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Als einmal w eines echt ruſſiſchen
Winters eine Maskerade am Hofe zu Pe~
erttun tenten wo die fi kctban gatte
einen en Grad dodir uea e; daß die
Kutſcher trotz ihre Pelze nahe daran wa—
ren, zu erfrieren, —ete die Noth einen
der Kutſcher erfinderiſch und er beſchloß,
ſich nnd ſeinen leidenden Kameraden eine
Ferzſtartung zu verſchaffen. Zu dieſem
ecke begab er ſich in eine nicht fern lie—
gende Boutik, in welcher Maskeradegar~
droben feil waren und miethete ſich einen
eleganten Domino nebſt Maske. In
dieſer Verkleidung ſchritt er, keck aus ſeiner
Kutſche tretend, die Treppe des kaiſerlichen
Palafſtes hinauf und die Wache, ihn für
einen Gaſt haltend, ließ ihn natürlich un—
gehindert paſſiren. So gelangte er in die
große, prächtig erleuchtete Vorhalle, aus
welcher rechts der Eingang in den Tanz
ſaal fůhrte, während aus den Gemächern
Linken der Duft eines reichbeſetzten
uffets ihm entgegenſtrömte. Der aus
gehungerte und halberfrorene Kutſcher be
dachte ſich begreiflicherweiſe nicht lange,
welchem Eingang er den Vorzug geben
ſolle und bald ſaß er vor der mit den aus
erleſenſten Dingen betetten Tafel und ließ
ſich die daſtehenden Gerichte vortrefflich
ſchmecken, während die ausgeſuchteſten
Weine und Liqueure ihm nicht minder
trefflich mundeten. Als er ſich nach Her
zensluſt geſättigt und erwärmt hatte, ver
ließ er das Buffet und begab ſich ungeſe
hen wieder auf die Straße und an ſeinen
Halteplatz.
Hier theilte er ſeinem neben ihm hal-~
tenden Kameraden ſeinen kecken Einfall
mit und offerirte ihm den Domino zum
nämlichen Gebrauch. Gleichfalls ansge~
hungert und verfroren, ließ ſich dieſer ei
nen ſolchen Vorſchlag nicht zwei Mal
machen, ſondern begab ſich alsbald in der
ſelben Weiſe in den Palaſt und that ſich
an der kaiſerlichen Tafel nach Herzensluſt
gütlich. Es gelang auch ihm, unbemerkt
den Palaſt zu verlaſſen, worauf nach und
nach ſäͤmmtliche Kutſcher der wartenden
Equipagen in das Geheimniß eingeweiht
und Einem den Andern der Talisman
übergeben wurde, vermittelſt deſſen er zu
dem Gennſſe aller jener Herrlichkeiten ge~
langen konnte die für kaiſerliche Gäſte be
ſtimmt waren, von dieſen indeß ver—
ſchmäht zu werden ſchienen.
Zufällig trat inzwiſchen der jetzige Kai
ſer in den leerſtehenden Speiſeſaal und
fragte von ungefaͤhr den aufwartenden
Lakai, ob ſeine Gäſte es ſich wohl ſchme
cken ließen. „Nicht beſonders, Ew. Maje
ſtaͤt“, antwortete dieſer, „doch nut Aus
nahme einer einzigen Maske, die wenig
ſtens einige Dreißig Calekuten gegeſſen
mehrere Dutzend Flaſchen Wein und Li—
queur geleert und etliche hundert Taſſen
Kaffee nud Chocolade getrunken hat
und beim Himmel! da kömmt der Uner
ſaättliche wieder“ rief der verdutzte Laklai!
ans, als die Thüůre ſich öffnete und diel
wohlbekannte Maske hereintrat ;
Ha der Katiſer ſich eilig zurůckgezogen
hatte, ließ der Gaſt im Domino ſich unge·
nirt am Buffet nieder, that ſeinen enor
men Appetit keinen Zwang an und ver
ließ darauf den Speiſeſaal.
