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: (Fortſetung von der erſten Seite.)
ſorgen gar nicht heimgeſucht, Grillparzer
einen ruͤhig heiteren Lebensabend, bis am
Frůhmorgen des 21. Januar e. ein ſanf
ter Tod dem Daſein des Zweinndachtzig
jaäͤhrigen ein Ende machte; juſt an dem
arigen Monatstage, an welchem auch
der Held ſeines letzten Drama's, Kaiſer
Rudolf 11., aus dem Leben ſchied.
Ein Examen von Brautleuten in
Innsbrud.
Jüngſt fand ſich derk. k. Rechnungs Offi
cial rn H.... mit ſeiner Braut im
Widdum zu Mühlan (eine Biertelſtunde
von dum n a ein, um ſich dem „Braut-
Examen“ zu unterziehen. Im Verlaufe
elamen ermahnte Curat G. den Bräu—
tigam, ſich in der Che ſegen die Gattin
keine Rohheiten zu ſchulden kommen zu
laſien, worauf H... .zur Verſicherung
des Gegentheiles ſich die Bemerkung er
laubte: „Der Herr Curat dürfte getroſt
ihm ſo viel Bildung zutrauen, um Derar—~
tiges nicht befürchten zu müſſen; er (der
Bräutigam ) verſichere, ſeine Ftan liebevoll
behandeln zu wollen“ Unbegreiflicher
Weiſe entfachte das unſchuldige Wort
„Bildung“ in dem Prieſter den heer
Zorn. „Sind Sie mir ſtill mit der Bil~
dung,“ ſchrie, ganz außer ſich, der fromme
Prieſter, „ich huſte auf die Bildung. Die
gebildeten Leute ſind die allerſchlechteſten.“
Hierauf überſchuüttete der Geſalbte des
Herrn den ob ſolchen Betragens höchlichſt
erſtaunten Bräutigam mit einer Fluth
vdon Vorwürfen über deſſen unkirchliche
Haltung; wozu, nebenbei bemerkt, das Exa
men uůbrigens nicht den geringſten An
laß geboten hatte, es wäre denn der Um—-
ſtand, daß H. Mitglied des Conſti
tutionellen Vereines und ein prononeirter
Verfaſſungsfreund iſt. Des Herabkan
zelns noch nicht müde, herrſchte dann der
Curat den Bräutigam, der ohne ein Wort
der Erwiderung dieſes Sündenregiter ent
rollen ließ, folgendermaßen an: „Sie
ſind auch ſo ein Anhänger der K. K., nicht
war?“ Auf eine diesfaͤllige Antwort, in
welcherH..ſeiner Loyhalität Ausdruck
ger folgte eine Erwiderung, die ſich der
Mittheilung entzieht. Nach einer kurzen
Pauſe kreiſchte G.: „Die K. K. in Inns—
bruck (ſo bezeichnete dieſer die kaiſerlichen
Beamten) ſind mit Ausnahme von Drei
oder Vier alle ſchlecht: Ehebrecher und
Blutſchänder.“ Und gegen S ... ge—
wendet, ſchloß G. mit den Worten: „Sie
ſind ein Schurke “ Das war H.... zu
viel, er erhob ſich und ging mit den Wor—
ten, „er werde wohl nun nichts mehr zu
thun haben,“ der Thür zu. „Ja mit
Ihnen iſt das Examen fertig,“ bemerkte
der Inſaſſe des Widdums. „Aber viel
leicht,“ ergänzte der Braäͤutigam, „wird es
ſich noch anderswo weiterſpinnen“ Auf
dieſe Worte rannte Curat G. dem ſich
Entfernenden mit geballten Fäuſten nach,
aus voller Bruſt die Worte hervorſtoßend:
„Ein Schurke ſind Sie“ diesmal die
Bedingung beifügend „wenn Sie nicht
an den ſErloöͤſer glauben.“ Ins Zimmer
zurückgekehrt, beſtürmte der Prieſter die
zitterude Brant, auf welche dieſe abſchen
liche Scene begreiflicher Weiſe den pein—
lichſten Eindruck gemacht hatte, von die—
ſem ſchlechten Menſchen abzulaſſen, da er
ſie gewiß ins Unglüůck ſtürzen werde. Die
Braut war jedoch anderer leberzeugung,
und bereits iſt das Brautpaar zum zwei
tenmale aufgeboten. H.... der nicht
der Mann iſt, ſich muthwillig beſchimpfen
zu laſſen, hat den ganzen Sachverhalt
beim Landesgerichte angezeigt. Wenn es
die Diener Roms ſchon unter dem Schutze
des Rechtsſtaates wagen, einen Bürger zu
inſultiren, weil ſie in ihm einen politiſchen
Gegner erkennen, weſſen müßten ſich wohl
die Freunde des Fortſchritts in Tirot ver—
ſehen, wenn die Römlinge hier das Regi—
ment führten und ein Giovanelli der Ere—
eutor ihrer Ordonnanzen wäre“
Kullux Gericht.
