Savannah Abend Zeitung. (Savannah [Ga.]) 1871-1887, September 04, 1872, Image 3

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7127 Sarannah Abenaͤ deitung. Redigirt von Prof. C. F. Banſemer. Herausgegeben von I. Stern. rgnrat Abend Zeitung“ erſcheint jede Abonnementopreis: ln Vorausbezahlung. Jahrlich .. *3O Halblahrlih. .*2OOO Geſchaͤftslokal: Ecke Bay und Barnard Straßen, Savannah, Ga. lost Ottice Key Box 871. Mitwoch, den 4. September 1872. Agentſchaft. Es iſt uns hochſt angenehm ſagen zu dürfen, daß W. H. Faber, Esq, von der Univerſitaͤt von Sud— Carolina, es gůtigſt übernommen hat, in Columbia, S.C.,und in anderen Gegenden des Staates, die er auf ſeiner Ferienreiſe beſuchen wird, Abonnenten zu ſammeln, Gelder fün uns in Empfang zn nehmen, und Contracte für Annoncen abzuſchließen. —— Savannah. Mit Vergnügen haben wir uns der Mühe unterzogen, einen Aunszug aus der Brochůre der Columbia Handelskammer zu machen ·und ihn ins Deutſche zu ůber— ſetzen. Wir ſind überzeugt, daß die Bür— ger von Savannah ohne Neid auf den Wachsthum und den Wohlſtand des be— nachbarten Staates und ſeiner Städte blicken Auch für Savannah wird ſich eine neue Erwerbsquelle eröffnen, den wir hörten in der jüngſt vergangenen Woche, daß es dem Herrn Arwkright geluͤngen ſei, durch Subſeription, die zur Anleguͤng einer Banmwollenfabrik nöthige Summe zuſammenzubringen. Kommt die Erſte zu Stande, dann wird es viel leichter fal len, eine zweite und eine dritte zu grün den. Fremdes Capital wird ſich finden, ſobald ſich unſere politiſchen Zuſtände werden geändert. haben. An Säage— mühlen fehlt es nicht in Georgia. In den Waldungen des Altamahaw herrſcht die größte Regſamkeit. Bis jetzt ſcheint man aber noch nicht daran gedacht zu haben, die Sägeſpäne zu benutzen. In Deutſchland wird aus den Sägeſpänen, nachdem der Stoff chemiſch zubereitet iſt, Brandy diſtillirt. Aber ſo weit iſt man doch ſchou geko nca, doß man aus den Palmetto·Bläi ern und dem ſogenannten e 3“ in den Tannenwaldern die gröberen Sorten von Papiec fabrizirt. Auch Eiſengießereien haben wir in un-· ſerm Orte, und mehrere unſecer Privat~ Unternehmer beſchäftigen ſich mit Ma ſchinenban. Die Werkſtätten an der „Atlantie· und Gulf“ Eiſenbahn, haben ſeit Jahren ein Beträchtliches geleiſtet und die „Maſchinen Schops der Central · Eiſen~ bahn“, werden mit Rückſicht auf ihre Größe, ſowie auf die Güte und Brauch— barkeit der Arbeit von ähnlichen Fabriken im Süden nicht übertroffen. Seit dem jüngſt vergangenen Sonn abend, iſt eine große Veränderung in un ſerer Temperatur eingetreten. Um ſo vorſichtiger ſollten wir ſein, da Morgen und Abend jetzt ſehr kuühl werden. Die Ge— ſchäfte beleben ſich von nenem, die ver— ſchiedenen Waarenlager empfangen neuen Vorrath, und es fehlt auch nicht an Frem— den die Beſchäftigung ſuchen. Einige von denen, welche die lange Weile und überflüſſiges Geld plagt, mach— ten es ſich zur Pflicht, am letzten Sonn— tag Abend, in der Vorhalle der „Trinity Methodiſten · Kirche“, Zündhölzchen auf den Boden zu ſtrenen. Die Hallunken freuten ſich gewiß über die Erfüllung ihrer beabſichtigten Erwartung, und ihre Freude würde vollkommen geweſen ſein, wenn Jemand ihnen zum Lohn das be kannte Schweizer Bockfutter aufgemeſſen hätte. Menſchen die etwas der Art thun, beſiten weder Selbſtachtung noch