Newspaper Page Text
Savannah Ibtnu deitung.
Redigirt von
Prof. C.F. Vanſemer.
Herausgegeben von
I. Stern.
Die „Savannah Abend Zeitung“ erſcheint jede
Mittwoch.
Abonnementopreis: ln Vorausbezahlung.
Zährlich —. 3340
valbiaͤbrlih 200
Geſchaͤftslokal: Ecke Bay und Barnard Straßen,
Savannah, Ga. Post Oſtico Key Box 871.
Mitwoch, den 24. April 1872.
E
Herr George A. Gemünden jr.
iſt unſer Agent und iſt bevollmächtigt, Aufträͤge
dugehennehnen Subſeriptions Gelder zu collectiren
und Verträge abzuſchließen.
Die Redaͤction der,„Savannah Abend Zeitung.“
———— 2
An unſere Leſer.
Mit der heutigen Nummer treten wir einen“neuen
Zahrgang an. Frei von Selbſtüberhetbung gedenken
wir der Vergangenheit ; ohne Beſorgniß ſehen wir der
Zukunft entgegen. Unſern Freunden in der Nähe
und Ferne, die auf mannigfaltige Weiſe durch ihre
Theilnahme uns in unſerm ſchwierigen Unternehmen
ermunteiten, ſagen wir unſern verbindlichſten Dank,
und hoffen, daß ſie uns auch ferner ihr Woblwollen
erhalten werden. ~
Es wird auch ferner unſer Beſtreben ſein, die
Aufmerkſamkeit des Publikums auf das zu lenken,
was der Geſammtheit der Deutſchen, ſowie dem Ein~
zelnen angenehm, nützlich, ehrenvoll und belehrend
ſein mag. Wir werden keine Gelegenheit verſäumen
dazu beizutragen, daß, der Werth des deutſchen Charaf~
Aers ſich im öffentlichen Leben ſtets deutlicher und
kräftiger offenbare, aber auch verlangen, daß man un~
ſeren im Süden geborenen Bürgern mit verdienter
Achtung und Gerechtigleit begegne. Wir wünſchen
zwiſchen unſern Landsleuten und ſüdlichen Bürgern
ein freundliches Zuſammenwirken anruhokno
Lafardern. dveee nven wir als Nebenſache und
Lurxusartikel an. ;
Savannah's Zukunft.
Es iſt natürlich, daß ſich Jedem der un
ſere Stadt als ſeine Heimath anſieht, be—
ſonders aber denen, die ſich Grundhbeſitz
erworben haben, die Frage aufdrängt,
was wird uns die Zukunft bringen?
Dieſer Gedanke wird um ſo peinlicher,
wenn eine allgemeine Klage ſich darüber
erhebt, daß die Geſchaͤfte, beſonders der
Kleinhaydel, nicht denWünſchen, Hoffnun—
gen und Bedürfniſſen entſprechen; denn
dem Familienvater und dem Geſchäfts
manne iſt es nicht vergönnt, beim erſten
Alarmſignal ſeine Bagage, und noch viel
weniger ſein Zelt, auf den Wagen zu la—
den, und im Lauſſchritt ſich davon zu ma
chen. Am lanteſten klagen gewöhnlich
diejenigen, welche die ůbermäſſigſten For
derungen an das Leben machen, und da—
gegen am e leiſten. Da heißt es
denn alſobald: das Volk iſt faul, es fehlt
ihm die Energie u. ſ. w. Ja, ſagen wir,
und noch viel mehr als das, es fehlt ihm
nehmlich das anregende, erhebende Bei—
ſpiel, das ſeine unberufenen Richter ihm
geben ſollten. Uebrigens wird kein Menſch
dadurch gebeſſert und gehoben, daß man
ihm ſeine Selbſtachtung, das Vertrauen
auf ſeine eigene Kraft nnd das Andenken
an den Schutz der Vorſehung zn rauben
ſucht. Die Bewohner des Südens ſind
nur Menſchen, und wir wollen ihre Un—
vollkommenheit nicht bemänteln, aber
wenn man ſich nicht entblödet zu behaup—
ten, daß ſie keineu „moraliſchen Muth“
habea, ſo můſſen wir an das Beiſpiel von
Süd · Carolina erinnern, deſſen Kaufleute
ihre Geſchäfte ſo ſolide und umtſichtig
führten, daß, als alle Banken in den Ver.
Staaten ihre Baarzahlungen cinſtellten,
die Banken von Süd Carolina allein,
durch die ganze Kriſis hindurch, ihre No—
ien mit Gold ind Filber einlöſten.
