Newspaper Page Text
Saviinnah Abenu Seliing.
MRedigirt von
Prof. E., F. Banſemer.
4 Heransgeheben von 177 7 ;
wnia: Sterniis
Die „Savannah Abend Zeitung“ erſcheint jede
Mittwoch. l
Abonnementoͤpreis: ln Vorausbezahlung.
Zaͤhrlich 3 ~
Halbjaͤbhrlih 2 ;
—— —— ———
Geſchaͤftslokal: Ecke Bay und Barnard Straßen,
Savannah, Ga. Post Olſico Key Box 871.
Mitwoch/ den 24. Juli 1872.
Savannah.
Nach unſern Urtheil, iſt die gegenwär—
tige Jahreszeit der heißeſte Sommer den
wir in den letzten drei Jahren erlebt ha~
ben. Unſere Geſchäfte liegen ſtill.
Die Räder an den Fuhrwerken leiden an
Sonnenſtich und brechen zuſammen. Die
Pferde der Arbeit· müde, nehmen deſto
häufiger Reiß—aus. Unſer Mayor iſt
nicht in der Stadt, und die Maͤnſe tanzen
auf dem Tiſch. Aller Erfahrung zum
Trotz, werden in dieſer heißen Jahreszeit
unſere Straßen aufgegraben. Iſt denn
da keine Moglichkeit, den Stadtrath zu
beſtrafen, wenn er muthwilligerweiſe, die
Geſundheit und das Leben der Einwoh—
ner gefährtend, ſeine eigenen Geſetze über—
tritt? Solene Pau· Wauns mit obligater
Hauerei ereignen ſich häͤuſig unter den
Töchtern und Söhnen, ſowie unter den
Geſellen und Burſchen der berühmten
Firma der Lederfabrikanten Ulyſes Grant
ünd Henry Wilſon. Unſere Sterne ſind
wie immer bereitwillig die Obdachloſen
und Verirrten zu dem kühlen Ort Num—
mero „Sicher“ in South· Broad Str. zu
geleiten; und dazn bedarf es keiner langen
Bitte. Die Gäſte legen ſich einfach auf s
Steinpflaſter und ůben ſich lant zn
ſchnarchen, Ul —xich ·zu rufen, oder ihre
Freunde mit Steinwüůrfen und Knütteln
zu liebkoſeu.
Am Sonntag Nachmittag verſammel—-
ten ſich im Schatten des nördlichen Flü—
peie uuetes Marktgebäudes drei Pforz
jeimer Büůrger, ihres Zeichens nach Schuh—
händler, Büchbinder und Uhrmacher, um
unter der Leitung des Finanzminiſters
und Präſidenten der Akademie der Wiſ
ſeuſchaſten von St. Gallen, nach Art der
Bürger von St Gallen, Kirmeß zu fei—
ern Matn kam don Einem aufs Andere
ſtieg aber nicht höher als bis zum Bier.
Was darans geworden wäre, wenn der
Mann von StGallen ſich hätte bewegen
laſſen, ſeine durſtinen Kameraden zu trak—
tiren, iſt nicht lecht vorauszuſehen. Un
ter den armſeligen Umſtänden begnügte
man ſich mit u, diemit unentgelti—
cher Orcheſtermuſik der Anweſenden be
gleitet, ſich ſo ähulich und ſo lieblich wa~
ren, wie ein Giren And wenn die
Henne Tagellanß daͤranf gebrntet hat.
Schließlich aber entſtͤnd daraus in mit
ternächtlicher Stunde ſolch ein fürchterli
cher Rummel, daß die Grundfeſten des
Marktgebäudes erſchüttert und die Schla—
fenden aus ihrem Schlummer auſfge—
ſchreckt wurden, ſo daß die Fünfthaler-
Sicherheitsorgane eingreifen und die Spaß
macher an den Ernuſt des Lebens erinnern
wollten. Der Gutmüthigkeit des Einen,
der ſich geduldig den Bart bedrücken und
die Naſenſpitze reiben ließ, hat die Menſch
heit es zu verdanken, daß es ohne ſchwarz~
blau-grůne Flecken abging.