männ— lichen Muth. ; Die Verhandlungen vor dem Polizei— gericht deuten an, daß die noöͤrdlichen Zug— vdögel zurückkehren. Viele goldene Eier wurden am vergangenen Montage gelegt, ehe man die Vögel aus dem Neſte in South·Broad · Str herausließ. Einige aber hatten furchtbar gekräht, gekackelt. und einander geſchnabelt, ſo daß ſie vom „Pips“ befallen, den Wächtern des „Ruſſell Hüůhnerhauſes“ zur Heilnng auf mehrere Wochen anvertraut wurden. Am Sonnabende, wurde ein Farbiger vom Conſtabler Blancee, durch einen Piſtolenſchuß ſchwer verwundet, weil jener Afrikaner das braungelbe Fell einer Be—- kannten, die dem Blance näher ſteht wie es gute Sitte erlaubt, ſchwarz färben wollte. . Drei kleine, ſchwarze Enten, die im Canal ſchwammen, ſollen drei Tage lang in den Entenſtall eingeſperrt werden, wenn ihnen die Alten nicht die Flüͤgelfe~ dern ausziehen. In dem Erdgeſchoß des Marktgebäudes ſind ſechs Räume, gegen eine jährliche Miethe von 400—600 Dollars, verſchie~ denen Perſonen überlaſſen worden. Es werden dariu theils Kaffeeſchänken und Reſtaurationen, theils ein Lager für Markt Höcker (huekster)angelegt werden. In der demokratiſch conſervativen Ver—- ſammlung am Montage wurden die Herren A. G. MeArthur, E. Heidt, F. Meßea, P. M. Ruſſell, John G. Blitſch, Aler. Irving, als Delegaten zu der Blackſcheer Convention“ erwählt, um dort einen paſſenden Candidaten als Re— präſentanten im Congreß für den erſten Congreßionnal· Diſtrikt, vorzuſchlagen. An demſelben Tage hielt der berüch— tigte Schuft und Friedensſtoörer Alpeoria Bradley eine Afrikaner Verſammlung vor dem Courthauſe. Es wäre wünſchens werth, daß die deutſchen Anhänger der Grant · Partei ſich eine Vorſtellung von den Anſichten dieſes Menſchen machen könnten, um einzuſehen, auf welchen Irr wegen ſie wandeln. Er erzählte den Ne geru, der Krieg zwiſchen Deutſchland und Frankreich wäre ein Religionskrieg gewe— ſen, da nun Herr Greeley ſich der Deut— ſchen angenommen hätte, weil ſie Prote- ſtanten ſeien, ſo dürfe kein Irländer für Greeley ſtimmen. Es zeigt ſich dadurch deutlich, das der ſchwarze Führer der Grantpartei ein Gequer der Deutſchen iſt, und ſo ſind ſie Alle wenn ihr Vor· theil es nicht erheiſcht Henchelei zu treiben. Bei aller Unvollkommenheit und allen mana der unter uns ſich zeigt, ſollten! wir uns Glück wünſchen, daß jeder unbe· kümmert und ungeſtoört ſeinen Geſchäften nachgehen darf. Auf der andern een jedoch iſt es unſere Pflicht darauf auf merkſam zu machen, daß ein großer Theil unſerer Einwohner hart gedrückt wird. So lange dieſer Druck, der vom Wucher geiſt ausgeht, währt, wird Savannah nie den Rang erreichen, welche eitle Frän— merei oder gewiſſenloſe Demagogen uns vorſpiegeln. Früher waren Hauseigen thümer mit eineni Gewinn von zehn Prozent jährlicher Intereſſen zufrieden, und berechneten die Miethen den:gemäß jetzt verlangen ſie 25 Prozent. a ſolchen Umſtänden koönnen ordentliche Menſchen nichts eruͤbrigen. Iſt es bekannt, ihr Herren, wohin dieſer Wucher— geiſt, dieſe Erpreſſung, dieſe Habgier, dieſe Ungerechtigteit führt? Wir wollen es euch ſagen: zur allgemeinen Unzufrie denheit und Klage, zur Verarmung, zum Betrug und zur Unſicherheit des Beſitzes, zum Haß der Wohlhabenden, zu Tumul. ten, zur Commune, zur rothen Republik Und wenn dieſe lebel früher oder ſpäter über uns