Welcher Staat im Norden kann ſich des
gleichen rühmen. Eine halbe Million
Einwohner hielt 20 Millionen, etwa fünf
Banken in Charleſton und Columbia,
mehreren hundert Banken in den größern
und kleinern Städten des Landes das
Gleichgewicht. Und im ähnlichen Falle
der folgenden Periode waren die ſüdlichen
Banken die letzten welche Baarzahlungen
einſtellten, und wiederum mit die erſten
welche mit Gold und Silber ihre Noten
einwechſelten. :
Wir wollen hiemit ſagen, daß die Be—
* wohner des Südens in moraliſcher und
geiſtiger Hinſicht keinem andern Volke
nachſtehen, und noch eine große Zukunft
vor ſich haben, wenn ſie unbeirrt und un—
eingeſchüchtert durch das dnmme und faule
Geſchwätz ihrer heimlichen und öffentlichen
Feinde, in ihrer eigenen Kraft die Mittel
des Sieges in dem Lebenskampfe ſnchen,
anſtatt Hülse und Beiſtand von Norden
her zu erwarten. Eins dieſer Mittel iſt
die Handelsverbjndung mit den Weſten,
und darnach wird geſtrebt. Schon jetzt
verdankt Savannah viel ſeiner Eiſenbah—
nen, und wenn dieſe Compagnien die
„Baltimore- und Ohio Bahn“ ſich zum
Muſter nehmen, ſo wird ſich der Erfolg
ihres umſichtigen Handelns in allen Thei:
len und Zweigen der Geſchäfte bald fühl—
bar machen. ;
„Wäre die Baltimore· und Ohiobahn“
geblieben was ſie vor zwanzig Jahren
noch war (,“ſagt derDeutſche Correſp.“
„ſo ſtäͤnde Baltimore heute noch mit Wil—
mington, Charleſton und Savannah, in
Bezug auf den Seehandel auf derſelben
Stufe, m mit der guten Auſſicht von
dieſen Staͤdten mit der Zeit überflügelt
zu werden; Das Wachsthum dieſer
Bahn hat freilich der Sache eine andere
Wendung gegeben. Die Eiſenbahn in
ihrem Wachſen hat hat die Stadt mit ſich
empor gehoben und wird noch lange
Jahre eine direkte Wohlthaͤterin für Stadt
und Staat ſein.
Als vor etwa 5 oder 6 Jahren Herr
Garrett allenthalben Verbindungen an—
knüpfte, überall Zweigbahnen und. Ver—
längerungen annektirte, ſeine eiſernen
Avautgarden nach dem Nordweſten, We
ſten und. Süden vorſchob, über Nacht
gleiche Spurweiten herſtellte ſchůttelte
mancher bedãchtige Kaufmann den Kopf,
und die Befürchtung, daß der Mami zu
viel Eiſen im Fener haben dürfte, wurde
yon mehr, als einer Seite, laut Die
Die Eiſenſtͤngen glüͤhten und wurden
zur rechten Zeit geſchmiedet, oft im Ge—
räuſche des geſchäftlichen Lebens, oft im
Lärmen und Wirrwarr bon Congreß· und
Legislatur· Debatten, oft auch in aller
Stille. „Napoleon“ Garret gewann und
verlor Schlachten, flankitte ſeine Gegner
und wurde von ihnen flankirt, Pläne miß—
glitekten und glüekten ihm, und aus dieſem
Kampfe, dieſem beſtändigen Wetten und
Wagen, Erringen, Erobecn, Erliſten und
Errafen iſt ein Werk geworden, welches
der Staats Controleur die einzige provi—
table Capitalanlage des Staates nennt
und welches ſeinen Aetionären, trotz einer
immenſen Vermehrung ſeines Betriebs—
materials, zehn Prozent Dividende zahlt
Der Erfolg hat hier die Kritik zum Schei
gen gebracht. ;
Vor fünfzig Jahren wurde das Unter
nehmen für nunmöglich, vor dreißig Jah~
ren für hoffnungslos und vor zwanzig
Jahren für eine zweifelhafte Capitalanlage
gehalten. lm Launfe dieſes Jahres ſoll
das Bahn ·Inventar nm 40 Lokomotiven,
und 2000 Paſſagier- und Frachtwägen
vermehrt werden. Gehalte, Arbeitslöhne
Materialien, u. ſ. w., verurſachen der Com~
vagnie eine monatliche Ausgabe von 8750.
000, und die Aetionäre ziehen jetzt eine
jährliche Dividende von 10 Prozent.“
Vergleichen wir in Savannah unſere
heutige Lage mit der Auſſicht der,„Balti—
more ·Ohio-Bahn“ vor zwanzig Jahren ſo
ſind wir entſchieden im Vortheil, und dür
fen der Zukunft getroſt entgegen ſehen,
wenn wir unſerer VPflicht getren bleiben.
; —Úf 3 î
Die Delegation der Savannah Schützen
ringi de Vnde in Ehartrſton bei der
bevorſtehenden Jahresfeier eine goldene
Medaille, als Ehrengeſchenk und Beweis
der Achtung für nnſere Nachbaren.
