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(ortſebung von der erſten Seite.)
Armuth das letßzte Blut ausſaugen und
aus Laſter und Unwiſſenheit Aune
ſchlagen. Der Fogger der Aolir
iſt meiſt ein Greißler oder ein Bierwirth,
der nebenbei im Nagler-Geſchäͤft macht.
Er hält Eiſen im Perwe „um jeine
Kunden vom Müſſiggange zu entwoöhnen.
„Creditiren Sie mir ein Glas Bier,
Maſter!“ —,„Verdient es erſt, und du
ſollſt ſo viel haben, als du willſt.“ Iſts
ein Mann, der ſo angeſprochen wird, hat
er meiſt ſeinen kargen Lohn ſchon beim
Maſter in der Kneipe gelaſſen. lſts
eine Frau, ſo heißt das: „Hier iſt Eiſen
geh nach Hauſe, zünde das Feuer an, und
in ein paar Sunden kannſt du dein Quart
Bier verdient haben.“ „So fängt der
Fogger uns Leute“ fuhr die Backenbärtige
fort „er ge uns nie einen Penny
bar, alles in Bier oder Gin, und ſo wiſſen
wir am Feierabend, Samſtag gar nicht,
wie ſchnell wir unſere Arbeit leweren
Nur betrunken ſind wir jedes Mal, das
iſt klar! Ebenſo machts der Greißler
oder Bäcker. Sagte mir mal ein Mann,
daß das Parlament das Ding verboten,
aber“ und hier grinſte ſie von einem
Ohr zum andern „es iſt auch Nagler-
Geſet und das iſt mehr!“ Und ſie zuckte
mit unbeſchreiblichem Ausdruck die kno—
chigen Schultern in die Höhe und griff
wieder zum Hammer mit einer Hand die
kaum einem menſchlichen Weſen, geſchweige
einem Weibe anzugehören ſchien
„Ja, Sir! Das iſt Nagler-Geſetz! Es
muß ſchon Recht ſein, warum ſind wir ſo
arm?“
Ja! Warum ? Immer wieder warum?
Als ich hinaustrat in die Sternennacht
und die Lichter von Lye Waſte im Rücken
hatte, holte ich tief Athem und ſeufzte auf.
In der Ferne klangen die tauſend Häm—-
mer, klirread, klappernd bald ſchrill und
hell bald dumpf und ächzend, wie wenn
Todtenbeſtatter Särge zuhämmern
tauſend wirre vorwurfsvolle anklagende
„Warum!“ „Es iſt Naglergeſetz Sir!“
—— Und die Sonne, die ſcheinet
jeglichen Tag!
——
Die Greeley Colonie in Colorado.
Es war im December 1869 als N.E.
Meeker aus New Jork eine Aufforderung
an die Landwirthe, Viehzüchter, Hand~
werker und Kapitaliſten im Oſten erließ,
in Gemeinſchaft mit ihm eine Colonie im
fernen Weſten anzulegen, und zwar eine
Colonie von Anhaäͤngern des Mäßigkeits-
Prineips. Ein jeder Anſiedler ſollte ſich
in dem Vertrage, den er mit der Geſell
ſchaft abſchlöße, dazu verſtehen, mitzuwir—
ken, „daß berauſchende Getränke in der
Colonie niemals producirt, verkauft oder
an einem öffentlichen Platze verabreicht
werden dürfen und daß die Verkaufsur—
kunde ungůltig ſein ſoll, wenn und wo
immer die vorgenannte Beſtimmung ver
letzt wird““ Ein jedes Mitglied ſollte
außerdem s 5 zur Beſtreitung der laufen
den Ausgaben einzahlen und 8150 zum
Ankauf von Grundeigenthum in Bereit—
ſchaft halten.
Die Beſchränkung war drückend, tretdem
gingen in wenig Wochen über 500 Briefe
mit Anfragen und Anmeldungen aus al
len Theilen des Oſtens ein. Noch lebhaf
tere Unterſtüthuag fand der Anſiedlungs
plan, als ihm Hoͤrace Greeley ſeinen Na—
men und ſeine Feder lieh. Mit freiem
Grundbeſitß als Baſis und dem Verkaunfe
aeſerbirter Bauplätze für das allgemeine
Beſte als Rückhalt war ja den Anſiedlern
die Ausſicht eroöffnet, daß die Werthſteige
rung des Grundbeſitzes nicht wie immer
zur Bereicherung von Spekulanten ſon
dern zum Vortheile der Coloniſten dienen
würde.
