons might be given why Lyon's Kathairon should be used by every intelligent human being in preferenco to evory other preparation for thẽ hair, but ton will suſfice. Hore aro Because it nourishes tho ſibors, multiplies them and makes them grow; bo-~ causo it thus prevents them from withering and bleaching; becauso it removes tho scurf and dan druff whieh choke thoem as tares chokes the golden grain; becauso it koops the sclp cool and provents eruptions; because it renders the hair as lustrous as satin; because it makes it pliant and elastic; be causo it is a ſfragrant and dẽlightſul dressing; be~ eause it does not soil the pillow, the eap or thẽ hat; because it is without a rival in cheapñess, and be~ cause no other artiele sold ſor the same purpose, in this or any other country, possesses all or dven one hali, of theso invaluablo properties. au 14 69 Sanitäts Collegium. Amtlicher verriat des für die am 12. Auguſt 1872 endende Woche. Bericht über Todesfälle: Begräbniſſe ans dem „Lanrel Grove“ Kirchhofe: 6. Margaret Connerat, ~2 Jahre, Chron. Bruſtentz. Suſan Fountain, 8 Jahre, Gehirnentzündung. 8. Mrs. E. A. Hall, 63 Jahre, Eiterung des Rectums 10. B. Henry Oglesby, 17 Jahre, Schwindſucht 11. Sylbeſter H. Manning, 27 Jahre, Bruſtentzünd. Thomas P. Bond, 3 I. 6 M., Entero~Colitis. Eliza Morriſon, 79 Jahre, Schlagfluß. 12. Ann M. Walſh, 66 I. 3M. 24T., Schlagfluß. Weiße: 8 Farbige: 14 Geſammtzahl: 22 Begräbniſſe auf dem Kirchhof der Kathe— drale: 6. George Clarke, 00 Jahre, Krebsſchaden. Mary Agnes Dodd, 10 Jahre, Meningitis. 10. Mrs. Ellen Murphy, 74 Jahre, Herzkrankheit. 12. W. Condon, 15 Jahre, Syphilis. Wiederholung. Begräbntſſe auf dem Laurel Grove Kirchhof 22 “ Cathedrale„ 4 Geſammtſumme: 26 Bericht über die Stadtviertel. Reinlichkeit und gute Ordnung herrſcht in folgenden Stadtvierteln. In der erſten, zweiten und dritten Fronte. Abgeſehen von früher erwähnten Ausnah~ men, ſind auch die folgenden Stadttheile reinlich und wie es ſich gehoört, gehalten. First and second Fac tor, Jackſon, Jaſpar, Pulaski, Chatham. Mit Ausnahme der Aborter, die vordem angezeigt wurden, moͤgen auch ferner als reinlich und ordentlich angeſe~ ben werden: Jamacraw r ſtarke geuer in den let~ ten Tagen hat die Gruben cinttet boörter gefüllt), Anſon, Ellert, Brown, Walton No. 1, Magazin No. 1, Bryan Row No. 1, Lafayette. Franklin iſt reina und gut gehalten, (mit Aus~ nahme der Abörter vordem angezeigt); Conßreßſt. · Lane hinter dem Serauntt Hotel iſt et Dieſe Stelle iſt wiederholentlich angemeldet worden, aber man hat keine Notiz davon genommen. Decker ſauber und reinlich, die früher bezeichneten Aböorter ausgenommen. 