Das iſt brab gehandelt, und wird das ſei—
nige dazu beitragen, die Deutſchen in bei—
den Städten inniger mit einander zu ver—
einigen. Die Medaille zeigt auf der
einen Seite die folgenden Worte:
„Gewidmet der deutſchen Schützengeſell—
ſchaft in Charleſton, von der Schütenge—
ſellſchaft in Savannah, April 22. 1872;
und auf der andern in der Mitte eine
Schießſcheibe, rechts und links davon zwei
Gewehre, und näher dem Rande eiuen
Eichenlanb·Kranz. Oberhalb der Scheibe
einen Schützenhnt. Die Medaille hat
einen Werth von 850. nnd wurde von
Herrn Volkland, mit meiſterhafter Künſt
lerhand gravirt Das Schützenfeſt
wurde Montag, 6. Uhr Morgens eroöffnet.
Die Savannah Delegaten wurden freund—
lich empfangen und begrüůßt, und machten
auf die Zuſchauer durch ihre Haltung
einen günſtigen Eindruck. Man verſpricht
ſich eine ͤugenehme, fröhliche und genuß—
reiche Woche.
—— —— ““ ~
Der Nürnberger Trichter und Walzer.
Giebt es Jemand iͤ der. eibiliſirten
Welt der die Stadt Nürnberg nicht kennt?
Jeder hat doch in ſeiner Jugend mit
Nürnberger Spielſachen geſpielt. Aber,
o! das Unglück! der berühmte Trichter,
der das beſchwerliche Unterrichten und
ſchmerzvolle Lernen unnöthig macht, iſt
dem Magiſtrat der Deutſchen Reichsſtadt
entwandt worden, und findet ſich im Be—
ſit eines gewiſſen Monteith, den das
„Savannah Journal“ als den beſten Leh—
rer in der Welt lobt. Das Journal ſagt,
daß Jeder in 6 Lektionen, und noch dazu
„leichten“ Lektionen, ohne Lehrer, nach
der Anleitung von Montreth, vollkommen
die franzöſiſche Sprache erlernen kann.
Hört! Hoört! das glaubt das,„Savannah
Journal“.
Das zweite Wunder der Welt iſt der
„Nürnberger Walzer“. Vermittelſt die
ſes Muſikſtücks lernen auch die Menſchen
ohne muſikaliſches Gehör und Talent in
fünf Minuten ſich zu muſikaliſchen Com—
poniſten ausbilden. Der Walzer beſteht
aus 40 Takten, unmmexirt von 1 bis 40.
Dieſe 40 Takte werdeů auseinander ge~
ſchnitten, und dann nach Regeln der
erithmatiſchen Permutationen und Com
pinationen in tauſendfältiger Verſchieden—
heͤt wieder zuſammengeſetzt, wobei jedes—
mal wiederum ein Walzer herauskommt.
Wer die erithmathiſche Regel nicht kennt,
darf nur die Takte in einen Hut werfen,
und denſelben ſchütteln bis der letzte Takt
herausfliegt; dadurch erhält er jedesmal
einen nenen Walzer, wenn—-er die Takte
in der Ordnung zuſammenſtellt, indem
ſie auf die Erde fallen.
Dieſe Methode im Generalbaß haben
die Lankee-Muſikanten ſeit undenklichen
Zeiten befolgt, und dabei Kirchengeſänge
in Tanzmuſik und Tanzmuſik in Kirchen
melodien verwandelt, aber keiner hatte
daran gedacht das Werk dem Publikum
als ein „elaſſiſches“ Produet anzupreiſen,
bis das „Savannah Dournal“ von
Monteith „Weihnachtsbaum Polka“ im
„Südlichen Muſikaliſchen Journal“ (was
üůbrigens im Norden gedruckt und im
noördlichen Geiſt redigirt wird) ergriffen,
ſich es einfallen ließ ſeine Anſichten über
Muſik anszuſprechen. Wenn der Recen—-
ſent, wie der unſterbliche engliſche Dichter
den Gedanken ausſpricht, Muſik in ſeiner
Seele hätte, ſo würde er nicht im Intreſſe
der unverſchaäͤmten Aemterjäger über den
Zuſtand des Südens kunkluxen, wie ein
Eſel kuklurt, wenn er ſich nach der Eſelin
ſehnt.
Wie darf ein Mann, beſonders der
Repräſentent einer Partei, auf Achtung
Anſpruch machen, wenn er ſein hörchſtes
Glüůek darin ſucht, Schirmherr der Un
wahrheit zu ſein. Jede Nummer dieſes
Journals bringt von neuem längſt wider
legte Unwahrheiten dem Publikum in's
Gedächtniß. Wir hoffen daß die Wahr—
heit ſiegen wird. Dann werden die Pfle
gebefohlenen des Journals bald zu der
Üeberzeugung kommen, daß Sumners
„Supplemental eivil rights bill“ nicht
der Güter höchſtes iſt, und daß der Uebel
größtes im „Carpetbagg-Gewiſſen“ liegt.
