Newspaper Page Text
Savannah lAbenu Zeitung.
Redigirt von
Prof. C.F. Banſemer.
1; 3 Herausgegeben von ;
I. Stern.
Die „Savannah Abend Zeitung“ erſcheint jede
Mittwoch.
Abvnnementopreis: ln Voraunsbezahlung.
e
Halbijaͤtrlih . .. .s2O
Geſchaͤftolotal: Ecde Bay und Barnard Strahen,
Savannah, Ga. Post Olſice Koy Box 871.
Mitwoch, den 26. Juni 1872.
Als Beilage zur heutigen Nummer erdalten,
die Leſer die Rede des Herrn John Nisobet,
Praͤſident der„Deutſchen Geſellſchaft“, die am Dien-~
ſtage. während des Feſtes im Schützenpark gehalten
wurde. Wir empfehlen ſe der aufmerkſamen Beach~
tung des deutſchen Publiknms.
Die Deutſche Geſellſchaft.
Die Frage iſt oft aufgeworfen worden: „Was iſt
die deutſchc Geſellſchaft ?“ Keine beſſerc Antwort kann
darauf gegeben werden, als die, welche in der dritten
Reſolution enthalten iſt: Der Zweck der Geſellſchaft
iſt: Das allgemeine Intreſſe der Deutſchen in . Ge~
orgia zu vertreten und zu foördern. Ein nobler Zweck
in einfachen, aber vielſagenden Worten ausgedrückt.
Leider iſt es trotz der vielgerühmten, allgemeinen Bil~
dung und des prahlenden Fortſchritts dahingekommen,
daß dieſe Worte nicht mehr genügen. Das Ideale
iſt den Menſchen der Neuzeit ganz entfremdet, und
abhanden gekommem und was nicht glänzt wie Gold,
oder klingt wie Silber, oder trommelt wie Gilmore's
Pauke, daran finnden ſie keinen Geſchmack mehr.
Hundert Mal gaben wir den Fragenden die Antwort
der Geſellſchaft und hundert Mal waren die Leute
damit unzufrieden. Uns ſelbſt ging e wie,„Aladdin“
mit ſeiner Zauberlampe, wir waren uns nicht bewußt,
ob wir träumten oder wachten, ob wir recht oder un~
recht gehoört hatteu, deſſen jedoch waren wir gewiß,
daß wir nicht auf koöniglichem Lager ruhten, auch war
es nicht nöthig die „Houris“ einzuladen uns in den
Finger beißen zu laſſen, denn das gefaͤllte Urtheil
war meiſtentheils ſcharf genug um uns zu klarem
Bewußtſein zu bringen. Würden wir ſagen, daß uns
der Grundſatz der Geſellſchaft maͤchtig anzog, und
enthuſtasmirt, nnd daß in ihrer ſcheinbaren Unthätig~
keit ihre Hoheit, Würde, Weisheit und Gewißhbeit des
Erfolges zu ſuchen iſt, ſo moöchten Einige ſagen, der
Menſch iſt verrückt. Und doch iſt es nicht ſo. Die
reine, zum Leben unerläßliche Luft iſt unſichtbar, das
beſte, reinſte Waſſer hat keinen Geſchmack. Wie
nun geſuude Luft und reines Waſſer zur Erhaltung
des phyſiſchen Lebens noͤthig iſt, ſo auch die dritte
Reſolution zum Wohle der Deutſchen. Es giebt
etwas Allgemeines, und ſo lange die Geſellſchaft an
dieſes Allgemeine sich klammert, bat ſie Recht und
wird beſteben und die Achtung der edelſten Menſchen
wenn auch die unter dem Ideale liegende Schichte der
Menſchbeit ſie nicht verſteht oder nur kärglich unter~
ſtützt. Geht ſie aber auf das Detail ein, ſo laͤuft ſie
Gefahr in Irrthͤmer zu gerathen, die edeln Elemente
von ſich auszuſtoßen, Gegenſatz zu erregen nud ihrer
Auflöſung entgegen zu gehen.
Der Buchſiort vtn I N Cooper & Co.
Eine große Veraänderung, wir möchten ſagen Ver~
beſſerung, wird in dieſem lange bekannten Lolale
ſtattfinden. Dieſer Laden hat an St. Julian-Str.
eine Fronte von 60 Fuß. Davon werden 24 Fuß
durch eine Scheidewand von St. Julian~ bis nach
Bryan~Str. abgeſchnitten. Der Raum der dadurch
verloren gebt, wird durch einen Theil des angrenzenden
früher zuüm Sattlergeſchaäft benutßten Stores, erſeht.
Der Laden des Herrn Cooper wird alſo eine Fronte
haben, die ſich von St. Julian- bis Bryan-Str. er~
ſtreckt, und eine Tiefe von 36 Fuß. Dadurch ent~
ſteht auf der Weſtſeite ein anderer Laden, der ebenfalls
von Bryan-Str. uach St. Julian dunchgeht, und eine
Breite von 24 Fuß hat. Um dieſen Platßz bewerben
ſich Ludden u. Bates.