Erſt nachdem 59 Perſonen den Vertrag
unterzeichnet hatten, beſtimmte das damit
beauftragte Committee einen Landſtrich
im nordoͤſtlichen Colorado, 20 Meilen
weſtlich von den Felſengebirgen, 5 Mei
len weſtlich vom Einfluß des Cache-·ala
Poudre in den Platte, und 50 Meilen
ſüdlich von Cheyenne wie nördlich von
Cenuer, als Ort der neuen Niederlaſſung.
Am 25. April 1870 nicht ganz 5 Monate
nach der erſten Anregung, wurde der erſte
Spatenſtich gethan. Von den Grund
ſtücken der neuen Stadt Greeley, die als
Centrum füůr die Anſiedlung dienen ſollte
wurden 520 für Geſchäfte, 673 für Woh
nungen und 277 für Schulen, Kirchen,
öffentliche Gebaäͤude u. ſ. w. beſtimmt,
während das Ackerland in Parcellen von
5 l3O Ader abgetheilt wurde. Der
Stadt zunaͤchſt liegen natürlich die 5, wei
ter entfent die 10, noch weiter die 20
150 Acker großen Parcellen; der Preis
einer jeden derſelben war 8150. Jede
der 63 Anſiedler, die ihre Beiträge einbn
zahlt hatten, war zn einer dieſer Parcel. ſ
len nach freier Wahl berechtigt, dageger
wurden ihm für einen Bauplatz in der
Stadt je nach Lage 25 50 Doll. be
rechnet. Der Ertrag der Vauplätze ſollte
für gemeinnützige Zwecke verwandt, das
für Schulen u. ſ. w. reſervirte Areal aber
ſpaͤter zu annehmbaren Preiſen verkauft
werden. Den Anſiedlern ſtand außerdem
frei, B. St. Land unter dem Heimſtätten·
oder Verkaufsgeſetze aufzunehmen, die Ko·
ſten dafür wurden von der Colonie be
zahlt.
Da die Verwaltung bereits im April
von Privaten 2592 Acker für 827,982,
und von der „Denver Pacific Bahn Ge—
ſellſchaft 9324 Acker Land zum Preiſe von
831,058 erworben, 60.000 Acker Land
Regierungslͤndereien aufgenommen, und
ſich endlich noch den Bahuländereien
Verkauf von weiteren 50,000 Acker zum
Preiſe von 3 Doll. zu jeder Zeit inner
halb der nächſten 3 Jahre contraktlich ge~
ſichert hatte, ſomit über ein Areal von
123,000 Ader verfůgen konnte, ſo ließ ſie
ſchon im Mai einen 10 Meilen langen,
8 Fuß breiten und 15 Zoll tiefen Graben
herſtellen. Ein zweiter Graben von 26!
Händler in Ellenwaaren, Kurzwaaren, fertigen Herren— und Knabenkleidern, Schuhen und Stiefeln, Hüten, Herrenausſtafſirun j
No. 175 Congreßſtraße, Market Square, Savannah, Ga. e : ſtafſi 85 Gegenſtänden, ~c. re.
Meilen Länge wurde im Auguſt projektirt
und Aufangs 1871 vollendet. Das in
dieſen Gräbern ſich anſammelnde Schnee-
und Regenwaſſer wird der Stadt wie den
Feldern, die einer kůnſtlichen Bewäſſerung
eern durch Zweiggräben zugeführt.
So koſtſpielig die Anlegung eines 36
Meilen langen Grabens fuůr eine Colonie
war, die noch nicht feſten Fuß gefaßt hatte,
ſo erſprießlich erwies ſich die Maßregel
für das Gedeihen der Anſiedlung. Farm
anu Farm, Garten an Garten, Haus an
Haus erhob ſich dort, wo vor kaum mehr
als 2 Jahren noch die Rothhaut jagte,
oder ein menſchenſcheuer Trapper ſeine
Hütte ſich gebaut hatte. Die künſtliche
Bewäſſerung der Ländereien, ſchuf aus
der Einöde blůhende Gaärten und Felder,
eine Oaſe, die es ihren Bewohnern jetzt
hundertfach heimzahlt, was ſie an Arbeit,
Zeit und Geld geopfert haben. Und in
mitten dieſes kleinen Paradieſes wuchs
eine Stadt empor, in der innerhalb der
erſten 18 Monaten 352 Häuſer gebaut
oder im Bau begriffeu waren, eine Stadt,
die Mitte 1871 bereits eine gute Schule,
die von 54 Kindern beſucht wurde, eine
Druckerei, eine Bank, 6 Werkſtätten, 2
Hotels, 2 Kirchen, 2 öffentliche Berſamm—
lungshallen und üũber 20 Stores hatte,
eine Stadt mit einer Bevölkerung von
ca. 2000 Einwohnern, und einer Häuſer—
zahl von 500 oder mehr.