Als der Kaiſer bemerkte, daß derſelbe,
anſtatt in den Ballſaal zu treten, ſich in
die Vorhalle begab, faßte er Mißtrauen
und, der Maske folgend, redete er den
Unbekannten mit den Wortenan: „Wer
ſind Sie, mein Freund?“ Unvorbereitet
auf eine ſolche Inquiſition, ſtürzte der un
glůckliche Kutſcher ſich zitternd vor dem
Kaiſer auf die Knie und geſtand alsbald
ſeine eigenen ſowie ſeiner Kameraden
Sünden. Flehentlich bat er um Gnade,!
da nur die furchtbare Kälte ſie dazu ver·
mocht habe, dies Wageſtück zu unterneh
men. Der Kaiſer konnte ſich des Lachens
kaum erwehren und ließ den unglücklichen
Deliquenten unangefochten ſeines Weges
gehen. In den Ballſaal zurückgekehrt,
erregte die Mittheilung dies
ungewöhnlichen Einfalls die allgemeinſte
Heiterkeit und gab einen willkommenen
Stoff für die Unterhaltung unter den kai !
ſerlichen Gäſten
Allein für die armen Kutſcher hatte es
nnerwartet wohlthätige Folge, daß fortan
auf Befehl des Kaiſers bei aähnlichen Ge—~ 1
legenheiten den haltenden Kutſchern Spei
ſen und Getränke aus der kaiſerlichen.
Küche dargereicht werden ſollten.
———— !
Engliſche Correſpondenten.
Ein Mitarbeiter der Didaskalia erzahlt:
Die beiden Correſpondenten des „Dailn!
Telegraph“ von denen der eine, Herr
Kingſton, die Welt mit ſeiner apokryphen
Orohnote in Alarm ſetzte, während der
andere, Herr Meaſon, von Verſailles aus ß
jetzt Müůhe und Noth hat, das von ſeinem
Collegen angeſtiſtete Unheil wieder gutzu
machen, lernte ich im Sommer 1570 auf
dem Kriegsſchauplatz im Elſaß kennen
Herr Laying Meaſon, ein katho
liſcher Engländer von Geburt und erzogen
in einem franzoöͤſiſchen Kloſter, wurde ſpä
ter Offizier in der indiſchen Armee und
nahm ſeinen Abſchied, weil eine von feind·“
lichen Säbelhieben verletzte Hand das!
Dienen unmöglich gemacht hatte. Im
Sommer 1870 befand er ſich bei der—
Armee Mae Mahon's als Berichterſtatter
des „New Hork Herald.“ Der Marſchall,
wollte ihn zwar durchaus nicht in ſeinem
Heere dulden, aber mit ächt engliſcher
Zähigkeit blieb er deſſenungeachtet und
kam ſo mit Herrn Chabrillart und einem
anderen franzöſiſchen Berichterſtatter wäh—
rend der Schlacht von 6. Auguſt auf demt
Kirchthurme von Wörth, von wo aus ſie
den Gang der Schlacht beobachteten. zu
ſammen. Als alter Soldat erkaunte Ht
Meaſon das Hereinbrechen der Kataſtrophe
und machte ſich bei Zeiten davon. Die
beiden Franzoſen wurden bekanntlich ge-tr
jangen, vom Kronprinzen aber wiederſj
freigelaſſen, wofür ſie ſich mit den albern 1
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ſten Erzählungen über das deutſche Haupt
len en bedankten. Nach geoaut
konnte Herr Meaſon nicht mehr hinein~
komen. Anderen Tags traf et mich in
Hagenan, grüßte das Handwerk und bat
um einen Platz in meinem Wagen. So
brachte ich ihn nach Deutſchland.' Nach
wenig Ruhetagen brach er ůber Baſel nach
Frankreich auf, um ſich ſeinem Auftrag
gemäß wieder dem franzoſiſchen Heere an~
uſchließhen. Spater ging er vom „New
n Herald“ zum Londoner ,„Daily Tele—
graph“ ůber. Herr Meaſon iſt ein ſehr
gebildeter Mann, der das mittlere Alter
bereits ůberſchritten hat.
Von anderem Schlage iſt Hr. Kingſton.
Im beſten Mannesalter, heiter, auige
räumt, vollkommener Lebemann, unbe—
kümmert, waghalſig, ſanguiniſch, brachte
er, ebenfalls Engläͤnder von Geburt, es
in oeſterreichiſchen Dienſten bis zum
Hauptmann, und nahm dann ſeinen Ab:
ſchied, den er mit Auszeichnnng erhielt;
ſeine literariſchen Dienſte widmete er von
Anfang des Krieges an dem „Daily
Telegraph“.
Welch arme Schlucker ſind doch wir
dentſchen Reporter gegen unſere Collegen
von der engliſchen und amerikaniſchen
Preſſe! Herr Kingſton hatte während
der Straßburger Belagerung einen voll
ſtändigen Relaisdienſt von Brumath über
Selz nach Raſtatt eingerichtet, mittelſt
deſſen er ſeine Briefe nnd Telegramme
an die Raſtatter Bureaur abgab, um ſie
nicht den Fährlichkeiten der Befoörderung
durch die Armeeanſtalten anszuſetzen.