hereinbrechen, dann erinnert euch daran, daß ihr redlich gewarnt wurdet. Für kleine Wohnungen, die nicht mehr wie 1500 his 2000 Dollars koſten, fordert man, ſo ſagt der „Mirror“ 10 bis 50 Dollars Miethe per Monat j Iſt es möglich? Es wundere ſich nun Niemand über die Klagen der Menſchen, und die Stockung der Geſchäfte. ; ; Deutſche Geſellſchaft. Am nächſten Freitage wird das Comite der Deutſchen Geſellſchaft ſeine regelmäs ſige, monatliche Verſammlung abhalten. Wir hoffen und bitten, daß die Mitglieder mcht nur ſelbſt erſcheinen, ſondern ihre Freunde daran erinnern werden. So manche den Deutſchen werthvolle Idee, ſo manche Hoffnung würde zur Wirklichkeit werden, wenn der Zweck des Vereins mit einer wärmeren Theilnahme in Ueberleg· ung genommen würde Herr C. Oehler hat jetßt den Bau a~ nenen Hauſes beendet und ſeinen Store in demſelben, No. 212, Broughton Straße, zwiſchen Montgomery· und Weſt Broad ·Str, bezogen. Das Haus iſt jehr praktiſch und geränmig, die Dampffar— berei mit den bewährteſten Apparaten verſehen, und das Geſchäftslokal iſt nett und ſchoön eingerichtet. Wir wünſchen Herrn Oehler und Fa milie Glück in ihrem neuen Hauſe. Herr A. Kohler, wohnt ſchon viele Jahre in Savannah und iſt unſeren Landslenten in der Stadt auf s Vortheil hafteſte bekannt. Derſelbe hat das reno· mirte Geſchaäft des Herrn I.N. Muller, an St. Julian· und Bryan Str. (Market Square), angekanft und führt daſſelbe ſchon ſeit einigen Monaten auf genann tem Platze fort. Wir können Herrn Kohler unſeren Landsleuten in der Stadt ſowie im Staate beſtens empfehlen. Sein reichhaltiges Lager, das die beſten importirten— nnd einheimiſchen Weine, Brandy, Liquenre u. ſ. w. darbietet, ſollte unter unſern An— zeigen der Aufmerkſamkeit der Leſer nicht unbeachtet entgehen. Purra Madame M. Hetterich, Putzmacherei Geſchäft, iſt nach No. 17. Broughtnn Str. gezogen. Sie wird das Geſchäft daſelbſt in gewohnter Weiſe fortführen und er— ſucht ihre geneigten Gönner und Bekann ten um gefälligen Zuſpruch. Columbia, Süd-Carolina. Vor einigen Tagen wurde uns einſte ſehr intereſſante Brochüre eingeſandt, über die Gründung, Blüthe, Zerſtörung, den Wiederaufbau und das Wachsöthum der Stadt Columbia, Hauptſtadt des Staates Süd~ Carolina. Das Werk, dem wir unſern Beifall in Hinſicht auf ſeine Anlage, Ausfuͤhrlichkeit und Form nicht verſagen dürfen, verdankt ſein Entſtehen der Handelskammer des Ortes. Es liefert auf etwa 64 Seiten in allgemeinen Umriſſen nicht nur Geſchichte, ſondern auch eine willkommene Erwähnung der Merk~ würdigkeiten des Ortes nebſt den Addreſſen der vor~ züglichſten Handelshäuſer mit ihren Geſchäften. Unter den Namen finden wir noch manche alte Be~ kannte, welche ſchon vor dem Kriege im öffentlichen Leben und in merkantilen Kreiſen eine hervorragende und einflußreiche Stellung behaupteten. Unter allen Einwohnern engliſcher Zunge in den Ver. Staaten ſtand der im Staat geborene und wohlerzogene Sud~ Caroliner dem gründlich gebildeten Deutſchen in vie~ ler Hinſicht am nächſten. Den ſogenannten „ritter~ lichen Geiſt,“ ein Ausdruck der eigentlich nur die Krone einer idealen Geiſtesbildung und Erziehung bedeutet, den Geiſt, der noch andere Güter und Vor~ züge kennt als Geld, den Geiſt einer aufopfernden Selbſtverlͤugnung, den Geiſt, der ſeit den älteſten Zeiten des Menſchengeſchlechts die