Pikniks· und Mondlicht Fahrten, gehö—
ren zur Tagesordnung. Spitzbuben und
Taſchendiebe werden von Tag zu Tag
frecher, ſo daß unſere Sicherheitsbeamten
nur mit großer Gefahr ihre Pflichten er
ſüllen.
Auf der Todtenliſte der vergangenen
Woche ſtehen 19 Perſonen, 7 Weiße und
11 Neger, und ein todtgebornes Kind.
In derſelben Woche des vorhergehenden
Jahres wurden 21 Fälle berichtet.
In Pine Str. nahe der nord öſtlichen
Ecke von Fahm Str., brach letzte Nacht
kurz nach 12 Uhr ein Fener aus. Das
Eigenthum gehört einer Negerin, und der
Verluſt iſt wenigſtens theilweiſe durch
Verſicherung gedeckt
Deutſche Geſellſchaft Für nächſten
Freitag hat die egett Glhaſtn
außerordentliche Verſammlung des Comi—
te's berufen. Wir machen die Mitglie—
der auf die Anzeige anfmerkſam,
unordnung. Es wird uns von Neuem
berichtet, daß unſere Zeitung unſern aus—
wärtigen Subſeribenten nicht regelmäßig
abgeliefert wird Wir ſind uns nicht der
20 en werden aber keine Müůhe
ſcheuen, um die Urſache des Uebels zu ent—
decken, und bitten indeſſen unſere Freunde
um Nachſicht.
Das Schild der Schilder. Wir ha
ben ſchou trte bemerkt, daß die Verkäu
fer ün nenen Marktgebände ihren Stand
mit Schildern bezeichnet haben Einige
davon ſind recht nett. Das beſte aber ge
hört dem Herrn M. Müller· Auf dem
Schilde ſelbſt zeigt ſich in ſchönen, großen,
goldenen Buchſiaben der Name Martin
Müller. Die Arbeit iſt das Werk der
Herren Leahyh & Thomas. Auf beiden
Seiten ſind zwei Tafeln, auf welchen die
verſchiedenenGartenfrůchte abgebildet ſind
Ueber der Mitte des Brettes mit dem Na
men erhebt ſich ein Halbkreis, und in die—
ſem eine Abbildung des Wohnhauſes des
Herrn Müller mit einer Aufſicht über den
Garten und die Gegend. Früchte und
Landſchaft hat Herr Collins gemalt. Das
Ganze iſt ein gelungenes Werk, ehrenvoll
fůr die daran Belheiligten.
We would cal he attention of
ouùr eitizens in general, but more espe
eially of Printers, to the ſact that Mr.
R. W.A. Wilda of Atlanta, is the Agt.
of the “Printer Manufacturing Compa
ny' for Printing Presses, Presses,
Dating Stamps, Bank Stamps, Endor
sing Stamps, Linen Markers, &. Ad
dre~s R. AVIDA, Agent PO.
Box 546. Atlanta, Ga.
Die denotranlge Verſammluug in
St. Audrews Halle, empſiehlt James
M. Smkth als Candidat für das Amt
des Gouvernetirs von Georgia.
n ——
Einige unſerer Schuljugend betragen
ſich ſo unanſtäͤndig im Park, daß ihr Be~
nehmen zum Stadtgeſpräch Anlaß gege—
ben hat. Einer davon wurde mit sB3 fůr
Beſchädigung der Bäume beſtraft.
Sechomal drei ihm mit der Eaton- Birke
auf die bier Büchſtaben gelegt; würde
zweckmäſſiger ſein.
Die Schützengeſellſchaft in Philadel~
phia, hat den Savannah Schützenverein
eingeladen, an dem bevorſtehenden Feſte
in der „Stadt der Bruderliebe“ Theil zu
nehmen. Unſere Stadt wird durch die
folgenden Mitglieder, denen ſich virlleicht
noch andere anſchließen, bei dem Phila—
delphia Schützenfeſte repraͤſentirt werden:
A. M. Happoldt, C. Schwarz, C. Mor—
ris, I. Paulſen, C. A. Schlamm, I.
Hirſchbach. Das von Savannah geſchickte
Geſchenk iſt 8150 werth.
e as
The Medical College von Cavannah
an der Ecke von Haberſham· und Taylor-
Str.,, iſt vom Biſchof Perſieo angekauft
und zur Heimat für .the sisters of Bt.