Das neue „Fairground“ Conſortium.
Was wir bisher über dieſe Geſellſchaft
geſchrieben haben, beruht auf Nachrichten
die uns von einer Perſon mitgetheilt
wurden, deren höchſtes Intreſſe es ſordert,
daß alles Ungewiſſe und und Unzunverläſ
ſige von den Spalten dieſes Blattes fern
gehalten werde. Es mag immerhin ſein,
daß es uns noch nicht gelungen iſt, über
unſeren Zweck eine klare Anſicht im Pu—
blikum zu verbreiten. Soviel jedoch kann
ſich eder unſerer Mitbürger ſelbſt ſagen,
daß Niemand von uns direkt oder indirekt
verlangen ſollte dte Aufmerkſamkeit nn—
ſerer Leſer auf ein Ziel hinzulenken, wel
ches der leiſeſte Windhauch verrücken kann.
Unſere Zeit und jeder Platz in unſerm
Blatt iſt koſtbar, und unſere eigenen Mit
tel haben bisher die Koſten gedeekt. Hätten
wir geſtern gewußt was wir heute wiſſen,
ſo würden wir uns ganz und gar nicht
um die Geſchichte bekümmert“ haben.
Wir wurden aufgefordert unſere dent.
ſchen Mitbürger zu erſuchen ſich an dem
Unternehmen zu betheiligen, und dieſem
Wunſche waren wir willfährig. Dabei
aber konnten wir uns maucher Bedenken
nicht erwehren, weil wir mit den Vorthei
len und der Wichtigkeit der Sache voll—
kommen vertraut ſind. Es waren nicht
unvermeidliche Hinderniſſe, die dem Gu
ten und Großen überall in den Weg tra
ten, welche uns bedenklich machten, weil
wir überzeugt ſein dürfen, daß es unter
unſern Landsleuten in dieſer Stadt Viele
giebt, die den zu erwartenden Schwierig—
keiten vollkommen gewachſen ſind. Was
unſere Bedenklichkeit war, verlange Nie—
mand zu wiſſen, denn die Deutſchen dür—
fen ſich jetzt von der Bühne hinter die
Couliſſen zurückziehen. · Die neue Ge—
ſellſchaft hat ſich organijürt end die folgen
— Hoerre«n zu ihren Beamten erwählt:
Col. Geo. S. Owens, Präſident; Joſeph
Lippmann Esq. I. Viee· Präſident; Hon.
W. Schley, 11. Viee · Präſident; I. H.
Eſtil. Sekretär; und tritt ins Leben unter
dem Namen,„Ohatham Fair Association“.
enar
Unſinn des „Savannah Adyvertiser.“
Mancher unter unſern Leſern wundert
ſich vielleicht, daß wir zuweilen uns herab—
laſſen, unverbeſſerliche Dummheit und
Abgeſchmackheit nur eines Blickes zu wür—
digen. Wir halten es für unſere Pflicht
unſere Frennde auf die Merkmale der ge—
heimen Feinde der Deutſchen aufmerkſam
zu machen. In dieſer Claſſe finden wir
in der Dienſtag Nummer des „Savannah
Advertiſers“ ein Spottgedicht auf den
Charakter der Deutſchen. Am vorherge~
henden Sonnabend brachte er eine Erzaͤh—
lung über den “Tentonen u. ſeinen Eſel.“
Es iſt uns kein Fall denkbar, in dem
Männer, die fähig ſind die Pflichten eines
Redakteurs zu erfůllen, ihrßlatt mit Zotem
der Art verunehren würden. Der Re—
daktenr zeigt dadurch, daß er der Achtung
und Unterſtützung der Dentſchen gänzlich
unwürdig, ſich von dem Lankeethum, in
dem er geboren und erzogen wurde, nicht
losreißen kann.
Der Bericht des Committee's für Ein~
wanderung, den die „Deutlſche Geſellſchaft
in Atlanta“ veroöffentlicht, werden wtr
vollſtändig in unſerer nächſten Nummer
bringen. Die Beamten der Geſellſchaft
ſind die folgenden Herren:
David Mayer, Praͤident
H. Seldner, . Vice· Praͤſident
Or. Ch. Ranſchenberg, Sekretaͤr.
Wilhelm Titelbaum.) Committee
N Frank tir
Ch. Weinmeiſter, .. Einwanderung.
:
Dreimal Feuer in 30 Stunden.
Savannah wird dieſes Jahr vom Fener
heimgeſucht. Die Urſachen des häufigen
Alarms, (wir hatten 3 Feuer ſeit Mon—
tag Morgen) waren meiſtenthheils von
wenig erheblichen Folgen begleitet. Doch
in der Montag Nacht zerſtörte der Brand
die Wohnung von Herrn M. Wendelken,
mit dem Store an Ecke voa Hull. m.d
Jefferſon· Str. Herr Werner, der Eigen—
thümer des Ladens iſt mit S4OOO verſi—
chert. Der Verluſt an den Gebäuden
beträgt 84200.