Edelſten und Be~ ſten jeder Nationalitͤt beſeelte, den Geiſt, den die erklärten Gegner der ſůdlichen Einwohner nie kann-~ ten und den ſie nie werden kennen lernen —den Geiſt kann weder die Rabuliſterei noch die Feindſchaft des Yankee dem ächten Süd-Caroliner abſprechen und nehmen, auch nicht wenn ſie alle Kammern der Waf~ fenſchacherer ausräumen, und die Legionen der Van~ dalen aus dem Schattenreich heraufbeſchwoͤren koönnte. Ueber den Inhalt der Brochüre haben wir viel zu ſagen. Nach dieſem werden wir wiederum Gelegenheit nehmen, das Einzelne ausfůhrlicher darzuſtellen. Der Verfaſſer lobt mit Recht das herrliche Klima und die Temperatur des Staates. An dieſem Lobe hat auch Savannah und Georgia gerechter Weiſe Theil. Die Hithe des ſüdlichen Himmelsſtricho iſt nicht drückender und gefährlicher als im Norden. Unſer Sommer iſt eiwas länger, dafür ſchenkt er uns aber gewoͤhnlich kuühlenden Wind, kühle Abende und Nächte. Außerdem kann das Drückende der Tem peratur durch eine umſichtig gewahlte Lage, und eine dem Klima angemeſſene Bauart der Wohnungen um ein Bedeutendes erleichtert werden. Ausnahmo— weiſe ſteigt der Thermometer von s 8 bis auf 9~ Grd. Unſere Winter ſind kurz und es iſt ſelten, daß das Queckſilber unter, ͤ0 bis auf 32 Grad oder noch tie~ fer ſinkt. Hinſichtlich der Geſundheit des Klimas in Süd~ Carolina geben die ſtaliſtiſchen OData pag. 28, einen rtrnt und unumſtoößlichen Beweis. Nach ſden Angaben in den Berichten des Ver. Staaten Cenſus 1860, ſtirbt in Arkanſas jährlich eine Per ſon unter 48, in Kentucky eine unter 69, in Louiſiana 1 unter 7, in Maſſachuſetts 1 unter ͤ7, Miſſiſſippil unter 64, Miſſouri 1 unter 66, Rhode losland 1 auf 69, Texras 1—63, Virginien —7O, Süůd~Caro ſlina I—7l, Norwegen 1—66, Schweden I—l 9, Dänemark 1 —9, England 1—44, Frankreich 1 l4, Belgien I—2, Holland 1 —39, Preußen 1 —6. Die folgenden Paragraphen in dem Aufſaß ſind dem Ackerbau und den Eiſenbahnen des Staates ſgewidmet. Bedeutenden Einfſluß auf die Zukunft wird der Kanal haben, der an der weſtlichen Seite der Stadt dem Congareefluß entlang ſtießt, und aus dieſem ſelbſt geſpeißt wird. Der Canal iſt nur fünf B lang, und wurde urſpruͤnglich angelegt, um durch Vermeidung der Falle im Fluß es kleinen 800~ ten moͤglich zu machen, die Produkte des Landes zur Stadt zu bringen. Der Kanal fangt zwei Meilen oberbalb der Stadt an, und drei Meilen unterhalb derſelben mündet er wiederum in den Fluß aus. Dieſes Werk wurde in 1868 der A. and W Sprague Mannuſactaring Company von Rhode 10~ land verkauft. Die Geſellſchaft verfügt über ein Vermoͤgen von zwanzig Millionen, und beabſichtigt großartige Anlagen zu machen. Vermittelſt eines Dammes, der von der Stadt aus bis zunz entgegen~ geſepten Ufer des Fluſſes geführt wird, erhalten die Eigenthuůͤmer einen Waſſerſtand von 20 bis 28 Fuß Hobe, und dadurch eine Triebkraft von 14,000 Pfer— dekraft, mehr als der Stadt Lowell, Maſſachuſetts, zu Gebote ſteht, um die Maſchinerie von ͤ0 Fabriken in Bewegung zu ſetzen. Dort wird jährlich ein Capital von nicht weniger ale dreizebn Millionen in Umlauf geſetzt, dazu werden 2,328, 000 Yards Baumwollen~ zeuge, 19,500 Yards Wollenzeuge, 30,000 Hards Tep— piche, 2,500 Umſchlagetüͤcher und 6000 Duhende von Strumpſſtrickerwaaren, ſabrizirt. Sehen wir nun auf die ungeheure Triebkraft