2 Derby. Sanitts-Aufſeher abweſend; keine Unter~ uns augeſtellt. eyñnold's. Mit Ausnahme der ehedem bezeichneten Aböorter rein and luber Der Abort an der fubdnti chen Ecke von Abercorn und Congreßſtr. ſollte nicht lͤnger unberückſichtigt bleiben. Warren ſauber und reinlich, mit Ausnahme der fol~ genden Aböorter: Thomas Scolt, Farbiger, Congreßſtr. enr~ zwiſchen Haberſ ham und Frier Str.; R. Barby, Farbiger, Nachbar von Scott, R. Smoy, 13 Congreß~ Str. Dieſe Stellen ſollten gereinigt werden. Waſhington, befindet ſich in demſelben Zuſtande wie früher angegeben. Congreß ~Str., zwiſchen Caſt~ Broad~ und houſton·Str. ſollte nivelirt werden. Green, reinlich und in gutem Zuſtande. Wegen der Erkrankung des Sanitats ·Aufſehers wurde ein Theil des Stadttheils nicht unterſucht. Columbia. Der Sanitaͤts · Aufſeher hat Urlaub, deshalb kein Bericht. Percival, in demſelbenZuſtande wie fruher gemeldet Nord~Weſt Ecke von York- und Bull-Str. iſt mit Unkraut bewachſen, und die Eigentbůmer ſind gewarnt worden den Unrath zu entfernen. Heathcote, ſauber und reinlich, die früher genann~ ten Abörter ausgenommen. Einer davon iſt gerei~ nigt worden. Liberty. Mit Ausnahme der vordem genannten Aböorter rein und in gutem Zuſtande. Der Abort No. 4. an der Ecke von Montgomery Str. und York Str. ·Lane, iſt ſeit dem Regen ſehr unſlathig. Crawford, in demſelben Zuſtande wie früher. Terupe. Reinlich und in gutem Stande. Die früher genannten Ansnahmen ſind noch nicht beſei~ tigt. Zwei Abtrittgruben, zwiſchen Lincoln- und Haberſ ham~Str., ſind ſeit dem Regen verſchüttet. Die verantwortlichen Perſonen haben verſprochen ihre Pſlicht zu thun. North Curry Town, mit Augnahme der früher genannten Aborter, reinlich und ũn gutem Zuſtande. Der Abort an der S.- W.~ Ecke von Harriõ- und Weſtßroad~Str. bedarf der Reinigung. Monterey. Sauber und reinlich mit Ausnahme der früher genannten Abtritts-Gruben, von denen einige durch den Regen angefüllt wurden. Daruber wurde ein ſpezieller Bericht abgeſtattet. Calhoun, mit Ausnahme der vordem genannten Abörter rein und in gutem Zuſtande. Jones·Str. ~ Lane, in der Naͤhe von AbercornStr. ſollte ohne Zeitverluſt nivelirt werden. Die alte, ſchon früher genannte Pumpe No. 984 Abercorn-Str., iſt in einem widerlichen Zuſtande, und ſollte reparirt wer den North Oglethorpe. Mit Ausnahme der ehedem genannten Äböorter reinlich und im gutem Zuſtande. Der Abort auf der ſuͤdlichen Seite der Joachim-Str. No., 3 Thüren von Fam~Str. bei der Wohnung der Kate Simmons (Farbige), bedarf der Reinigung. Middle Oglethorpe. Mit Ausnahme der ehedem genannten Aboͤrter reinlich und im gutem Zuſtande. Abort an der Oſtſeite von Farm Str. fünfte Thüre, ſüdlich von Bryan-Str., Eigenthum von F. Meinche, iſt in einem höochſt abſcheulichen Zuſtande, und wird in der Nachbarſchaft Krankheit verur ſachen, wenn die ſer Zuſtand lange geduldet wird. South·Oglethorpe. Rein und in gutem Zuſtande, ausgenommen die vordem genannten Aböorter die nicht gereinigt wurden. Eine Liſte davon wurde ein geſandt. Die öffentlichen Abzugskanaͤle in der Zubly~ und Laurel-Str. ſind wiedeurm zum Ueber~ laufen voll. Dieſe Canaͤle ſollten beſeitigt werden, da ſie der Nachbarſchaft ſehr läſtig ſind, obgleich ſie gereinigt wurden, ſind ſie ſchon wieder in einem ſolchen Zuſtande, daß allgemeine Klage darüber ge~ führt wird. Zwei Baupläße an Farm“ und Marga ret- und