Solch einem rieſigen Erfolge gegenüber,
drängt ſich unwillkůhrlich die en auf,
ob andere Coloniſten wohl auch ſo bril~
lante Erfolge rzielt hätten? Sicher
nicht: um eine ſolche Fläche einladend
und produetiv zu machen, dazn reichte
eine feſte und verſtändige Verwaltung
nicht aus, es gehörte dazu noch die Zä—
higkeit und der Gemeinſinn des „Lankees“.
(Col. Journal.)
——
RNev. Prof. C. I. Banſemer,
leigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon~
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
Sprachen und anderen Unterrichtoͤgegenſtänden, die
znm Geſchäftsleben, oder zur boͤheren, wiſſenſchaftli—
chen Schulbildung gehören. Das Nuahere erfaährt
man in der Office der Savannah Abend Zeitung,
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waäͤhrend ein gutes Aſſortiment von Cigarren, Tabak
~e. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam
machen. Sowohl durch den Preio als auch durch die
Qualitt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenigen
ſich zu bewahren, die ihn verſuchsweiſe mit ihren Auf
traͤgen beehren. 190 44
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für dieſelben ſowie andere Schlüſſel werden auf Be
ſtellung angefertigt, Klingeln werden in Haͤuſern an
gebracht und reparirt. Alle neue Arbeit wird für ein
Jahr garantirt. Alle Beſtellungen von Auswaͤrts in
der Umgegend der Stadt beſorgt der obengenannte
perſoͤnlich. 13 94
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Ausrüſtungen und Einrichtungen werden gegen baare
Bezahlung prompt ausgefuůhrt. 12jilj
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San Jacinto: 2 1. „12:00 Vorm.
San Salvador: , 18. „83:00 Nachm.
San Jacinto: 726. 12:00 Vorm.
Verſicherung auf den Dampfſchiffen dieſer Linie
IpyCt.
Von Mittwoch ab (vor dem Tage des Abſegelns)
werden die beſtellten Kajüten nur dann verwabrt,
wenn für ſolche Zahlung geleiſtet iſt. ;
Frachtſcheine werden ausgefůllt, für, vermittelſt 1
Claſſe Dampfchiffe, nach Liverpool beſtimmte Baum~
wolle.
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ſind, wende man ſich an
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Viehzüchter!
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EROWTH OF ANIMALS, POULTRY, &c.
Jede Perſon ſollte wiſſen, daß das „Egyptiſche
Viebfutter“ (E yptian Btoc k Food) gerade das
Mittel iſt, das Landleute und Viehzüchter anwenden
ſollten, um Pferde, Mauleſel, Rindvieh, Schweine
und auderes Vieh in guten Stand zu ſeten.
Folgende Perſonen, welche, wie viele andere, dieſes
Mittel angewandt haben, erlauben uns zur Empfeh
lung deſſelben, ibre Namen zu nennen:
Gen. R. H. Anderſon, Savannah Polizei-Chef;
I. Feeley, Esq., Pulaski· Haus~Ställe; E. P. Tuni
ſon, Agent Southern Erpreß Co.; P. A. Stanard,
E. Derter Stall; Richter Rowe, Dublin, Laurens
County; Capt. F. I. Pons, Sanderſon, Fla.; Capt.
C. T. Pope, Alabama;
und die folgenden Perſonen in Middle-Georgia:
George W. Knor, W. I. Whitehead, I. A. B.
Abercrombie, George C. Spearman, I. I. M. Gaß,
M. D., L. L. D., James B. Lowe, V. H. Crawley,
E. Nebhut, D. Reynolds, C. H. Shipp, V. C. Sparks
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Fahrplan.
Kein Wagenwechſel zwiſchen Anguſta u.
; Columbus.
General Superintendent's Office,
Central Railroad,
Savannah, den 16. December 1871.
——— ———
Von und nach Sonntag, den 17. d. M. fahren die
Paſſagierzüge auf der Georgia Central Eiſen~
bahn, ihren Zweig-Bahnen u. Verknüpfungen
wie folgt: n
Morgenzug.
Abfahrt von Savannah. . · 7:15 Morg.
1 ů— u ————— 8:16“
Ankunft in n 5:40 Abends.
~ “ Millebgeville 8:45 “
“ “ Calonion 10:45“
“ Macon 1:81
Abfahrt von Macon nach Atlanta. · 0:35 “
columbue. sl
Anlunſft in Ailanta 10:50 1
“ Columbus. · 1:05 Morg.