Josoph“ beſtimmt.
An den Gebäuden an der S. W. Ecke
yon Congreß- und Barnard ·Str, gegen—
ůüber dem Store von A. A. Solomons,
wird fleißig gebaut. Das Haus zwiſchen
St. Julian· und Bryan Str., an der weſt—
lichen Seite von Whitaker-Str., gegen—
über Steigers Atelier, wird im dritten
Stock zu einem großen Saal eingerichtet.
Zu ebener Erde iſt der Store an der Ecke
von St. lulian· bis zur Ecke der Bryan—-
Str., für den Bnchhandel der Herren I.
Cooper & Co. beſtimmt, und der Store
weſtlich davon iſt den Herren Ludden &
Bates zugedacht.
Neger Verſammlung. Am Donner—
ſtag Men hielten die radikalen Neger
eine politiſche Verſammlung in Waring—
ville. Der Bericht berechnet die Zahl der
anweſenden Neger auf 400. Ihre wei—
ßen Freunde welche gehofft hatten die
Verſammlung zu dirigiren, wurden aus—
gewieſen. In den Beſchlüſſen den~ die
Nacht von London“ zu Stande brachte,
zeigt ſich entſchiedene Undie gegen
die Einwahner von Savannah ſowie die
beſtehende Ordnung, und vorgebliche Be—
wunderung der Herren Grant n. Wilſon.
——
In Fort Pulaski wurde nenlich bei
einer Schlägerei ein Soldat von dem er—
ſten wachhabenden Sergeanten erſchoſſen.
Solch em Vorfall thut dem Menſchenher—
zen weh. Aber Ordnung und Gehorſam
iſt des Soldaten erſte Pflicht. Nichts iſt
gefährlicher als die Vernachläſſigung
ſtrenger Mannszucht und Widerſetzlichkeit
gegen Obere. Der Sergeant iſt im Ge—~
fängniß und ſoll auf Mord angeklagt
werden.
Die Matroſen-Kirche (Mariner Ohurch)
in Bay Str, iſt añ I. W. Lathrop füůr
812,500 verkauft worden. Eine neue
Kirche für denſelben Zweck wird auf ber
nördlichen Seite von Congreß Str., in
der Mitte zwiſchen den Square in Mont—
gomery- und Weſt Broad·Str., erbaut
werden. An der Weſtſeite mit der Front
nach Weſt· Broad-Str. hin, wird eine
„Sailors Home“ errichtet werden, und an
der Oſtſeite mit der Fronte nach dem
Square ſoll das Wohnhaus des Predigers
ſtehen.
[Eingeſandt
Deutſche Theatervorſtellung in St.
Andrew's Hall.
Die dentſche Theatervorſtellung war
letzten Freͤtag leider ſehr ſchlecht beſucht.
Was die Urſache iſt, köͤnnen wir aufrichtig
nicht ſagen. Wir ſollten doch denken,
daß es Deutſche genug hier giebt, und daß
ſie eine ſolche Gelegenheit nicht unbenützt
vorůber gehen laſſen ſollten um ſich, was
uns hier nicht oft geboten wird, ein paar
Stunden zu amüůſiren. Jedoch es ſcheint
daß die hieſigen Deutſchen es ſich nicht
verdrießen laſſen, alles was Deutſch iſt, ſo
wenig wie möglich zu unterſtützen.
Wäre dies nicht der Fall, ſo hätte die St.
Andrew's Halle am letzten Freitag bis
zum äußerſten Winkel beſetzt ſein müſſen.
Leider war dies nicht der Fall, und Herr
Roſenberg nahm einmal ſeine
Anslagen ein.
Was die Vorſtellung anbelangt, ſo war
dieſelbe recht gut. Herr Roſenberg recht
ferligte den Ruf der ihm als Schauſpieler
vorran ging,in vollem Maße. Sein
„Jude “n Verwandlüngen“ war eine
Kunſtleiſtung, und anch die „Seene aus
Lorbeerbaum und Bettelſtab“ wurde aus—
gezeichnet ansgeführt. ;
IDie Herren Collin, R— und
Eckert, ſpielten recht bravb. Im Gan—
zen können wir uns nur lobenswerth
ausſprechen über die Vorſtellung.