—V
«
Das Savannah „Schützenfeſt.“
In unſerer letzten Nummer erwähnten
wir den Beſuch einer Abtheilung der
Charleſtoner Schützen. Als Beweis der
Theilnahme und Freundſchaft, brachten
ſie eine prachtvolle, ſchwere Königskette
nebſt ſilberner Medaille Inveſtitur un—
ſeres erſten Königs, ein Geſchenk der Char
leſton Geſellſchaͤt Die ſehr elegant und
ſubſtantiell gearbeitete Gabe wurde von
Hr. Joſeph Bock, einem geſchickten deutſchen
Goldſchmied in Charleſton angefertigt,
und zeigt daß man in dieſer Hinſicht voll—
kommen unabhängig vom Norden iſt.
Die Charleſtou Deutſche Zeitung“, liefert
darũber die folgende Beſchreibung:
„Die an der Kette befeſtigte Medaille iſt rund, mit
einem Adler obenan. Auf der einen Seite iſt das
Wappen von Georgia gravirt, auf der andern Seite
folgende Inſchrift:
~ Der
Deutſchen Schützen Geſellſchaft
in Savannah, Ga.
von der
Deutſchen Schützen Geſellſchaft
in
Charleſton, S. C.
Juni 17. 1872.
Dann hat Herr Bock noch eine goldene Medaille ge~
macht, welche für den Egttentnia beſtimmt iſt.
Dieſe Medaille iſt achtedig. Auf der Nadel woran
ſie tinit ſind ein paar verſchlungene Hände gravirt.
Ueber der Medaille iſt eine Scheibe mit zwei übers
Kreuz gelegte Büchſen. Ein Kranz von Eichen und
Lorbeeren ziert die eine Seite der Medaille und auf
der andern iſt folgende Inſchrift:
Dem erſten König
der iunslen Schütengeſellſchaft
; et o~
von der ͤlteſten Schůtengeſellſchaft
arteſen. S.C.
~ uni 17. 1872.
Herr W. Fiſcher, der bekannte geſchickte deutſche
Graveur, hat die ſͤmmtlichen Graveurarbeiten gemacht
und Jedermann weiß, daß, was er in die Hand
nimmt, wird gut.“
Die ſilberne Medaille trägt der König
als Zeichen ſeiner Amtswürde, und über—
liefert ſie nebſt einer pyrien: die er anfer—
tigen läßt, ſeinem Nachfolger. Die gol—
dene Medaille iſt ſein Privat Eigenthum.
Auch die Savanunah Einwohner zeig
ten ſich liberal. Es wurden der Geſell.
ſchuft zwiſchen 45 —0 Geſchenke als Preiſe
zur Verfůgung geſtellt Am erſten Tage
war der beſte Schüte Herr A.F. Meyer
aus Charleſton, der dreizehn Schüſſe in~
nerhalb des Ringes zählte. Diſtanz 600
Fuß. Ein heftiger Regen unterbrach
das Vergnůgen und hielt viele Städter
ab den Platz zu beſuchen :
Am zweiten Tagt war der Beſuch viel
größer, und unter den Anweſenden wur—
den anch einige Mitglieder der hochlöb—
lichen Zunft der Aemterjäger bemerkt.
Um drei Uhr kamen noch andere Freunde
aus Charleſton an, unter ihnen der Schü—
enkönig von der Charleſt. Geſellſchaft,
der durch ſeine koöniglichen Abzeichen, Kette
und Medaillen, der Neugierde der Unein
geweihten nicht wenig zu ſchaffen machte.
————
Der früheren Anzeige gemäß, hielt Hr.
Nisbet im Salon eine Rede, in der er die
Abſicht und den Zweck der jüngſt geſtifte
ten,Deutſchen Geſellſchaft“ der Verſamm
lung auseinander ſezte. Eine Copie dieſes
Vortrages findet der Leſer in der
„Beilage“ der heutigen Nummer.
Auf dem Schießplatze ernteten Hap
polt's Gewehre nicht geringen Ruhm und
Bewunderung. Herr Happoldt ſteht auf
der Liſte der ausgezeichneten Schüten
obenan ·mit 38 Treffern, ihm folgte Herr
A. F. Meyer mit 34. Es war der gut
gezielte Schuß des letzteren der den Adler
jeine Krone raubte und dafür erhielt der
Schütze dem von Herrn B. Basler ge~
ſchenktten Stock mit goldenem Knopf.
Wenn wir aber der Anſicht des „Adver
fiſer“ unbedingtes Zutrauen ſchenken dür
fen, und warum ſollten wir das nicht,
ſo war der Rheinwein-Punſch des Hrn.
Göebl, das Lagerbier der Herren Ch.
Schwarz und V. Basler, und das Ge—
ſchaͤft von Herrn F. Warburg viel mäch.
tiger an dieſen Tagen als Tanz und Spiel
und Schießen.
Am dritten Tage, den unſere Gäſte
zur Rüctkkehr beſtimmt hatten, wurden
die Preiſe vertheilt die ihnen zukamen.