Waäre der hier jetzt gegen die Kuklure ge
führte Prozeß für die armen Betheiligten
nicht ſo ſehr ernſt, möchte man darüber
lachen, denn würden ſolche Zengen und
ſolche Antlagen vor einer dury im Nor-·
den verhandelt, würde keiner der Ange—
tlagten ſchuldig befunden. Dort ſitzen
die beiden ernſten Richter auf der Bank,
dort iſt die Jury nnr anus Radikalen zu—
ſammengeſetzt, hier ſtehen der General
Anwalt und der commandirende Major
der nenn oberen Counties des Stgates wo
die Kuklurjagd vor ſich geht und leiten die
Anklage' und hier ſtehen auch die drei
Hanptzeugen des Staates, ehemalige veri
table Kukluxe, nach ihren eigenen Ausſa—
gen. Ein armer Kuklux wird vorgebracht,
der Anwalt verlieſt die Anklage, dahin
lautend, daß der Angeklagte ein Kuklux
iſt, Mitglied einer Verſchwoörung die Ne—-
ger am Stimmen zu verhindern, und daß
er ein Moörder iſt. Der commandirende
Major unterſtützt dann den Anwalt und
die drei ſtarken Männer, Zeugen der Ver.
St. treten vor; der eine bezeugt daß ein
gewiſſes Document, welches der Anwalt
in Händen hält, die Conſtutionen der Ku·
kluxe iſt, der zweite bezeugt daß eine poli
tiſche Verſchwoöͤrung exiſtirt die Neger am
Stimmen zu verhindern, und der dritte
ſchwört daß er ſelbſt einen Neger auf Be—
fehl der Kuklure erſchoſſen habe Auf
dieſe Zeugniſſe hin, wird der eben vor Ge—
richt ſtehende Mann verurtheilt, wenn
die Zeugen ihn auch niemals vorher geſe
hen, und wenn der beſagte Mord auch 500
Meilen von des Mannes Wohnung paſ
ſirte, während der Mann der nach ſeiner
eigenen Ausſage den Mord beging, frei
ausgeht, da er als Zeuge bebraucht werden
muß, um zu beweiſen, daß Kuklurxe ereſti
ren. Ans aͤhnliche Weiſe wurden die Ku—
klure in Columbia verurtheilt und auf
Monate und Johre ins Gefängniß ge
ſperrt Hier ſcheint die Jurh dach etwas
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intelligenter zu ſein da die Mordanklage
von ent verworfen wird, und die Ku
kluxe blos der Verſchwörung ſchuldig be—
funden werden, deshalb hat un der Ge~
neral Anwalt in den letßteren Anklagen,
die Morthat ausgelaſſen.
: Erdbeben auf den Philippinen
In der Antwerpener Zeitunug„LEs—
caui“ berichtet ein Augenzenge über das
Erdbeben, von welchem gegen das Ende
des verfloſſenen Jahres eine der Philippi
ſnen · Inſeln heimgeſucht wurde, Folgen.
des: „Cotta·Cato, die Haupſtadt der Inſel
Mandanao, iſt durch ein großartiges Erd·
beben vertilgt. Um 6 Uhr Abends am
Tage Mariaͤ Empfängniß war Cotta· Cato
eine froͤhliche hůbſche Stadt, deren
Einwohner ruhig an den Ufern des reizen
den, die Stadt beſpůlenden Fluſſes ſpazie
ren gingen. Um 6 Uhr 20 Minuten war
die Stadt nur noch ein Haufen von Rui—-
nin. Ein ſchreckliches Erdbeben von knr
zer Dauer, aber von einer auf den Philip—
pinen unerhörten Heftigkeit hatte in einer
Ninnte das Werk langer Jahre zerſtoört.