Conzert.
Vir erinnern nochmale unſere Leſer daran, daß
heute Abend, Mittwoch 24. April, das Conzert der
Miß Julia Halm, und Herrn Prof. Herm. Braun
im Theater ſtattfindet. Die oben genannten sind
Perſonen die in muſtkaliſchen Cirkeln ſtets einen benei
denswerthen Beifall durch ihre ungewo hnliche Kunſt~
fertigkeit eingeerntet haben. Miß Halm wurde von
der berühmten Sängerin Nilſon engagirt, ſie auf
ihren Kunſtreiſen zu begleiten und durch ihre Leiſtun
gen am Piano zu unterſtüten, Herr Herm. Braun
war Mitglied der ausgezeichneten Capelle der Jenny
Lind, und es ſind wenige, die ihm in ſeiner Meiſter
ſchaft auf der Violine ünd Violoncello gleichkommen,
keiner der ihn übertrifft.
uit—
Der Ball des Brüderlichen Bandes,
wnrde am 18. d. M. in der „Germania Feuer~Halle“
abgehalten. Alles, was zur Gemüthlichkeit des
Abends beigetragen werden konnte, ward aufgeboten
und die Nacht verfloß in Freud und Luſt für alle An
weſenden, die ſich beim Scheiden ein herzliches
„Guten Morgen“ zuriefen.
Maifeſt.
Zur Feier des Maifeſtes beabſichtigt der Savan~
nah Turnvgrein, am Montag den 13. Mai eine
Landparkie zu veranſtalten. In einer der näch~
ſten Nummern dieſes Blattes werden wir das Naͤ—
here über die Wahl des-Platzes und uͤber die
getroffenen Anordnungen mitheilen. [51.1
———
Sixteen Vears of Success.
In 1856 the now ſfamous Mustang Liniment was
first made Knoxn to tho publie by an extensive
system of advertising. Fron that time to the pre
sont, the demand ior it has been steadily increas
ing until it has taken the lead of all embroeations,
lotions, ointments, and other exterual remedies
importèd or domestie, ever introduced into the
American market. In the most celebrated racins
and trotting stables, in the establishments of st ·ge
and eity car companies, and in the stables ot pri
vate goutlemen, ũt is the onlv recognized cure ſor
such Aiseases of the horse as require outward
treatment. Nor is it less valuablẽ as a local ap
plication ſor. some of the most distressimg com
plaints to which man is subjeet. Rheumatism,
stiſfness of the joints, neuralgia, sore throat, wens
tumors, earache toothache, Yield to its pains sub
daing, counter-irritant proõperties, and burns /
scalds and euts are healed with inerediblo rapidity
under its operation. ap24 53
Geſucht.
Eine Stelle als Ladendiener in einem Grocerie~
Geſchaͤfte wird geſucht.
Näheres in der Office dieſes Blattes.
Am Dienſtage, 16. April, verſammel~
ten ſich die Bürger von Savannah in der
Börſenhalle, zum Beweiſe ihrer Achtung
für den verſtorbenen Profeſſor S. F. B.
Morſe. 3un dieſem Zweck wurden
von den Verſammelten mehrere Tele
gramme an die „National Morse Memo
vial Association“ die in Waſhington zu
derſelben Zeit ihre Sitzung hielt, abge—
ſandt. Außer den Telegrammen der Ver.
Staaten, langten dort Beileidsbezengun—
gen von London, Bombay, Batavia,
Singapore und Hong Kong.
Unſere Bürgerſchaft wird ſeit An~
fang dieſes Jahres nur zu häufig durch
Fener Alarm bennruhigt. Sind dieſe
Fener in Folgen der Unvorſichtigkeit her,
oder ſind ſie vorſätzliche Brandſtiftung?
Letzte Woche ſagte man, daß irgend ein
Boöſewicht auf dem franzöſiſchen Schiff
„Jules“ Feuer angelegt hätte, und daß
das beabſichtigte Unglück nur durch die
Wachſamkeit des Capitains entdeckt und
verhütet wurde.
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Officiell.
Neue Georgia Bonds zum Verkauf.