Eigener Wagen mit Pferden jelbſtver
ſtͤndlich, Später wurde Herr Kingſton
im Hauptquartier von Verſailles zugelaſ
ſen. Als ich ihn zufällig nach dem Kriege
wieder traf, ſagte er mir, er habe während
des Krieges 7000 Pfund gebrancht. Dieſe
habe ihm ſein Blatt erſetzt und außerdem
noch ein Honorar von 1000 Pfd. bezahlt.
Alſo verwendete das genannte Blatt auf
dieſen einen Correſpondenteu 96,000 fl.
Ein dritter engliſcher Correſpondent,
ich weiß nicht mehr für welches Blatt,
Lord. Adair, reiſte mit Leibarzt, Secretär
Dienerſchaft und eigener Equipage.
Durch ſolche Correſpoͤndenten iſt natürlich
ein Blatt ganz anders repräſentirt, als
die deutſche Preſſe, und ſchreibt ſich daher
vielleicht auch zum Theil die auffallende
Bevborzugung engliſcher und amerikaniſcher
Correſpondenten bor uns Deutſchen, welche
Bevorzuguug ich nur erklären, keineswegs
aber entſchuldigen oder gar gerechtfertigt
finden will.
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werden die beſtellten Kajüten nut dann verwahrt,
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Viehfutter“ (Egyptian BStoek Vood) gerade das
Mittel iſt, das Landleute und Viehzüchter anwenden
ſollten, um Pferde, Mauleſel, Rindvieb, Schweine
und auderes Vieh in guten Stand zu ſetzen.
Folgende Perſonen, welche, wie viele andere, dieſes
Mittel angewandt haben, erlauben uns zur Empfeh
lung deſſelben, ihre Namen zu nennen:
„Gen. R. H. Anderſon, Savannah Polizei Chef;
I. Feeley, Esq., Pulaski· Haus-Staͤlle; E. P. Tuni
ſon, Agent Southern Erpreß Co.; P. A~ Stanard,
Eoq., Derter Stall; Richter Rowe, Dublin, Laurens
Count»; Capt. F· I. Pous, Sanderſon, Fla.; Capt.
C. T. Pope, Alabama;
und die folgenden Perſonen iu MiddleGeorgia:
George W. Knor, W. I. Whitehead, I. A. B.
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bahn, ihren Zweig-Bahnen u. Verknüpfungen
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Abfahrt von Macon nach Atlanta.. 10:00 “
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“ Columbus. 4:00 “
Macht pünktliche Verbindungen mit den Zügen,
welche von Auguſta, Atlanta u. Columbus abfahren.
Abendzug.
Abfahrt von Atlanta . 2:00 Nachto. 4
Ankunft in Macon.. · 7:30 Morg.
Abfahri von Macon —— 3:00 “
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Ankunft in Auguſta.. d~3O Abendo.
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Dieſer Zug macht Verbindungen in Macon mitſ
dem S. W. Accomodations~Zug, der Columbus um
s:2O Abends verlaͤßt u. in Macon um 1:15 Morgens
anlangi. Dieſelben Verbindungen in Auguſta wie
bei dem Morgenzuge.
Nachtzug nach vem Süden.
Abfahrt von Savannah. · ·· 7:00 Abendo.
Auguſia —— 315
Ankunft in Savaͤnnah .. 4:30 Morg.
Antkunſt in Maton. :30 “
Abfahrt von Macon nach Atlanta.. s:00 “
ů “ Columbus .. . 5:15 “ :
Anlunft in Columbus. I 115“
ilanta.. 3:16 Nachm.
Direkte Verbindungen finden ſtatt in Atlanta und
Columbus.
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Abfahrt von Columbus. . .··· 4:10 Nachm.
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Ankunft in Macon von Columbus.. · 9;35 Abendo.
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Abfabrt von Macon —— 19:50
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Ankunft in Milledgeville. · 11:65 “
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Office der Central Eiſenbahn, im Pulaski Hauſe,
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1
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Erpreß-Paſſagierzug.
Abfahrt von Saͤvannah täglich um.. . · 1:30 Nachm.
Ankunſt in Jeſuy 7:40 Nachm.
Ankunſt in Bainbridge : 7:15 Morg.
Antunſft in Albany
Ankunſt in Live Oat 2 2:55 Nachio.