Unterirdiſche Getöſe, welches dem Unglück
voranging, das Krachen der Hunderte lut
zuſammenſtürzenden Hänſern und Kirchen
der furchtbare Anblick der Erdoberfläche,
wie ſie ſchwankte und ſich öffnete, gleich
den Wogen des Meeres, und die traurige
lErwitbeit nicht fliehen zu können, da die
Stadt auf einem Delta liegt, flökten
den Einwohnern einen unbeſchreiblichen
Schrecken ein. Die Felder und die Bäume
wdaren die erſte 3uflucht dieſer Unglückli
chen. Mittlerweile ſtürzte ein ſtarker
Wolkenbruch herab, von heftigen t
ſchen Schlägen begleitet. Um Mitternacht
lhoöͤrte der·Regen auf. Der nächſte Tag
begann mit einem dichten, finſteren Nebel,
hder ein neues Unglück beſorgen ließ.
Wirklich begann das Erdbeben um 7 Uhr
früͤh noch heftiger als Tags zuvor. Die
Trümmerhaufen wogten förmlich auf und
nieder, und was von Mauerwerk noch
ſtand, ſtürzte unter entſetzlichem Krachen
zuſammen ;dazwiſchen klang herzzereißend
r Geſchrei der Geänſtigten, das Ge·
ſtöhne der Verunglückten. Sechsmal wie·
derholten ſich die Erſchütterungen. dier
auf boten ſich die Capitaäne der in der
Nähe liegenden Kriegsſchiffe an, ſo viel
Lente als moöͤglich an Bord zu nehmen;
denn man fürchtete ein gänzliches Einſin
ken des Bodens. Der Gonverneur der
Inſel, Brigadier Sennor Fernandez de
Cordova, wollte zuerſt die Frauen aufneh~
ſmen. Da zeigten aber die ſpaniſchen
Frauen die ganze Stärke ihres Charakters
ſmit der Frau des Gouverneurs an der
Spitze, weigerten ſie ſich ſtandhaft, ihre
Männer zu verlaſſen, und ihre Kinder
auf den Armen, erklärten ſie, lieber unter
zugehen, als ſich allein zu retten; es
brauchte beinahe Gewalt, um ſie zu bewe.
gen an Bord zu gehen.“
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lſon, Agent Southern Erpreß Co.; P. A. Stanard,
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und die folgenden Perſonen in MiddleGeorgia:
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Fahrplan.
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Kein Wagenwechſel zwiſchen Auguſta u.
Columbus.
2 General Superintendent õ Office, )
Central Railroad,
Savannah, den 16. December is7l.)
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Paſſagierzüge auf der Georgia Central Eiſen~
bahn, ihren Zweig-Bahnen u. Verknüpfungen
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Abfahrt von Savannah. 7:15 Morg.
““ Auguſta sls “
Ankunft in 5:40 Abends.
“ “ Milledgeville sts “
“ “ Caiten 1
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Abfahrt von Macon nach Atlanta. . · 5:35 “
uͤ “ “ Columbus... 8:15
Anlunft in Atlanta .. 10:50 1
“ “ Columbus. · · 4:05 Morg.
Macht pünktliche ertitun mit den Zügen,
welche von Auguſta, Atlanta u. Columbus abfahren.
Abendzug.
Abfahrt von Atlanta. 2:00 Nachts.
tun in Macon. 7:30 Merg.
Abfahrt von Macon .. s:00 “
“ “ Auguſta s:1“
Ankunft in Auguͤſta. · ·· 5:40 Abends.
“ Savannah . l “
Dieſer pn macht Verbindungen in Macon mit
dem S. W. Accomodations~Zug, der Columbus um
8:05 Abends verläͤßt u. in Macon um 41:10 Morgens
anlangt. Dieſelben Verbindungen in Auguſta wie
bei dem Morgenzuge.
Nachtzug nach dem Süden.
Abfahrt von Savannah. 7:00 Abendo.
2 Auguſia en 130 “
Ankunft in Maton. · :15 Morg.
Abfahrt von Macon nach Atlanta. . . 7:10 “
“ “ Columbus . . 3:25 “
Ankunft in Columbus. · 1:00 “
lilania. 1:48 Nachm.
Direkte Verbindungen finden ſtatt in Atlanta und
Columbus.
Nachtzug nach dem Nerden:
Abfahrt von Columbus. · 12:45 Nachm.
“ “ Atlanta. 1:10 “
Ankunft in Macon von Columbus.. . · 6;00 Abendo.
“ “ Macon von Atlanta. · 6:10 “
Abfahri von Maton. · 6:20 “
“ “ Savannah. 00“
ſAnkunft in Milledgeville 5:45 “
! “ Eatonion . · 10;415 Nachts.