die Columbia beſitzt, und auf das Capital, mit welchem die Arbeit ſchon begon~ nen hat, ſo liegt der Gedanke nicht ferne, daß Co lumbia einſt die groößte Fabrikſtadt des Sudens wer~ den wird. Oft finden wir in der Geſchichte der Menſchen im Gefolge des verzweiflungsvollen Un~ den glänzendſten Segen, neben der tiefſten Schmach die höchſte Ehre. Der Werth des Grundeigenthums iſt das beſte Kennzeichen der Blüthe eines Ortes. So lange das feindliche Heer den Staat beſetzt bielt, war liegendes Eigenthum wenig werth, ſowie aber die bürgerliche Verwaltung ibre geſetzmäßigen Pſlichten audübte, concentrirte die Lage und Annehmlichkeit deo Ortes dort ein bedeutendes Capital, das die verſchiedenar~ tigſten Unternehmungen neu belebte und den Grund des Woblſtandes legte. Bauſtellen ſind heute dop~ pelt und dreimal ſo viel werth als ſie vor vier Jabren waren. Seit Anfangs Januar dieſes Jahres, iſt ihr Kaufpreis um 25 Prozent geſtiegen. Mehr als tauſend Gebaͤude, darunter große Speicher und Waa~ renlager, ſowie bequeme und elegante Wohnhäuſer wurden ſeit dem Kriege aufgefuührt, und es giebt faſt keine Straße, in der nicht neue Bauten entſtehen. Unter den bemertenowerthen Unternehmungen nen~ nen wir die Congaree lron Works nnd deren ; Eigenthümer, Herren I Alexander & R. MeDougal Letablirt ſeit 1856 Ihe lhoenix lron Work Herren Goldsmith & Kind, etablirt ſeit 1865 The Valmoetto Iron Work~ im Beſitz der Herren BShields & Gla~e, im Kriege zerſtört und vom neuen auferbaut. “Ilke City lron Works“ des Herrn RVazor Allens Saw & Planing MIl, nabhe dem Depot der Süd~Carolina~, Greenville- und Columbia-Eiſenbahn. W Wing's, Saw & Planing Nll“ nabe dem Depot der „Charlotte~, Columbia~ und Auguſta-Eiſenbahn.“ “lhe Broom Vactoryin verbindung mit Allen's Säͤgemühle lhe Carshops der „Charlotte-, Columbia~ und Auguſta-Eiſenbahn.“ Ztokes Blank Book Maun ſaotory The Oil Factory, etablirt in 1869, von E.V Alexander. Das Oel wird aus dem Saamen der Baumwollenpflanze, (Cotton seed) ausgepreßt. Die Fabrik, deren Maſchinerie von einer Locomotive von 50 Pferdekraft getrieben wird, kann in der Woche 3000 Gallonen Oel liefern. Davon werden drei Arten gemacht. Die erſte iſt: “lhe Bouthern yellow O0i; das wird von Stuben- und Schilder-Malern und Hausanſtreichern bei Aufſloöſung der Farben an~ gewandt. Die zweite Art: Halad-Oil', kommt dem Oliven Oel gleich, und wird im Bedarf der Küche dem Schweineſchmalz vorgezogen. Drittens: „das weiße Oel“, wird bald das Leinoöl verdrängen. Der „Oelkuchen“, wird als das beſte Viehfutter an geſehen. Die Hülſen werden als Brantweinmaterial angewandt; und die Aſche iſt der beſte Dünger für Rübenpflanzen. Auch uuſere deutſchen Landsleute nehmen ein be~ deutende und allgemein geehrte Stellung unter den Bürgern von Columbia ein. Herr I. C. Seegers, deſſen Unternehmungsögeiſt großes Lob verdient, bat in geringer Entfernung von dem Depot der„Char~ lotte-, Columbia- und Auguſta-Eiſenbahn“, eine Brauerei angelegt. „Das Bier“, ſagt die Broſchüre, „wird dem Philadelphia- und Cincinnati Bier gleich geachtet, und nach allen Orten des Staates verſandt.