Herr A. F. Meyer der 52 mal das Cen—-
trum traf, erhielt eine ſilberne Kanne und
Präſentirteller (Geſchenk von Mts. Helm—
kin) Herr I. H. Happoldt, für 49 Tref—
fer iu Centrum, einen Korb Champagner.
Herr Logemann für 35 Treffer Centrum—
Schüſſe, einen ſilbernen Butterteller. Hr.
F. Kreſtel, 35, einen ſilbernen Tafelauſſaß.
Herr G. Dreyer, einen ſilbernen Revolver.
Die anderen Herren der Gewinne ſind:
I. A. Moroſo, A. M. Williams, N.
Marin, P. Schafer, I. Scholl, H. M.
Böſch, I. Herſchbach, F. H. Plager, F
Quint, H Precht, G W. Goötgen, .
Kaufmann, H. Bube. Denſelben Abend
reiſten die Charleſtonier in ihre Heimath
zurück.
Am Donnuerſtag und Freitag wurde
das Prämienſchießen auf die eigentlichen
Mitglieder der Geſellſchaft beſchränkt.
An dem Vergnügen nach den Scheiben
zu ſchießen, nahmen auch einige Gäſte
der Stadt Theil. Die Herren Geil, W.
Swoll und Thieme, zeichneten ſich durch
gutgezielte Treffer nach der Adlerſtange
aus, den Königsſchuß jedoch belohnte Hrn.
Charles Werner.
Auf der Ehrenſcheibe gewannen die
folgenden Mitglieder Prämien: A. Thime
Ch. Werner, G. A. Gemnden, F. Franz.
Ferner wurden andere Preiſe vertheilt,
an: P. Schaffer, I. Kaufman, I. Scholl,
Val. Basler, C. Weſteott, I. Herſchbach,
P. Cornell, I. Kaiſer.
Nach Vertheilung der Prämien, traten
die Schützen in Reih und Glied und
marſchirten zum Pavillon, wo der erſte
Schützenkönig des Vereins, Herr Werner,
mit den gewöhnlichen Gebräuchen förm—
lich inſtallirt wurde. Es gereicht allen
Theilnehmern zur Befriedigung und Ehre
daß das Feſt ohne erhebliche Ruheſtörung
ablief. Ueberall herrſchte Heiterkeit, gute
Laune und Ordnung, und beſonders ver
dienen die Herren Herſchbach und
Marin löbkch erwähnt zu werden
für die unermüdliche Aufmerkſamkeit mit
der ſie das Ganze leiteten, und zum Ver—
gnügen der Anweſenden beitrugen. Un—
ſere Savannah Burger, welche nie zuvor
etwas Aehnliches ſahen ſprechen ſich in
jeder Hinſicht beifällig aus. Am erſten
Tage wurden 325 Billette an der Ein—
fahrt verkauft, am zweiten 600, am drit
ten 950, am vierten 700. Dabei werden
die Mitglieder und Familienbilletten
nicht gerechnet. Im Schützenhanſe
wurden fuür die Erlaubniß zum Schießen,
10 Cents pr. Schuß, 8260 eingenommen,
8220 kamen im Tanzſaal zuſammen,
SSOO an der Einfahrt, 8820 durch die
Verſteigerung der Privilegien, und dann
noch der Betrag für die Saiſon· und
Familienbillette.
Dagegen hat der Verein bedeutende
Ausgaben, und zeigt ſich in jeder Hinſicht
ſehr nobel, ſoz. B, wird jedem der Schü
tßen, die ans der Ehrenſcheibe gewannen,
noch außerdem eine goldene Medaille
präſentirt werden.
e Kaunft Eure Waaren im 25 und 50
Cent · Store, 122 Broughton Str. unter
der Maſonie Hall.
——
Ankunft des Dampfers „Rhein“ und
Empfang der deutſchen Gäſte.
Strauß und die Peſchta-Leutner.
New York, 15. Juni. Nach lan~
gem Ausbleiben iſt der Dampfer „Rhein“
mit den dentſchen Muſikern am Bord
heute früh nm 6 Uhr an der Quarantäne
und um 9 Uhr an der Hobokener Werfte
eingetroffen. In Hoboken wurde den lie
ben Gäſten, nämlich Meiſter Strauß mit
ſeiner berůhmten Kapelle, der famoſen
Muſik· Kapelle des preußiſchen „Kaiſer
Franz Garde - Grenadier - Regiments“
und ee Peſchka - Lentner, der bekann—
ten Sängerin, ſowohl von Seiten der Be—
hörden, wie auch der Bürger der freund—
lichſte Empfang zu Theil. Mayor
Schmerfahl begrüßte die Gäſte im Na—
men der Stadt Hoboken und Dr. Pior
der Präſident des Hobokener „Quartett
Clubs,“ wie auch die Vertreter des deut
ſchen Vertrauen· Vereins und mehrere
New- orker Geſangvereine geleiteten die
Ankömmlinge nach Buſch's Hotel, wo ein
ausgiebiges Frůhſtüůck bereit ſtand. Dort
wurden die eigentlichen Begrůßungsreden
gehalten, tüchtig ſehr tůchtig gegeſſen
und noch tüchtiger getrunken, und das
Muſikcorps des Landwehrvereins, wie
auch Quartett-Club lieferten die Tafel
muſik. Heute Nachmittag um 5 Uhr
ghen die deutſchen Muſiker mit dem
Dampfer der Fall · River - Linie nach
Boſton, um an Gilmores großem Mu—-
ſikſpektakel Theil zu nehmen. Das größte
Aufſehen erregen die Muſiker des Mrorie
Franz · Grenadier - Regiments“ in ihren
ſchmucken Uniformen; ſie werden von
Jung und Alt mit Vergnügen betrachtet.