.State Treſurer's Office,!
tlanta, Ga. 6. April 1872. ;
Die 7 Prozent Staatoͤobligationen (Btato Bonds),
deren durch Beſchluß der Legislatur geſetzliche Gültig
keit am 18. Januar 1872 genehmigt wurde, und die
ausgegeben werden ſollen, um die alten Georgia
Staatopapiere (bonds) welche im Laufe dieſes Jahres
fallig werden, dafür auszuwechſeln oder einzulöſen,
konnen jetzt den Vorſchriften des Geſetzes gemäß, in
Umlauf geſetzt werden. : :
Eine bedeutende Anzahl davon ſind ſchon an Bür~
gern von Georgia zu 90 Prozent verkauft worden, und
nun findet ſich hier eine Gelegenheit, die indeſſen nur
wenige Wochen dauert, die uͤbrigen fuͤr denſelben Preis
im Staats~Schatzamt zu erlangen, oder ſie mögen für
die alten jetzt volligen Bonds ausgewechſelt werden,
wobei man den Werth der alteͤn Papiere al pari, und
die neuen Bonds auf, 90 Cents im Dollar berechnet,
und der Staat den Unterſchied von 10 Cents baar
bezahlt. ;
Dieſe neuen Bonds gewaͤhren in mehr als einer
Hinſicht dem Kapital eine vortheilhafte Anlage.
1.) Sie ſind genau nach den Vorſchriften des Ge
ſetzes ausgefertigt.
2.) Mehr aͤls ſtreng, nöthig ſind die jetzt fälligen
Bonds einzulöſen werden nicht ansgegeben.
3.) Es ſind Amortiſations~Papiere (redomption
bonds), welche auf dem Geldmarkte als die aller—~
beſte Garantie angeſehen werden.
1.) Die Coupon alnene werden prompt halb
jährig entweder in New Hork oder auf dem
Schahamt ausgezahlt werden.
.) Sie werden nicht vom Staate beſteuert.
Aufträge ſie anzukaufen, oder auszuwechſelnde
Bonds moͤgen an den Schatzmeiſter in Atlanta geſandi
werden, der die Commiſfionen pünktlich ausführen
wird.
Wir haben guten Gruud anzunehmen, daß dieſe
neuen Bonds in kurzer Zeit al pari ſtehen werden,
und dürfen hoffen daß die Bürger von Georgia nichi
unterlaſſen werden, ihr Zutrauen dazu an den Tag zu
legen, wie unſer höchſter Juſtiz-Beamte gethan hat,
der in dieſen Papieren den Betrag von 825. 000 anlegte.
Mittelſt Anordnung und Genehmigung des
S ouverneurs
: N. L. Angier,
(3mal.) Staats~Ochotzmeiſter
griunh
7
Inſurance Company,
a 1
Cineinnati, Ohio.
Gewähr-Leiſtungs-Capital:
Baares Geld vorräthig, auf der Bank,
und im Verlehr. $375,063.00
Vereinigte Staaten Bonds, —2OB, und
10A0s, Marktpreis 91,920.00
Bonds mit erſter Hypothek, nebſt fälligen
Inireſſen 303,015.28
Wechſel Acceptt 15/479.00
Forderungen an andere Verſicherungen.. . 6,044.46
ndere Poſilen 981247
8762,266.11
Verpflichtungen:
Verluſte, die noch in Unterſuchung ſchwe
ben, deren Zahlung noch nicht fällig iſt 829,673.00
Andere Forderungen, welche ſich höch~
ſtens belaufen auf.· 5,000.00
834,673.00
Vermögensbeſtand. 5727,603.11
Die Geſellſchaft wird in Savannah vertreten durch:
C. Heinſius und George Gehe,
General Inſurance Agents Office,
Ecke von Bull-und Bay Str., der Poſtofſice gegenüber.
———
A. Thieme,
~ 2
Uhrmacher und Juwelier,
304 Bullſtr. zwiſchen Broughton~ u. Stateſtr.
offerirt ebenfalls eine empfehlenowerthe Auswahl von
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Savannah, Ga.
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einem Theile der Stadt; Eis per Wagen zu ſchicken.
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4 Geo. Gehe.
t
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; 174 Bryanſtraße.
2
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. M
~ M 0 ß
; ~ e—— 1 gnl
14—
1
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~ täglich um 11 Uhr Morgens
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;ſ Liqueure, Cigarren, ~e. ſtets vorräthig
im Bar·Room. jas
; 4
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Schoppen. Boarding: yro Monat, Woche oder Tag.
Zwöͤlf der beſten deutſchen und engliſchen Zeitungen
zur Verfügung. ; nov 29 3M
Lunch zu jeder Tageszeit.
Erholung und Vergnügen.
Sonntag, den 28. April 1872.
trdaa n rtk aͤias
2 ——
gn
Aa 7 9 m
27 6 H!
O/ aù 1
; 94 h 77 4408
B ʒ
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—3 1 1 2 0
2 42
: ;
anz~ ISIK.
Der Unte zeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~
ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An~
zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gaͤſte auf das Beſte
in ſei.iem Lokal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es
wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner
Freunde durch prompte und freundliche Bedienung
zu erfüllen.
1 N. Mumm.
Weſt Broad Street House
Bar-Room.
Carl Schwarz, Eigenthümer,
empfiehlt ſein neueingerichtetes Local dem deutſchen
Publikum.