“ Auf demſelben Platz hat Herr Seegers eine Eis-~ maſchine, (Vaas & Libmans patent), die täglich 8,000 Pfund produzirt. Des Eis wird für einen Cent per Pfund verkauft. ~ Im Gefängniſſe Bazaine s. (Orig. Corr. der „Neuen Freien Preſſe“ 4 Je mehr man ſich von dem Schauplatze der parlamentariſchen Thätigkeit Frank reichs entfernt, deſto kirchhofsſtiller wird es zwiſchen den Pappelreihen der Verſail— ler Avenne de Paris. Nur hin und wie— der trifft man zwiſchen zwei Reihen Gens d'armen einen Trupp Männer n. Weiber, Alt und Jung durcheinander, in verſchie denſter Kleidung, die Einen ziemlich ſan ber, die Anderen noch in der abgesetzten Nationalgarde· Uniform. Sie waren Ge— fangene, welche, von den noch immer ta— genden Kriegsgerichten kommend, nach ihrem Gefängniß zurückgeführt wurden. Auf den gegen alle Leiden nunmehr ab geſtumpften Geſichtern der Verurtheilten D— es mochten deren wohl dreißig ſein war der Grad und die Härte des Spru— ches, der ſie traf, nicht zu leſen, und man konnte in dieſem Knäuel Jenen, der mit ein paar Jahren Gefängniß davonkam, von einem daneben ſchreitenden Kamera den nicht unterſcheiden, welcher in wenigen Wochen auf hoher See nach Neu Caledo— nien wogen wird oder gar beſtimmt iſt, mit den Bagnos Bekauntſchaft zu machen. Die traurige Cohorte bog ſtumm und ein— tönigen Schrittes in eine Neben· Avenue. Mir fſehlte die Luſt, dem Zuge zu folgen. Ich bog in die Avenue de Picardie. Der Name klingt hiſtoriſch, da ſitzt ja der An führer des Heeres von Metz, der ehemalige gewaltige General von Mexico, nunmehr in ſicherem Gewahrſam. Es iſt nicht leicht, den erſten Blick das in ein Gefängniß verwandelte Landhaus zu erblicken. Der Bau dieſer Avenue de Pieardie iſt eint ſhöchſt eigenthümlicher Auf beiden Sei ten der Chanſſee ſind Vertiefungen ange— bracht, in welchen ſich die zwei und drei ſtöckigen Landhäunſer befinden, ſo daß die Chauſſee ůber den Daͤchern der Behan-! ſſungen hinwegläuſt und der Wanderer ſich inmitten einer vollſtandig und unbe ſwohnten Ebene glaubt, da zum leberfluß Baumgipfel und Sträuche die mnigen emporſchießenden Hansgiebel maskiren. Am äußerſten Ende einer dieſer Vertie fungen. hart an dem Gitterthore, wodas : Gebiet der Stadt Verſailles gufhört, be ! hfindet ſich unweit der über Viroflay und St. Cloud nach Paris führenden Eiſen bahn das Gefängniß des Feldherrn. Ich fweiß nicht, welcher Spaßvogel ſich er faubte, in die Welt hinauszupoſaunen. ſman hätte dem Marſchall eine prächtige Villa, ein Landhaus zur Verfügung ge hſtellt. Ich kann verſichern, daß der betref fende Raum für das Ange durchans nichts JErſreuliches bietet. Er iſt ein mit einer lſchmutzigen ſteinernen Wand umgebenes ſchmutziges Häuschen mit grünen Fenſter- JaloMſien, das keinen landlnftbegehrenden Krämer der Rue St. Denis reizen würde Für die Bileggiatur eines Marſchalls von Frankreich iſt die Solitude nicht geſchaf fen. Wie eine verwiſchte Inſchrift be— hzeugt, war das Hänuschen eine kleine Fab hrik; ſeit dem Kriege aber hatte der Fab ſritkant ſeine liebe Noth und war froh, ſein Beſitzthum gegen Entgeld dem Staate zu überlaſſen. Freilich giebt es auch hier, wie bei allen menſchlichen Dingen, eine Com penſation ſür die Ungemüůthlichkeit und den geringen Umfang des Hanſes. Hinter der Bude, die ich in Verdacht habe, in ihren wenig einladenden Mauern eine ge lhörige Portion ländlichen Ungeziefers zu Ibeherbergen, zieht ſich ein großer, wirklich prachtvoller Garten, der mit dem kleinen Wall, welcher der Stadt Verſailles mehr zur Zierde als zum Schutze