Ueber die Art und Weiſe, wie die Mit—
wirkung der blaſenden Argonauten am
Boſtoner Muſikfeſte in Berlin erlangt
wordeu iſt, wird uns folgendes Nähere
”
mitgetheilt: Gilmore hatte ſich mit ſeiner
·Bitte um Zuſendung preußiſcher Hautboi
ſſten an den Kriegsminſſter v. Roon ge—
wendet; dieſer wollte die Bitte rund abſchla
ſgen, da ihm der Soldatenſtand durch
ſolche „Geld Spekulation“ herabgewür-~
digt erſchien. Fürſt Bismarck jedoch ſuchte
den Kaiſer und auch ſeinen kriegeriſchen
Collegen zur Erlaubniß Ertheilung zu be—-
ſſtimmen. Bei der Wahl eines Leiters
ſwurde der königliche Muſikdirektor Her—
ſmann Saro bevorzugt. Zu ſeinem Stell
vertreter im Verhinderungsfalle durch
Krankheit ~e. iſt der Hautboiſt Otto Kram—
ſmer ernannt; mit ihm geht das 45 Mann
ſtarke Muſikeorpo vom Regiment „Kaiſer
Franz.“ Hr. Saro erhält von dem Unter—
nehmer 500, Kramer 300 und die übrigen
Muſiker jeder 200 Thaler Gage. Die
Hälfte dieſer Summe iſt ihnen vor der
AÄbreiſe von der Amerikaniſchen Geſand—
ſchaft ſchon gezahlt worden außerdem
freie Ueberfahrt in der erſten und zweiten
Dampfer · Cajůte, in Boſton freie Woh—
nung, freie Station und einen entſprechen—
den Antheil an der Beutto Einnahme
eines Monſtre Conzerts als Benefiz. Die
Reiſe ging von Bremerhafen zuͤnächſt
nach London, wo ein Conzert ſtattfinden
ſollte. Bei ruhiger Fahrt iberden auch
Conzerte auf dem Schiſffe veranſtaltet.
Die Rückreiſe geht über Holland und Bel—
gien, wo das Saroſche Corps ebenfalls
conzertiren wird. Befehl des Kaiſers iſt
daß die Muſiker des Regiments während
ihres Aufenthaltes in Amerika immer in
Uniform gehen müſſen. Hr. v. Roon
hatte verlangt, daß ſie ſich dazu Extra-
Uniformen fuͤr ihre Rechnung ſollten ma
ſchen laſſen; der Kaiſer hatte ihnen jedoch
die Parade· Uniformen mitzunehmen ge
ſtattet. Die Abfahrt geſchah am 31.
Mai, die Fahrt bis Boſton iſt auf 14
Tage berechnet. Am 1. Auguſt muß das
Corps bei ſeinem Regiment in Berlin wie—
der eintreten. Hoffentlich werden die
„Kaiſer Franz' · Hautboiſten den Ameri—
kanern klar zu machen ſuchen, daß Deutſch
land, reſp. Preußen, auch auf dem Felde
der Schlachtmunſik die erſte Pauke ſchlägt.
;
Ein Repräſentant des Deutſchthums.
Unter den Viee Praͤſidenten der Philadel.