Williams Str. ſtehen unter Waſſer, das ſollte abgeleitet werden, Ein Keller in Margaret Str. iſt mit Waſſer gefüllt. Das Eigenthum gehöoört A. Kent. South-Curry Town, No. 2. Mit Ausnahme der Aböorter ehedem angezeigt, rein und in gutem Zuſtand. Eine Liſte der Plͤhe deren Zuſtand nicht länger ge~ duldet werden kann, wurde eingeſandt. Walſon No. 2., rein und in gutem Zuſtande, mit Ausnahme der Aböorter, wovon vordem Meldung ge macht wurde und wovon nur einer gereinigt iſt. Magazin No. ?. Mit Ausnahme der Aboͤrter wovon ehedem Meldung gemacht wurde, rein und in en Zuſtande. Da iſt ein großes Loch mitten in er Straße an der Ecke von Anderſon- und South~ Broad~Str. und ein tiefer von Regen verurſachter Graben in South-Broad-Str. Jackſon~Str. zwiſchen Arnold- und Randolph-Str., iſt vom Regen ſtark beſchädigt. Clevburn-Str. an der Ecke von Arnold~ Str. hat ein großes vom Regen verurſachtes Loch. E. I Ruhl, Rord-Weſt Ecke von Liberty- und Reynold ·Str. offener Abzugokanal, bedarf der Rei~ nigung. Da ſind 3 Barrel mit Unrath beim Store von dberd u. Co., am Ende von Liberty-Str. und Thunderbold-Chauſſee, welche dort ſecho Wochen lang ſtanden ohne weggeführt zu werden. ryan Row N 0.2, Mit Ausnahme der Aböorter, wovon vordem Meldung gemacht wurde, rein und in gutem Zuſtande. Der unbenutzte Hausplatz an der ſüdweſtlichen Ecke von Taylor“ und South~Broad~ Str. ſollte abgetragen werden. R. H. Anderſon Polizei-Chef und Präſident des Sanitats ·Collegiums. James Stewart, Sekretr des Stadtraths und Sekretr des Sanitäts ~Collegiums. Waaren für die Saiſon bei BOLSHAW & SILVA. Eisrahm~Maſchinen, Butterfäſſer, Staubwedel, Pfaufeder ~Fliegenwedel, Eisliſten, Konſerve~Krüge in allen möglichen Arten, Fliegenklappen, Waſchſchüſſeln und Badewannen, Waſſerbehälter ( Wator coolors) Silberplatirte Eiskannen, Kedzie's Filtrirmaſchinen. 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Auguſt 1872 ;N— : ã n M. n 0 a 1 12 2 A ; e 12 1 7 1 7 2 4 1 2 KI 1 224 7 j A 4 iic 0 T II ; nßl an anZz lIBIIK. Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~ ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gäſte auf das Beſte in ſcinem Lotkal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner Freunde durch prompte und freundliche Bedienung zuerfüllen. ; N. Mumm. Es iſt narriſch Pechfaden zu gebrauchen der fault, oder Holzſtifte welche ſich zuſammenziehen und ausfallen. Stiefel und Schuhſohlen an das Oberleder zu befeſti gen iſt Cable Serew Wire das einzige Mittel, das haltbar iſt. Solches Schuhwert wird nie undicht. Herausguckende Zehen ſind weder ein ſchoöͤner An blick noch zuträglich für Geſundheit oder Bequemlich keit. Schuhe mit Silver Tipo tragen ſich nie an den Spitzen aus und ſind deßhalb die eleganteſten und billigſten, die man haben kannr. Zu haben bei allen Schuhhändlern. 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Oehler, Weſt -Broad nahe Broughton Straße. Herren~ und Damentleider werden daſelbſt geſarbt gereinigt, und ganz wie neu wieder hergerichtet. 26aplij