dient, parallel hläuft und dazu, im gegebenen Falle ein nicht zu unterſchätender Vortheil, mit heiner tüchtigen Mauer umzäunt iſt. We— gen dieſes Gartens, wo ſeitdem ein Springbrunnen und eine Laube hergeſtellt wurden, richtete die Militäͤrbehörde ihr Augenmerk auf das Haus Nr. 23. Man wollte dem Marſchall jeden Vorwand nehmen, aus Geſundheitsrückſichten und um ſich zu bewegen, Ausgang zu verlan thgen. In dieſem Park findet er friſche Luft, Raum, Schatten in genügendem „Maße. Es kann daher von einer geſund-~ heitſchädlichen Einſchränkung nicht die tßede ſein. Ein Blick von der Chauſſee ans die Behauſung genügt, um ſich zu ſüůberzeugen, daß die Militärbehörde es imit der Ueberwachung des ihrer Obhut anvertrauten Gefangenen ſehr ernſt nimmt. Auf hundert Schritte von Nr. 23 ſteht ein Poliziſt, um zu ſehen, ob nicht vielleicht außen Verdächtiges vorfällt, denn da, wie geſagt, die Landſtraße über das Niveau der Häuſer geht, wäre eine auto- telegra—- ſphyſche Correſpondenz zwiſchen einem ſAußenſtehenden und dem Gefangenen ſehr leicht. Schildwachen, die bei Regen und Kälte in dem nagelnenen, eben errichteten Ge— bäude Sthutz ſuchen, ſtehen am Eingang, lauf je 100 Schritte. Im Vorhofe ſind etwa 20 bis 30 Rothhoſen beſchäftigt, die Suppe abzukochen oder dem Kochen zu— zuſehen. Die Garniſon des Häuschens beſteht aus etwa 45 bis 50 Mann, die in dem rechts liegenden Gartenhauſe unter— gebracht ſind; die Offiziere bewohnen das Erdgeſchoß des Hauſes; ſoeben ſitzen die Herren unter einem ansgeſpannten Zelt ſund trinken ſchwarzen Kaffee; mir kommt „vor, als wären ſie auch nebenbei beſchäf tigt, die Gegend zu exploriren, und ich be ehmerke, daß meine Wenigkeit, die ſeit eini— gen Minuten daſtand, bon einem der Mokka ſchlürfenden Helden eben nicht ganz liebenswürdig aufs Korn genom— thmen wurde. Und in der That trat ein granbärtiger Unteroffizier mit kuurrigem Geſichte auf mich zu und bedentete mir kmit auffallendem elſaſſiſchen Accent, hier dürfe Niemand ſtehen bleiben. Den Um— „gang mit ſolchen Patrons aus meiner Reporter·Praxis während der Belagerung gewohnt, antwortete ich ihm im Straß— eburger Dialekt, um ihn zu überzeugen, daß es doch unmöglich wäre, einen geſtern optirten Landsmann alſo zu entlaſſen. Der Alte, ſichtlich freundlicher werdend, erzählte mir nun, daß auf Gebot des Marſchalls ſelbſt, ſowie auf das Geheiß der Militärjuſtiz ſtrenge darauf geſehen werde, Neugierige zu verſcheuchen und na mentlich die Reporter ans dem Wege zu fegen. Die Herren hätten es gar zu arg getrieben. Anfangs, da hat man Alles bloß der Form wegen gethan und hie und da ein Auge zugedrückt. Der Herr Marſchall durfte Viſiten empfangen fſo viel und ſo lange er wollte; und Ein mal, als er ſich Nachts hinausſchlich, hatte man nichts dagegen. Allein ſeit kurzer „Zeit wird es mit der Conſigne ernſt ge meint; die Schildwachen ſind verdoppelt, ſund bei Anbruch der Nacht iperrt Papa die Gitterthüre“ dabei zeigte der Wa— ckere einen wahren Gefängnißthorſchlüſſel „und um keinen Preis darf Jemand weder herein noch hinaus.