~ ——
ut (Eingeſandt.)
Berein zur Umerñütnn für arme
durchreiſende unt hr
Mehr und mehr macht ſich die Nothwendigkeit eines
ſolchen Vereines fühlbar. Seit der Gründung der
„Deutſchen Geſellſchaft“, wurden viele Bedürftige
zu uns geſchickt, da wir aber weder Zeit noch Mittel
beſiten, um dieſe Leute ihrem Bedürfniß gemäß zu
unterſtützen, ſo müſſen wir es der „Deutſchen Geſell~
ſchaft“ anheimſtellen, wie es ſo viele von unſern Mit~
bürgern gethan haben.
„Was aber lann die „Deutſche Geſellſchaſt“ in ihrem
Status quo leiſten ?·“
Es iſt wahrlich kein Ruhm für uns Deutſche, daß
wir faſt in jedem einzelnen Falle unſere amerikaniſchen
Mitbürger erſuchen mußten, !dazu beizuſteuern, um
unſere armen Landsleute nach einem andern Platz zu
befördern, wo ſich für den Erwerb ihres Lebensunter~
haltes beſſere Gelegenheiten vorſinden, beſonders wenn
man bedenkt, daß Savannah zwiſchen 1000—1500
deutſche Stimmgeber hat:
cen es wäͤren nur 1000 deutſche Wahlbe~
rechtigte ͤn unſerer Stadt/ und jeder von ihnen ver~
pſlichtete ſich zu einer Steuer von 10 Cents per Woche
fůr obigen Zweck, ſo wüůrde dies eine Summe von
sIOO per Woche, 85,200 per Jahr ergeben.
Vielen unſerer armen Landoleuten konnte auf dieſe
Weiſe geholfen werden, ohne daß !es der Einzelne
sůhlt, denn Jedermann, der Beſchäftigung hat, kann
ſehr leicht 10 Cents per Woche entbehren.
Würden wir einem Jeden dieſer Bedürftigen, die
in unſerer Mitte keine Beſchaͤftigung finden können,
und ſich über gutes Vetragen ~e. ~c. legitimiren kön~?
nen, s 1 zur Weiterreiſe nach dem Norden, New York,
Baltimore, Philadelphia oder nach dem Innern un~
ſeres Staates, Macon, Auguſta, Atlanta, oder nach
Charleſton, S. C. vorſtrecken, ſo koͤnnen wir 340
Perſonen befoördern; eine Zahl, welche von unſeren
hülfeſuchenden, durchreiſenden Landsoleuten wohl kaum
bis zur Haälfte erreicht wordeu iſt. Noch leichter
ließe ſich der Verein für den genannten Zweck zu Tage
foördern und noch erfolgreicher wuͤrde derſelbe werden,
wenn ein Jeder von unſeren deutſchen Mitbürgern
mit freudigem Herzen, nach dem Stande ſeines Ver—
mögens dazu beitrageu würde.
In dem obigen Exempel verſuchten wir zu zeigen,
wie mit vereinten Kräften ſelbſt durch kleine Gaben
Großes erzielt werden kann. Dabei möchten wir
jedoch folgende Bedingungen feſtſtellen:
1 Daß der Verein von einem Präſtidenten,
einem Sekretaͤr und einem Schatzmeiſter verwaltet
werde.
2) Daß eine Berſammlung jeden Monat ſtatt—
ſindet, in welcher die Verwaltung einen Rechen
ſchaftoͤbericht abzulegen hat.
3) Daß ein Comite ernannt werde, den Rechen
ſchaftsbericht der Verwaltung zu prüfen.
41) Daß dieſer Bericht publizirt werde, zur all
gemeinen Information des Publikums.
5) Daß Mitglieder, welche mit ihren Beiträgen
im Rückſtande sind, půnktlich zur Bezahlung aufge
fordert und gemahnt werden; und daß ſolche von
der Liſte der Mitglieder geſtrichen werden, welche
trot Aufforderung und Mahnung im Rückſtande
verbleiben.
6) Daß.Mitglieder, welche Arbeiter ſuchen, die
Verwaltung ſchniftlich davon in Kenntniß ſetzen
und daß nur ſolche Durchreiſende Unterſtützung
erhalten, welche nicht in der Lage ſind die Stelle
anzunehmen, ſei es in Folge von Krankheit oder
Unkenntniß in dem reſp. Fache.