Macht pünktliche Verbindungen mit den Zügen,
welche von Auguſta, Atlanta u. Columbus abfahren.
Abendzug.
Abfahrt von Atlanta. 2:00 Nachts.
Ankunft in Macon. 7:30 Morg.
Abfahri von Maton 8:00 “
G Auguſia :1“
Ankunft in Auguſta. · ·· 2:40 Abends.
“ Sapannah 6:15
Dieſer Zug macht Verbindungen in Macon mit
dem S. W. Accomodationo~Zug, der Columbus um
8:05 Abends verlßt u. in Macon um 4:10 Morgens
anlangt. Dieſelben Verbindungen in Auguſta wie
bei dem Morgenzuge.
Nachtzug nach dem Süden.
Abfahrt von Savannah.. 7:00 Abends.
: Auguſta. r lino “
Ankunft in Macon. .·· o:15 Morg.
Abfahrt von Macon nach Atlanta. · 7:10“
7 1 7 1 Columbus . 5:25 1
Anlunſt in Columbus.. 11:00 “
“ ilanta.. 1:48 Nachm.
Direkte Verbindungen finden ſtatt in Atlanta und
Columbus.
Nachtzug nach dem Norden:
Abfahrt von Columbus. ··· · · · 12:46 Nachm.
~ “ Atlanta. llla “
Ankunft in Macon von Columbus.. . · 6;00 Abends.
“ Macon von Atlanta. · 6:10 “
Abfahri von Macon· · 6:20 “
n “ Savannab.. 17:00 “
Ankunſt in Milledgeville ù·ù ·ñ . · 8:45 “
“ Eatonion. -10;45 Nachts.
“ Auguſta . ——— 2:45 “
“ “ Savannah. 5:30 Morg.
Macht genaue Verbindgngen mit den Zügen welche
Auguſta verlaſſen. Paſſagiere welche über die Mil~
ledgeville und Eatonton Zweigbahn reiſen, benutzen
den Nachtzug von Columbus, Atlanta und Macon,
den Morgenzug von Auguſta und Savannah, welche
ſich taglich verbinden in Gordon (Sonntag ausgenom~
men) mit den Milledgeville und Eatonton Zügen.
Ein eleganter Schlaf-Waggon bei allen Nachtzügen.
Fahrbillette nach allen Punkten ſind zu haben in der
Office der Central Eiſenbahn, im Pulaski Hauſe,
Ecke Bull- und Bryan~Straße. Office·Stunden von
s Uhr morgens bis 1 Uhr Mittag, und von 3 bis 6
Uhr Abendo. Billette ſind ebenfals zu haben an der
Office im Depot.
Wumn. Rogers,
av 50-101 General Superintendent.
Beränderung des Fahrplans.
General Superintendent's Office,)
Atlantie u. Gulf Railroad, !
Savannah, den 4. Mai 1872. )
72
; 7
E 2
1 —— 2
Vn Sonntag, den 5. Mai, ab fahren die
Perſonenzuüge dieſer Bahn wie folgt:
Erpreß-Paſſagierzug.
Abfahrt von Savannah täglich um.. · d:00 Nachm.
Ankunft in Jeſup 8:10 Nachm.
Ankunft in Bainbridge 7:40 Morg.
Ankunſt in Albany 9:20 Morg.
Ankunft in Live Oak · 3:30 Nachis.
Abfahrt von Live Oak täglichnm .. .. · 9:15 Abends
Abfahrt von Albany 3:15 Nachm.
Abfahrt von Bainbridge „ 4:40 Nachm.
Abfahrt von Jeſup “ 4:20 Morg.
Ankunft in Savannah „ —; 7:30 Morg.
Verbindungen finden ſtatt in Live Oak mit den Zü
gen auf der Jackſonville, Penſacola und Mobile Eiſen
bahn, nach Jackſonville und Tallahaſſee.
Kein Wagenwechſel zwiſchen Savannah und Albany.
Genaue Verbindung in Albany mit den Zügen auf
der South~Weſtern Eiſenbahn. h
Schlafwaggons ſind dieſem Zuge angefügt.
Macon Paſſagier-Zug.
Abfahrt von Savannah“. .. . ··um 11:30 Nachts.
Ankunft iu Jeſnp (exel. Sonntag). ··· · · 4:00 Morg.
Ankunft in Macon , 2:30 Nachm.
Abfahrt von Macon, 8:20 Morg.
Abfahrt von Jeſup,„ ... 5:55 Nachm.
Ankunft in Savannah 7 .. 9:15 Abendo
Sonnabend ausgenommen.