Abſahri ven Live Oat tͤglich nm 11:30 Abendo
Abfahrt von Albany ~ 0:20 Nachm.
Abfahrt von Bainbridge „ 6:50 Nachm.
Abfahrt von Jeſup
Ankunft in Savannah 10:10 Morz.
Verbindungen ſinden ſtatt in Live Oak mit den Zü—
gen auf der Jackſonville, Penſacola und Mobile Eiſen
bahn, nach Jackſonville und Tallahaſſee.
Kein Wagenwechſel zwiſchen Savannah und Albany.
Genaue Verbindung in Albanv mit den Zügen auf
der South~Weſtern Eiſenbahn. 2
Schlafwaggons ſind dieſem Zuge angefügt.
Macon Paſſagier-Zug.
Abfahrt von Savannah“ · ·um 1:00 Nachto.
Ankunft iu Jeſnp (oxel. Sonntag). · ·· · 7:20 Morg.
Ankunft in Macon ,„ o:20 Nachm.
Abfahrt von Macon, :; .. 8:20 Morg.
Abfahri von Jeſup „„ ; 6:00 Nachm.
Ankunft in Savannab a 9:30 Abends
Sonntag ausgenommen.
Genaue Verbindung in Macon mit den Zügen auf
der Macon n. Weſtern Eiſenbahn, von u. nach Atlanta.
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Mittwoch und Freitag um 7:35 Morgens, und kom
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die Abſender zahlen.
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In 1870 verkaufte die „Singer Näh—
Maſchinen Company“l27,B33 Maſchinen.
Sie verkaufte mehr als die 8
Florenee Nähmaſchinen Co. 110,173 Maſchinen.
Mehr als die Wilcox « Gibbs
Näh maſchinen Companv 98,943
Mehr als die Grover & Baker
Nähmaſchinen Compony 70,431
Mehr als die Wheeler «
Wilſon Nähmaſchinen Company 44,605
Sie hat von allen die einfachſte Conſtruktion und
kann am leichteſten regulirt werden.
Die Dauerhaftigkeit, Elaſticitͤt und Regelmäßig~
keit der Naht können nicht übertroffen werden.
Die Nadel iſt gerade und ihre Stiche folgen
ſchneller und ſind feinèr als die der gekrümmten Na—~
deln.
Das Genähte ſchiebt ſich nicht ſeitwärts, ſondern
vorwärts und erleichtert dadurch die Arbeit.
Der Geſchwindigkeit und Leichtigkeit kommt keine
andere Maſchine gleich.
Die ganze Maſchine wird gegen den Staub bedectt.
Wir ſind bereit die„Singer Maſchine“
irgend einer Familie auf eine kurze Zeit
zur Probe zu überlaſſen, um ihr Werk mit
dem irgend einer andern beliebiegen Ma
ſchine zu vergleichen.
Der Abſah unſerer neuen „Familien-
Nähmaſchine“ nimmt regelmäßig zu und
beweiſt die Zufriedenheit der Käufer.
Die neue No. 1 Maſchine, für Schneider
und Schumacher iſt die beſte im Handels
verkehr.
Nähſeide, Nadeln und Oel haben wir
ſtets vorräthig. Stepperei wird zierlich
gemacht.
EX. D. Ha 10 ,
General Agent für Georgia, Süůd Carolina u. Florida,
28jelj Savannah, Ga.
Dr. 4. R. CLIFFORD,
Zahnarzt.
168 Broughton Str. (Eine Thüre weſtl. von Barnard)
Savannah, Ga.
M. c. MURPHY,
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Hausſchreiner ? Baumeitter,
96 Bryan Straße, Savannah, Ga.
Einrichtungen für Verkaufslokale und Comptoire
werden ſorgfaͤltigſt ausgefůhrt. 26jilj
LOUIS VOGEL,
Cigarren ~ Fabritkant,
105 Broughton Str. Savannah, Ga.
Ich halte fortwährend auf Lager die beſten Sorten
von ſelbſtfabrizirten und importirten Cigarren,
ſowie Rauch-, Kau-, Blatt- und Schnupftabatk,
Pfeifen ~c. ~c. 17mi2m
Get wird eine kleine Wohnung von einer klei~
nen, ruhigen Familie. Naͤheres i. d. Of. d. 81.
CHAS. E WAKEFIELD,
PLUMBER,
a— a A Stoam FPitto,
No. 924 Broughtonſtr. dem Marſ hallhauſe gegenübe~
Savannah, Ga. 26jilj
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