phia'er Couvention war auch ein gewiſſer
Panl Strohbach ans Alabama. Viele
wir behaupten die Meiſten, welche die Be
richte laſen und dieſen Namen fanden,
ſfragten ohne Zweifel: „Wer iſt Stroh—
bach?“ Die, Illinois Staatszig.“ er
ſzählte ſodann, daß derſelbe ein ſehr ehren
ſwerther Mann ſei und einen Diſtrikt ſei
ſnes Staates in der Geſetßzgebͤng von
Alabama faähig vertreten habe. Das ge—-
nügte, und wir hatten an dem Ehren—
ſmanne Strohbach oder Ehren· Strohmann
bach, oder Ehrenbach Strohman Nichts
lauszuſetzen, bis vorgeſtern Abend, indem
uns dieſer Brave ploͤtzlich in einer Rolle
entgegentrat, die ihm ſicher noch Niemand
zugedacht, viel weniger übertragen hat
In dem Berichte des,Waſh. Star“ über
die Audienz des Präſidenten und der
Vice · Präſidenten der Philadelphia'er Con
vention bei Sereniſſimuß laſen wir, daß
Paul Strohbach die geflügelten Worte
ſprach: „Hr. Präſident! Als Repräſen
ſtant der Deutſchen in Amerika verſichere
lich Sie, daß Sie die 500,000 Stimmen
hder Deutſchen erhalten werden!“ Wir haben
dieſen pp. Strohbach bisher für eine ſehr
1 . :
unſchuldige Fliege gehalten, oder auch für
einen Ehrenmann, aber da er 500,000
deutſche Stimmen in der Taſche hat und
als Repräsentant derſelben ſprechen kann
ſo müůſien wir thatſächlich unſere Anſicht
lüber ihn ändern und wir thun es hier—
durch mit Freuden. Doch werden wir
künftig nicht mehr die Verläumdung der
engliſchen Adminiſtrationspreſſe, daß
Schurz geſagt habe, er habe das deutſche
Votum in ſeiner Taſche, ungerügt paſſiren
laſſen; nicht Schurz, der dentſche Sena—
tor, hat dieſes geſagte ſondern Strohbach,
Ider deutſche „Repraͤſentant.“
——
(Eingeßandt)
Frühling.
Warme Tage, blaue Lüfte
Und Erwachen der Natur,
Dazu Balſam Blumendüfte
Und Erblühen unſerer Flur,
Silberhelle Mondennächte
; Wie von Geiſterhauch umweht,
Ja, das iſt des Frühlings Anfang
Wenn er fröhlich auferſteht.
O, wie iſt die Luft ſo ſtille
Und die Sonne ſcheint ſo mild,
; Und das grüne Kleid der Erde
Iſt des Frohſinns Ebenbild,
; Der Geſang der Vöogel tönet
; Durch den dichtbelaubten Hain
Und die munt're Quelle rieſelt
Hüpfend über Felogeſtein.
; Ja, der Winter iſt gebrochen,
; Und der Frühling naht mit Luſt,
Und mit ihm ſich Frohſinn reget
Einmal wieder in der Bruſt:
Denn Natur auch lenkidas Herze,
Dankbar ſchlägt es himmelan,
Denn es zeigt ihm ja der Frühling
; Gottes treue Liebe an.
; Einſt vergeht der Frühling wieder,
; Flüchtig zieht er ſeine Bahn,
Und ge'n Süden zieh'n die Vögel
; Wenn der Winter kommt heran.
Traurig möchten wir dann fragen:
„Muß denn Alles untergehen?“
„Sei getroſt; er nimmt nur Abſchied,
; Er wird wieder auferſteh'n.“
x.K.
Weinkeller
unter dem Exchange Building. Eingang von der
Weſtſeite. ~
: Importirte Rheinweine und Champagner
beſtaͤndig vorräthig. n 56
Andrew Göbel.
Rumſord's Veast Powder
in Flaſchen und Blechkannen, iſt zu haben bei
0. L. Gilbert & Co.
1 60 Tirle Choice Butter,
30 Kiſten kleine Käſe,
ſind billig zu haben bei :
~ 0. L. Gilbert & 00.
Henry Sanders,
empſiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten
ſßarber Shop,
; (Ecte South Broad~ u. Jefferſon~Straße.)
tund bittet das deutſche Publikum um recht zahlreichen
l Zuſpruch. 59
; ~
Schluß - Abrechnung
: der
Germania Lebensverſicherungs - Geſellſchaft,
für das am 31. Dezember 1871 endende Jahr.
Kaſſenbeſtand, 31. Dezember 1870, .83 362,250 22
Einnahme:
r Pramien 1,431708 53
lür Intereſſen —— —— 235106
Fuür Altien-Gewinn.. r 22/803 80
1,689,618 86
80,001,869 78
Ausbezahlt:
An Inbaber von Policen, verurſacht durch Todesfalle. · ·· · · 3380,238 77
2 Annuitaten und Stiftungen,. .. . . 7,068 14
“ ‘ “ DBipidende . 131,687 00
u
Geſammtbetrag der Zablungen an Inhaber von Policen. 9606,663 41
Zablungen an Atktionaͤre, Intreſſen Dividenden. 24,000 00
Bezahlt fuüͤr Commiffionogebühren. $147,674 81
Aerztiliche Untersuchungen. 11021 60
Gebtalte 52356 92
andere Ausgaben so 561 76
Geſammtauogaben für die Geſchaͤftsführung. 8202,518 09
Bezahlt an Steutrn. . . l 1 6aß 32
Geſammt ·Ausgaben ~ 9908,749 82
Kaſſenbeſtand, den 31. Dezeniber 1871 81,003,119 96
Fällige und einbezablte Inireſſen 356617 67
Fallige und eingehende Praͤmien, verbürgt durch Schuldverſchreibungen. .. . 129,220 28
Aufgeſchobene Praͤmien, geſichert durch Policen. 301,810 415
187,618 35
1.—7 Z 7
Geſammter Vermögensbeſtand den 31. Dezember 1871. . ..84,540,768 31
George Gehe, Superintendent. C. Heinſius, General Agent.