Cine ruſſiſche Kegelbahn, ſtets unentgelt—
lich zur Verfügung. Fortwährend iſt auf Lager:
Philadelphia Lagerbier zu b.Cts. pr. Glas.
Importirter Rhe inwein zu 25.Cts. pr. Schoppen.
EUROPEAN HOUSE,
Auton Stamm, Eigenthümer.
M Deutsche
A—7 Deutt
—1 * 7
~ S , Reſtaura—-
4
—— 4 tion
* E ——
3——
2 und
7 2 Tl7
BOARDING HOUSE,
Ecke Bay u. Jefferſonſtraße, Savannah, Ga.
Um die Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben,
werde ich ſtets bemüůht ſein, die größte Sorgfalt auf
die Auswahl von
7 12
Bier, Wein und Liqueure
in beſter Oualität, zu verwenden. 26
M. Helmkin.
Händler mit
ausgeſuchten Spezereiwaaren, Cigarren,
Tabak, feinen Liqueuren, Produkten,
und allen Artikeln für den
Haushaltungsbedarf. ;
Verkaufs~ ] Ecke Eaſt·Broad u. South~Broadſtraße,
lokale: . Ecke Eaſt Broad u. Bryanſtraße. ;
Gus. Wall
empfiehlt dem geehrten Publikum jeine
neueingerichtete Wirthſchaft,
; Ecke Whitakerſtraße u. Bay~Lane. ;
Die beſten Weine, Liqueure, Philadelphia
Lagerbier ~e. beſtändig im Ausſchank.
Herr Gus. Wall und ſein Compagnon Herr Louis
Steinbach, erſuchen ihre Freunde und Bekannten ſowie
das Publikum im allgemeinen um recht zahlreichen
guſpruch —22
1872 Putz;-Waaren 1872
angekommen.
Bei Krouskoff Srohwaaren für Damen und
Kinder.
Bei Krouskoff Haar, Cactus und Pamilla—~
Hüte. :
Bei Krouskoff Kiſten mit franzoöſiſchen und
amerikaniſchen Blumen.
Bei Krouskof f Bänder, Cartons in allen be~
liebigen Farben.
Bei Krouskoff Spitzen. Kinderhauben (und
Ruches.)
Bei Krousko f f— Das letzte Neue in Putzwaaren.
Bei Krouskoff Der größte und beſte Vorrath
der bisher in die Stadt gebracht wurde.
Bei Krouskoff WMode-Waaren, zu haben für
New-~York Preiſe.
Bei Krouskof f haben Putzmacherinnen und Kauf~
leute einen Auswahl von Waaren zu New-York
Fabrik Preiſen für OCash.
5. KROUSKOFF,
Mode-Waaren-Handlung,
1494 Congreßſtraße, nahe der Whitakerſtraße. 4
Der Platz, wo man die „billig—
ſten Bilderrahmen“ haben kann, iſt
The Picture Frame Store,
Ecke St: Julian Str. u. Johnſon's Square.
Rev. Prof. C. F. Wanſem
zeigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
Sprachen und anderen Unterrichtögegenſtaͤnden, die
zum Geſchaͤftsleben, oder zur böheren, wiſſenſchaftli—
chen Schulbildung gehoöͤren. Das Naähere erfahrt
man in der Office der Savannah Abend Zeituna,
163 Bayſtraße, 3. Thüre oͤſtlich von Barnardſtraße.
6 ~ ~
Charles Eckert's.
: 77
Varbier- & Haarſehneide—
——
Salon,
Zefferſonſtraße, nahe der F. I. Ruckert'ſchen Wein—
und Bierwirthſchaft, :
Savannah, Ga. 0 7
CHARLES RATZ,
Dampffärber u. Kleiderreiniger,
122 Stateſt·aße, 2 Thüren öſtl. v. Bull.
Alle Auftrge werden prompt und zu den billigſten
Preiſen ausgefůhrt. 20 41
He 1 ders
onry Sanders.
empfſiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten
Barber Shop
(Ecke South Broad~ u. Jefferſon~Straße.)
und bittet das deutſche Publikum um recht zahlreichen
Zu ſpruch. 20-71
V M. E A x S,
Plumber, Gas- u. Steam - Fitter,
No. 117 Broughton Straße, 20-74
zwiſchen Bull- u. Drayton-Str. Savannah, Ga.
Vegetable Boxes.
Wir haben jeht fertio, und werden waͤh end der
Saiſon ſtets einen grozen Vorrath von Vegotablo
Boxes, aufs zuverlaͤſſigſte gearbeitet, und zu niedrigen
Preiſen, zum Verkauf in Bereitſchaft halten.
Dixon, Johnson & Co.,
Planing-Mill u. Lumber~ Yard,
Thunderbolt Road.
D. J RVAN & CO.. 7
Photographen,
d Lager von photographiſchem Material,
Savannah, Ga.