“ “ Auguſta. —2l “
“ “ Savpannah. s:3O Morg.
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General Superintendent's Office,)
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Expreß-Paſſagierzug.
Abfahrt von Savannah taͤglich um.... . . :00 Nachm.
Ankunft in Jeſup “ . 8:10 Nachm.
Ankunft in Bainbridge „ 7:40 Morg.
Ankunft in Albany 9:20 Morʒ.
Ankunft in Live Oat 3:30 Nachis.
Abfahrt von Live Oak taͤglichnm ..... 9:15 Abends
Abfahrt von Albanv 3:15 Nachm.
Abfahrt von Bainbridge „ 4:40 Nachm.
Abfahrt von Jeſup “ 4:20 Morg.
Ankunft in Savannah 7:30 Morz.
Verbindungen finden ſtatt in Live Oak mit den Zü
gen auf der Jackſonville, Penſacola und Mobile Eiſen
dahn, nach Jackſonville und Tallahaſſee.
Kein Wagenwechſel zwiſchen Savannah und Albany.
Genaue Verbindung in Albany mit den gügen auf
der South~Weſtern Eiſenbahn. :
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Macon Paſſagier-Zug.
Abfahrt von Savannah nach Macon
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Ankunft in Savaͤnnah von Macon
cxel. Sonntag) um. · d:ls Abendo
Genaue Verbindung in Macon mit den Zügen auf
der Macon u. Weſtern Ciſenbahn, von u. nach Atlanta.
Güterzüge fahren ab von Savannah am Montag,
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In 1570 verkaunfte die „Singer Näh—
Maſchinen Company 127,833 Maſchinen.
Sie verkaufte mehr als die
Florence Nähmaſchinen Co. 110,173 Maſchinen.
Mehr als die Wilcor & Gibbs
Näͤhmaſchinen Company 98,943
Mehr als die Grover « Baker
Nähmaſchinen Compony 70,431 “
Mebhr als die Wheeler «
Wilſon Nähmaſchinen Company 44,605
Sie hat von allen die einfachſte Conſtruktion und
kann am leichteſten regulirt werden. ;
Die Dauerhaftigkeit, Elaſticität und Regelmäßig~
keit der Naht können nicht übertroffen werden.
Die Nadel iſt gerade und ihre Stiche folgen
ſchneller und ſind feiner als die der gekruͤmmten Na~
deln.
Das Genähte ſchiebt ſich nicht ſeitwärts, ſondern
vorwärts und erleichtert dadurch die Arbeit.
Der Geſchwindigkeit und Leichtigkeit kommt keine
andere Maſchine gleich.
Die ganze Maſchine wird gegen den Staub bedeckt.
Wir ſind bereit die„Singer Maſchine“
irgend einer Familie auf eine kurze Zeit
zur Probe zu üůberlaſſen, um ihr Werk mit
dem irgend einer andern beliebiegen Ma
ſchine zu vergleichen.
Der Abſatz unſerer neuen „Familien-
Nähmaſchine“ nimmt regelmäßig zu und
beweiſt die Zufriedenheit der Käufer.
Die neue No. 1 Maſchine, für Schneider
und Schumacher iſt die beſte im Handels
verkehr.
Nähſeide, Nadeln und Oel haben wir
ſtets vorräthig. Stepperei wird zierlich
gemacht.
ÆEZT. D. Ea 10,
General Agent für Georgia, Süd Carolina u. Florida,
f 28jelj Savannah, Ga.
Dr. 4. R. CLIFRORD,
Zahnarzt.
168 Broughton Str. (Eine Thüre weſtl. von Barnard)
Savannah, Ga.
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Hausſchreiner z Baumeiſter,
96 Bryan Straße, Savannah, Ga.
Einrichtungen für Verkaufslokale und Comptoire
werden ſorgfaͤltigſt ausgeführt. 26jilj
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105 Broughton Str. Savannah, Ga.
Ich halte fortwährend auf Lager die beſten Sorten
von ſelbſtfabrizirten und importirten Cigarren,
ſowie Rauch-, Kau-, Blatt- und Schnupftabak,
Pfeifen ~c. ~c. 17mi2m
G wird eine kleine Wohnung von einer klei~
nen, ruhigen Familie. Naͤheres i. d. Of. d. 81.
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No. 94 Bull Str. (Weſtſeite von Johnſon Square.)
Savannah, Ga. 26jilj
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