Office: Ecke von Bull· und Bayſtr.
; Dr. W. Duncan und Dr. L. Knorr, Aerztliche Eraminatoren. 57
1 ———
; ——
; 9 ſ
lee Cream Garten, des Hrn. Meves.
37 dieſen heißen Tagen, welche die Jahreszeit uns
reichlich ſchenkt, iſt ein Glas gutes Soda-Waſſer, ein
Bedürfniß dem man ungern entſagt. Wir haben
verſchiedene Orte beſucht, die einen großen Ruf haben,
aͤber nicht ſelten uns unhefriedigt abziehen ließen.
Ob es an der Nachlaͤſſigkeit der aufwartenden Neger
lag, oder einen andern Grund hatte, wiſſen wir nicht.
Anders iſt es bei Herrn Meves, der ſeinem Geſchaͤft
perſoͤnlich vorſteht, und in mehr als einer Hinſicht,
die Kundſchaft des Publikums verdient. Nicht nur
Soda~Waſſer, ſondern auch die beliebteſten Sorten
von lee-Croam, Kuchen und Cigarren, ſind dort zu
haden. Der Weg nach ſeinem Garten, Bull-Str.
entlang, iſt ein ſehr angenebmer Spaziergang, die
Luft in jener Gegend der Stadt, kübl, rein und er~
it die Geſellſchaft anſtäͤndig, und die grünen
Lauben, welche die Blumenbeete umgeben, machen
den Eintritt anziehend un lieblich. Den durch des
⁊ areritt und Arbeit Ermüdeten, könnten wir keinen
beſſern Plah zur Erholung empfehlen.
Baltiſcher Lloyd.
„Dirette regelmahige Dampfſiſffabrt wiſden Stet—
tin und New-York, via Copenhagen u. Chriſtianſund
vermittelſt der neuen eleganten Poſt-Dampfer „Hum~
boldt“, „Franklin“,„Thorwaldſen“ (im Bau),„Ernſt
Moritz Arndt“ (im Bau),„LWaſhingtor“ (in Bau).
Dampfer „Franklin“, Capt. F. Drever, ſegelt am 29.
Juni, Nachmittags ? Uhr, von Pier 13 N.R.;
Dampfer „Jaſon“, Capt, Haack, felgt am 13. Juli;
Dampfer „Humboldt“, Capt. Arnold, am 27. luli.
Von Stettin, Cajüte . . . Gold s9O. ;
“ „ Zwiſchendect 410.
Von New-York Cajůte.. . „8100.
“ “ Zwiſchendeck,, 30.
Excurſions Billette, auf ein Jahr gültig: Cajüttc,
Gold 8170. Zwiſchendeck, Gold 865. Kinder, unter
10 Jahren die Hälfte. Zwiſchendecks ·Paſſagieren
werden Matrahen giliefert. Wegen Fracht nach
den Qſtſeehafen und Paſſage wende man ſich an
Wendt & Rammclsberg,
Agenten.
Office No. 10, Broadwavy, N.9.
Bekanutmachung.
Mitbürger! Ich werdegls Candidat für die
„Ordinary-Office von Chatham County“
bei der im nächſten November ſtattfindenden Wahl
auftretten, und werde ſeiner Zeit um Eure freundliche
Unterſtützung anſprechen :
Ino O. Ferrill.
46. b.v.
e Der Plaß ibo man die „billig~
ſten Bilderrahmen“ haben kann, iſt
The Picture Framne Store,
Ecke St. Julian Str. u. Johnſon's Square.
Die berühmten
von
MAAG BITTER,
fabrizirt von
H. Vaderberg Albrocht,
Rheinburg, Deutſchland.
Lieferant des deutſchen Kaiſers und anderer europi~
ſcher Fürſten.
Genehmigt von dem Königl. Preuß. Buregu der ;
Medizinal· Angelegenheiten.
Reinigt das Blut. Beſeitigt Berttoptuna
der Eingeweide. Heilt Leberkrankheiten ~e.
wurden kürzlich importirt in der Harriet F. Huſſey von
. W. Wylly & 00.
Wir haben die obengenannten ſehr werthvollen
Magenbitter den Herren
zum Verkauf übergeben. w.w. & co.
Gänzlich nene Waaren
für den Sommer ~Bedarf des
Haushalts,
bei
A 2 r A
E. D. SMVYTHE,.
Congreß- und St. Julianſtr.
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richtung für kühles Waſſer.
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Den Ameiſen unzugängliche Speiſeſchränke (An
Proof Saſos) auõgezeichnetes Machwerk.
Eis Cream Maſchinen, 2,3, 4,68 u. 10 Quarts
haltend. 4
Glaſirte und unglaſirte Waſſerbehälter von 13 zu 10
Gallonen meſſend
Runde und ovale Drahtdeckel für Speiſeſchüſſeln.
Eis~ und Claretkannen.
Waſchſchüſſeln und Badewannen.
Hängende Körbe aus Wurzeln und Draht gemacht.