H Bilderrahme, Simowert (mouldings) aus ver
NM goldetem Roſewood u. Black · Walnnt von betann—~
ter Mannigfaltigkeit, oval oder viececkig, woeden
auf Verlangen angefertigt.
Stereoscopiſche Anſichten der Stadt, bon Bonaven~
tire und allen Theilender Erde. a
Das Liegnitzer Handtuch
zum Waſchen, (Zponge Oloth.)
zum Abwaſchen, (Wash Oloth,)
als Scheuerlappen, (PDish Cloth,)
zur Reinigung des Theeſerviees,
(Dea Oloth)
zum Abſtäuben, Trocknen und Poliren.
In jeder Familie unentbehrlich.
Diejer hateatirte Webeſtoff wird auodrücklich für
den obengenannten gweck zubereitet, und ſeine weiche,
ſchwammige, einſaugende Oberſläche giebt ihm den
Vorzug vor allen andern, das ehedem daͤzu angewandt
wuroe. Im Gebrauch werden dieſe Handtücher, in
jeder Familie allgemein anwendbar gefunden werden.
Man mache einen Verſuch, und die Vorzüglichkeit
derſelben wird ſich bewähren. Ladenpreis: 10 Cts.
yer Stück, oder 81.00 per Dutzend, die groöͤßere Sorte
15 Cents per Stück oder 81.50 per Dutzend.
Wir laden das Publikum ein, zu kommen und ſte
anzuſehen. Sie werden im Großen und Kleinen ver
kauft von : ;
J.H. & W. Creighton.
149 Congreßiſtraße.
41 Allein·Agenten für den Staat Georgia.
JL. MecLAUGHLIN & SON,
Auktioneure u. Commiſſions-Kaufleute,
;
174 Bay Strasse.
Liberale Vorſchüſſe werden auf Conſignationen ge
geben.
Verkaufstage: Montag und Donnerſtag. [39/90
P. W. Meldrim,
Advokat und Rechtsanwalt,
Bay~ und Barnardſtr. -Ecke, Savannah, Georgia.
beſorgt die Geſchäfte ſeiner Clienten im öſtlichen Ge
richtöbe?irk und in Tatnall -County des mittleren Be~
zirks. 38 41
Achtung! Achtung!
Prank Molina, Whitaker Straße, hat fort~
während ein gutes Aſſortiment von Cigarren, Tabak
~c. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam
machen. Sotrvohl durch den Preis als auch durch di~
Qualitͤt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenige
ſich zu bewahren, die ihn verſuchöweiſe mit thren Aͤ
trägen beehren. 19 44
d
M. Pit~gerald,
Wholeſale und Retajlhändler in und Fabrikant von
Candiszucker, Cordials,
Syrup, feinen Confekturer
Ôûc. 2c.
180 Bryanſtraße, zwiſchen Barnard u. Jefferſonſtraß
Savannah, Ga. 37-49
Madame L. Hermann, aus Paris,
Kleidermacherin.
Hiermit mache ich dem geehrten Publikum die er~
eert Anzeige, daß ich mein Geſchäft an Weſt—
road Str. Ao. 56. etablirte, und daſelbſt Damen~
Kleider nach der neueſten Pariſer·Mode, zu ſehr
billigen Preiſen anfertige. ——
Die engliſche, deutſche, franzöſifche und ſpaniſche
Sprache wird daſelbſt geſprochen.
————
Herr S. Lermunn.
empfiehlt ſich zum Aufbeſſern von Matrazzen und
alten Möbeln zum Legen von Fußteppichen und na~
mentlich zur Ausfuhrung von Dekorationen bei feſt~
lichen Gelegenheiten.
James W. Keogh,
praktiſcher Schloſſer und Bellhanger,
No· 88 Broughtonſtr., dem Marſhallhouſe gegenuber,
; Savannab, Ga.
Reparatur von eiſernen Geldſchränken, Salue
für dieſelben ſowie andere Schluͤſſel werden auf Be~
ſtellung angefertigt, Ainen: werden in Häuſern an—
gebracht und reparirt. Alle neue Arbeit wird für ein
Jahr garantirt. Alle Beſtellungen von Auswaͤrts in
der Umgegend der Stadt beſorgt der obengenannte
perſoönlich. : 413 04
D 1
Koſt & Logis.
Fünfzehn, ſchön möblirte, Schlaͤfzimmer 1. Claſſe
ſnd u vermiethen für den Preis von 15 bis 35 Dollars
pro Monat. ·
Koſt. ·· 27 per Woche.
Zimmer und Koſt. .s 2 per Tag.
Nähere Auskunft ertheilt
D. MeConnell.,
454567 Eigenthümer d. European Haus.
2
DeWitt Bruyn, Arqiett, No. 1, Bull und
Bayſtr. · Ecke, in der 1. Etage, liefert Zeichnungen und
ausfůhrliche Anweiſungen für den Häuſerbau. 38-80