“ j ; Clap-trap aud Cant. Invalid reader, if you are unwise enough to put lyourselt outside oſ any ol the mock tonics guaran — teed to contain “no diſfusiv~ stimulant, you vwil inevitably come to griet Ask your physician it any liquid preparation destitute of stimulating ; proͤperties, is worthy of the name ofatome He will iell you no Shun all such nausoous catehpennies. axrarios Birruns, the most wholesome in vigorant in the world, owes the rapiditywith which : ſit relieves the disordered stomach and the shat tered nerves to the diffusive agent which conveys its medicinal ingredients to the sont of the coin ſplaint: That agent is the spirit of the sugar cane, ihe most nutritious and agreeahle of all the 1 varieties of alcohol. The medicinal ingredients of tlhe Bitters, valuable as they are, would ho compara ſtively useless without this distributive basis. They would ſorment and sont Beware, as you hope ſor ealth, of the horrible compounds of refuse drugs ſina statoe of ſermentation whiech humbugs are ſendeuvoring to ſoist upon tho puhlie as medicines. ; Lokal Veränderung. Madame M. Hetterich, Fußmachergeſchaft hat ihr Geſchäftolokal nach 157, Broughton Straße, verlegi. Menagerir. Tho Grout Rastern Roöman Hippodrome Dan Caronter & 00 Eigenthümer, wird in Mitte des Monats September mebrere Vorſtellnngen in Savan nah geben. Mit der Kunſtreitergeſellſchaft iſt ein Muſeum, eine Menagerie, eine Sammlung von Vo geln, und andern Sehenoswürdigkeiten. Zwei Vor ſtellungen werden zu gleicher Zeit in zwei derſchicde nen Zelten gegeben. Das Perſonal iſt ſehr zahlreich und beſteht aus 760 Mann, nebſt Pferden, 60 Reitern 2 Orcheſtern, 3 Kapellen. 76 Eiſenbabnwagen und Locomotiven ſind noͤthig um die Geſellſchaft von einem zum andern Orte zu befoördern. zuer Dentſche Geſellſchaft. Nächſten Freitag, um 6 Uhr Nachmit. tags, wird die regelmäßige Verſammlung „des Comites in der Office der Geſellſchaft ſtattfinden Der Setretaͤr. Geſucht wird ein junger Mann. ein deutſcher wird vorgezogen, der Auſtern oöffnen und zubereiten kann, und ſich über— haupt in einer Reſtauration nützlich zu machen weiß. H. G. Ruwe, Ecke St. Julian- und Barnard-~Str., dem Marktgebäude vis a vi— Nachfolger von I. N. Muller. 1 A 8 mMIIB 233 ; 9 7 1 n ~ V ã Importeur und Großhändler, bietet zum Verkauf an: Franzöſiſche nnd deutſche Weine, Branntwein, Ab ynth de Suisse, und jede Art von Cordiais und Syrup; ſowie: Whiskey u. andere einheimiſche Liqueure, Aechten Weißwein, und Cider Vinegar . ; . CGalifornia Weinu. VBrandy ſind Hauptgegenſtaͤnde in ſeinem Handel. St. Julian- und Bryanſtraße, Market Sqnare Kerosone OVel beſtändig auf Lager. 20 72Aſe County Sherif. Mitbüůrger: Ich wünſche das Amt des Sheriff für Chatham County zu bekleiden, und überlaſſe es der demokratiſchen Partei, mich zu ihrem Candidaten zu ernennen. 1 E A. Silva. County BShorift. : Mitbürger: Iw mache hiermit die ergebene An zeige, daß ich ein Candidat bin für das Amt des Sheriffs von Chatham County. Julius Kauſfmann. Waaren für die Saiſon bei BOLSHAW & SILVA a Eisrahm~ Maſchinen, Bntterfäſſer, Staubwedel, Pfaufeder-Fliegenwedel, Eisokiſten, Konſerve-Krüge in allen möglichen Arten, Fliegenklappen, Waſchſchüſſeln und Badewannen, Waſſerbehälter ( Water coolors) Silberplatirte Eiskannen, Kedzie's Filtrirmaſchinen. Ein immenſes Lager von: Steingutwaaren, Porzellan· Glaswaaren ſowie die größte Auswahl im Staate von 2 2 2 Haushaltungs ~ Gegenſtänden. Frucht- und Delicateſſen—- Handlung von ; : M. 14CO6RY. No. 6 Whitakerſtraße, nahe Bryanſtraße. 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