Fliegenwedel
Käfige für Mocking birds und Canarienvogel.
Conſerve ~Krüge.
Ein immenſes Lager von:
Steingutwaaren, Porzellan· * Glaswaaren
wird zu
beiſpiellos billigen Preisen
vertauft von ;
E. D. SMYTHE,
Congreß u. St. Julianſtr.
Ausverkauf.
Ein kleines, profitables Geſchãft, in einer
der beſten Lagen der Stadt, wird billig
verkauft.
Nähere Ausknuft d ertheilt i. d. Exped. d. Bl.[s
v—— rn uon. —1
Frucht- und Delicateſſen
~
Handlung
j von
M. J4OOORY,
No. 6 Whitakerſtraße, nahe Bryanſtraße.
Mit jedem Dampfer erhalte ich Sendungen von
Schweizer-, Limburger,
Kräuter· und Handkäſc,
Sardellen, Holländiſche Häringe,
Anchonies und Wür ſte
VWn. Robßtßrs,
Scthiefer- und Metall-Dachdeder,
~e 22 Broughtonſtr., 2. Thüre N. ·W.~Seite von
Houſtonſtraße.
Alte lͤcherige Daͤcher und Dachrinnen werden zu
billigen Preiſen ſorgfältig reparirt und angeſtrichen.
u :
Der Amerikaniſche
Beeren - Korb.
Pints, per 100 Stück 83; Quarts, per
100 Stůck d 4; Sechzig Pintkoörbchen mit
Korb zum Verpacken 85.25; Vierund—
ſrrrvi Quartkörbchen mit Korb zum
Verpacken 83.50; Zweiunddreißig Quart—
körbchen mit Korb zum Verpacken 84.00;
Sechzig Quartkörbchen mit Korb zum
Verpacken 85.00. Z3u jedem größeren
Korb gehören 2 Schlüſſel.
Dieſelben ſind zu haben bei
41 Bolshaw & Silva.
77 7 ; 7
Eine vollſtändige Auswahl von
Waſſer-Vehältern,
(Water Cooler.)
iſt zu haben bei
MOII na Sil 2.
; ~
Triumph
Inſurance Companvy,
lCincinnati, ohio.
Gewähr-Leiſtungs-Capital:
Baares Geld vorrthig, auf der Bank,
und im Verlehr . 5375,063.90
Vereinigte Staaten Bonds, 5—208, und
1040 s, Markwreis 31,020.00
Bonds mit erſter Hypothek, nebſt fälligen
Intieſſen.. 303,015.28
weai Acteple n 15 17100
Forderungen an andere Verſicherungen.. . 6/044.46
Ändere Poeſten 031347
ro2 20611
Verpflichtungen:
Verluſte, die noch in Unterſuchung ſchwe
ben, deren Zahlung noch nͤcht fallig iſt $29,673.00
Andere Forderungen, welche ſich höch—
ſtens belaufen auf.· · 5,000.00
Vermoögensbeſtand. 4727,593.11
Die Geſellſchaft wird in Savannah vertreten durch:
C. Heinſius und George Gehe,
General Inſurance Agents Office,
Ecte von Bull -und Bay Str., der Poſtofſice gegenůber
Deutſche Aſſecuranz
Agentur,
Ecke Bull~ u. Bayſtraße, Savannah, Ga.
Germania Lebensverſicherungs Geſell~
ſchaft in New-York,
Baar~Vermögen ,000,000.
Girard Frnerverſiherunge Geſellſchaft
in Philadelphia,
Baar ·Vermögen 5600,000.
Aufträge werden erbeten von
C. Heinſius.
Geo. Gehe.
Etablirt 1868.
Dampffärberei und Kleiderreinigungs-
Anſtalt
von
Chas. Oehler,
Weſt ·Broad wht Broughton Straße.
Herren-und Damenkleider werden daſelbſt gefärbt
gereinigt, und ganz wie neu wieder hergerichtet.
Z
Beſter grüner u. ſchwarzer Thee
iſt zu haben bei ;
C. L. Gilbert & Co.
Ausverkauf!
Im Ausverkauf zum Koſtenpreis offerire ich biemit
mein vollſtaͤndiges Lager, beſtehend aus den beſten
Sorten
nntrter Rheinweine,
hampagner u. Abſynth,
ſowie
importirter und einheimiſcher Liqueure.
o 1 F; I; Ruckert,
Jefferſonſtr. zwiſchen Congreß u. Broughtonſtr.
Market Square House,
174 Bryanſtraße.
2
B
Valentin Basler,
empfiehlt ſeine neu gerichteten
Lokalitäten,
rr n
;7: ——
L 2 2
und amerikaniſchen Kegelbahnen,
als die feinſten im ganzen Staat, ebenfalls
täglich um 11 Uhr Morgens
freier Lunch.
Philadelphia Lagerbier, die beſten Weine,
Liqueure, Cigarren, ~e. ſtets vorräthig
im Bar-Room. jas3
a 1 l
9
Savrannah Hotel,
Congreß nahe Jeferſonſtraße.