Genaue Verbindung in Macon mit den Zügen auf
der Macon u. Weſtern Eiſenbahn, von u. nach Atlanta.
Güterzüge fahren ab von Savannah am Montag,
Mittwoch und Freitag um 7:35 Morgens, und kom
men an denſelben Tagen um 6:15 Abends hier an.
Mai ~.25-70 H. S. Haines, Gen' Spt.
Nach Darien, Brunswick und Satilla,
via St. Catherine, Sapelo, Doboy, der Ridge,
und St. Simon.
o
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jeden Donnerſtag um 6 Uhr Abends,
am Sonntag wieder hier anlangend.
Die Frachtſpeſen nach Satilla und Inſeln müſſen
die Abſender zahlen.
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Man wende ſich an
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ſicherungs~Geſellſchaften werden Baumwolle, ſonſtige
Waaren, Wohngebäude und Stores verſichert.
See-Verſicherung:
Mercantile Mutual Inſurance Co., New York.
Baumwolle und ſonſtige Schiffsgüter werden für
Küſten~ und überſeeiſche Fahrten von dieſer alten und
ſicheren Geſellſchaft verſichert.
Rabatt in Baarzahlung anſtatt der
Serip-Dividenden erlaubt.
Auf Verlangen werden Policen, in Gold zahlbar,
ausgeſtellt für Baumwolle nach Liverpool.
Lebens- Verſicherung:
Manhattan Lise Inſurance Co., New York.
Das deutſche Publikum wird eingeladen, ſich in
dieſe zuverläſſige Verſicherungs-Geſellſchaft aufneh~
men zu laſſen.
R. H. Footman & Co., Agenten,
26aplj No. 16 Stoddard's Upper Range.
DeWitt Bruyn, Archiett, No. 1, Bull und
Bayſtr· Ecke, in der 1. Etage, liefert Zeichnungen und
ausführliche Anweiſungen für den Häuſerbau. 38-89
Der Singer Näh- Maſchine
wurde die höchſte Prämie zuerkannt
———
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In 1870 verkaufte die „Singer Näh—
Maſchinen Company 127,833 Maſchinen.
Sie verkaufte mehr als die
Florence Nähmaſchinen Co. 110,173 Maſchinen.
Mehr als die Wilcox & Gibbs
Nähmaſchinen Company 98,943
Mehr als die Grover & Baker
Nähmaſchinen Compony 70,431 “
Mehr als die Wheeler «
Wilſon Nähmaſchinen Company 44,605 2
Sie hat von allen die einfachſte Conſtruktion und
kann am leichteſten regulirt werden.
Die Dauerhaftigkeit, Elaſticitͤt und Regelmäßig~
keit der Naht können nicht übertroffen werden.
Die Nadel iſt gerade und ihre Stiche folgen
ſchneller und ſind feiner als die der gekrümmten Na~
deln.
Das Genähte ſchiebt ſich nicht ſeitwärts, ſondern
ſvorwärts und erleichtert dadurch die Arbeit.
Der Geſchwindigkeit und Leichtigkeit kommt keine
andere Maſchine gleich.
Die ganze Maſchine wird gegen den Staub bedeckt.
Wir ſind. bereit die„Singer Maſchine“
ſirgend einer Familie auf eine kurze Zeit
zur Probe zu überlaſſen, um ihr Werk mit
dem irgend einer andern beliebiegen Ma
ſſchine zu vergleichen.
Der Abſatz unſerer neuen „Familien—-
Nähmaſchine“ nimmt regelmäßig zu und
beweiſt die Zufriedenheit der Käufer.
;
Die nene No. 1 Maſchine, für Schneider
und Schumacher iſt die beſte im Handels
verkehr.
Nähſeide, Nadeln und Oel haben wir
ſtets vorräthig. Stepperei wird zierlich
gemacht.
Ex. D. Ha 10,
General Agent für Georgia, Süd Carolina u. Florida,
28jelj Savannah, Ga.
Dr. A. R. CLIFFORD,
2 Zahnarzt.
168 Broughton Str. (Eine Thüůre weſtl. von Barnard)
Savannah, Ga.
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Hausſchreiner Baumeiſter,
96 Bryan Straße, Savannah, Ga.
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ſwerden ſorgfaͤltigſt ausgeführt. 26jilj
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Ich halte fortwährend auf Lager die beſten Sorten
von ſelbſtfabrizirten und importirten Cigarren,
ſowie Rauch-, Kau-, Blati- und Schnupftabak,
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Get wird eine kleine Wohnung von einer klei~
nen, ruhigen Familie. Naͤheres i. d. Of. d. 81.
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