C. Meitzler. Eigenthümer.
Boarding House & Bar - Room.
Ich übernahm die Agentnr des berühmten
Cincinnati Lager - VBier,
(das beſte Lagerbier in unſerer Stadt,)
und verkaufe daſſelbe im Ausſchank und in Faͤſſern
Die beſten Sorten Cigarren, Weine und
Liqueite ;
Alzeier (Heſſen Darmſtadt) Rheiwein,
Egg-Harbor rothe und weiße Weine.
zum Verkauf bei der Gallone, Schoppen und halben
Schoppen. Boarding: pro Monat, Woche oder Tag.
Zwölf der beſten deutſchen und engliſchen Zeitungen
zur Verfügung. nov 29 3M
Lunch zu jeder Tageszeit.
Erholung und Vergnügen.
Sonntag, den 30. Juni 1872.
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Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~
ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An~
zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gäſte auf das Beſte
in ſeinem Lotal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es
wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner
Freunde durch prompte und freundliche Bedienung
zu.erfůllen.
N. Mumm.
Weſt BVroad Street House
VBar-Room.
Carl Schwarz, Eigenthümer,
empfiehlt ſein neueingerichtetes Local dem deutſchen
Publikum.
MEine ruſſiſche Kegelbahn, ſtets unentgelt—
lich zur Verfügung. Fortwährend iſt auf Lager:
Philadelphia Lagerbier zu .Cts. yr. Glas.
Importirter Rheinwe in zu 26.Cts. pr. Schoppen.
I. Helmkin,
Händler mit 7
ausgeſuchten Spezereiwaaren, Cigarreñ,
Tabak, feinen Liqueuren, Produkten,
und allen Artikeln für den
Haushaltungsbedarf.
Verkaufͤ~ Ecke Eaſt-Broad u. South~Broadſtraße
lokale: ſ Ecke Eaſt -Broad u.? Bryanſtraße.
Rev. Brof. C. I. Banſemer.
keigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon~
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
Sprachen und anderen Unterrichtögegenſtaͤnden, die
zum Geſchäftsleben, oder zur höherẽn, wiſſenſchaſtli—
chen Schulbildung gehören. Das Nähere erfaͤhrt
man in der Office der Savannah Abend Zeitung,
163 Bayſtraße, 3. Thůre öſtlich von Barnardſtraße.
JL MecLAUGHLIN & SON,
Auktioneure u. Commiſſions:Kauſleute,
174 Bay Strasse.
Liberale Vorſchüſſe werden auf Conſignationen ge~
geben.
Verkaufotage: Montag und Donnerſtag. [39 00
Achtung! Achtung!
lrank Molina, Whitafker Straße, hat fort~
während ein gutes Aſſortiment von Cigarren, Tabak
~e. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam
machen. Sowohl durch den Preis als auch durch die
Qualitaͤt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenigen
ſich zu bewahren, die ihn verſuchsweiſe mit ihren Auf~
trägen beehren. 19444
James W. Keogh,
praktiſcher Schloſſer und Bellhanger,
No. 88 Broughtonſtt., dem Marſhallhouſe gegenuber,
Savannab, Ga.
Reparatur von eiſernen Geldſchränken, Schlüſſel
für dieſelben ſowie andere Schlüſſel werden auf Be~
ſtellung angefertigt, Klingeln werden in Häuſern an~
ebracht und reparirt. Alle neue Arbeit wird für ein
Er garantirt. Alle Beſtellungen von Auswaͤrts in
der Umgegend der Stadt beſorgt der obengenaͤnnte
perſonlich. : : l3-94
Es iſt närriſch Pechfaden zu gebrauchen der fault, oder
Holzſtifte welche ſich zuſammenziehen und ausfallen.
Stiefel und Schuhſohlen au das Oberleder zu befeſti~
gen iſt Cable Screw Wire das einzige Mittel, das
haltbar iſt. Solches Schuhwerk wird nie undicht.
Herausguckende Zehen ſind weder ein ſchöner An~
blick noch zuträglich für Geſundheit oder Bequemlich~
keit. Schuhe mit Silver Tips tragen ſich nie an den
Spitzen aus und ſind deßhalb die tutmenn und
billigſten, die man haben kann. Zu haben bei allen
Schuhhaändlen.— ————
Zu vermiethen
ein kleiner Ecklladen, in einer der belebteſten Straſſen
der Stadt. Nähere Auskunft wird ertheilt in der
Expedition dieſer Zeituug.
Auller & Sehwaah, Architekten und
Ingenieure, 1351 Bay St, Savannah, Georgia,
machen Plaͤne fur alle Arten von Gebaͤuden, Brücken
und Maſchinenwerke und beaufſichtigen den Bau
raſelben. 56
P. W. Meldrim,
Advokat und Rechtsanwalt,
Bay~ und Barnardſtr. -Ecke, Savannah, Georgia.
beſorgt die Geſchäfte ſeiner Clienten im öſtlichen Ge~
richtöbezirk und in Tatnall - County des mittleren Be~
zirto. 38-41