7) Daß der Schahmeiſter nur an ſolche die
Unterſtützung verabfolgen laſſe, welche mit einer
Anweiſung verſehen ſind, die von dem Präſid enten
und Sefkretͤr unterzeichnet iſt.
8) Daß eine Perſon nur dann Unterſtühung
erhalten ſoll, wenn dieſelbe innerhalb 6 Moͤnate
vom Tage der Unterſtützung nicht wiederholt darum
nachgeſucht hat, und ſich über ihren Aufenthalt
während der verfloſſenen 6 Monat ausweiſen kann.
Zur leichteren Einbringung der Gelder würden wir
anrathen, daß in jedem Diſtrikte eine vertrauenswerthe
Perſon ernannt werde, welche das Geld von den
Mitgliedern in dem betreffenden Diſtrikte kollektirt
und daſſelbe jede Woche oder jeden Monat an die
Verwaltung abliefert wofür eine Quittung verabreicht
werden ſoll.
Wir haben viele lobenswerthe Vereine in unſerer
Stadt, die auf ruͤhmenswerthe Weiſe ihre Mitglieder
unterſtützen, aber keinen, der auf unſere armen durch~
reiſenden Landsleute Rückſicht nimmt, mit Ausnahme
der Hehrow Bone volont Society“, welche ihre Thäã~
tigkeit auch nur auf einen beſchränkten Kreis erſtreckt.
Wir wünſchen, daß Gleichgeſinnte ibhre Anſicht über
dieſen wichtigen Gegenſtand veroöffentlichen. IN.
Die preußiſche Kapelle in New PYork.
Die Preußen werden hent (18. Iuli)
und morgen in Philadelphia conzertiren,
und am Sonnabend Morgen wieder hier
anlangen am Nachmittags in Jones
Wood ſpielen Nächſten Sonnabend über
8 Tage reiſen ſie nach Deutſchland zurück.
Die pekunäͤren Erfolge der Kapelle in
Amerika ſtehen ihren künſtleriſchen nicht
nach. Ein Jeder nimmt ein gefülltes
Portmonnaie mit oder vielmehr er erhält
es in Berlin ausgehäudigt. Die hieſigen
Einnahmen werden nämlich ſämmtlich
beim hieſigen deutſchen Generalconſul de
ponirt und die Beiträge erſt in Berlin
ausbezahlt. Die Einnahmen waren bis
jetzt folgende:
Muſikfeſt in Boſton. 519.200
Erſtes Conzert in Jones' Wood. · 1,000
Zweites ,„ ; 00
Zwei Conzerte im Atlantic-Garten. . 3,000
Conzert im Aſtoria-Park. .. 1,500
in Broollyn. t 3,500
an New Haven i 4.00
Drittes Conzert in Jones' Wood. 1,000
Viertes „ l5/2,000
Conzert in Kapf's Löwenpark.. 1,500
Drei Conzerte in Baltimore. · 7,200
Zwei Conzerte in Philadelphia. .. 0,000
Summa ec 201,200
Im Laufe der nächſten Woche werden
die glücklichen Oboiſten es wohl auf
875,000 bringen. Die Vertheilung ge—
ſchieht nicht in gleichen Theilen, ſondern
je nach den künſtleriſchen Leiſtungen. Hr.
Saro erhaält den größten Antheil, dann
folgen die Soliſten mit geringerem An—
theil bis hinab zum Trommler und Pan—
kenſchläger. (Tagobl.
Die New YHorker „Tribüne“ jagt:
„So großartig auch das Muſikfeſt in Bo
ſton und die fremden Muſikeorps waren,
ſo haben ſie uns dennoch nicht die Genü ſſe
gewährt, welche Theodor Thomas Ka—
belle uns jeden Abend bietet. Selbſt die
Strauß ſchen Walzer gelangen unter Tho—
mas Leitung in weit eleganterer Weiſe
zu Gehör, als wir dieſelben in Boſton
unter des Componiſten eigener Direktion
vernahmen.“
Ein furchtbarer Orkan von Wolken
brüchen,;Waſſerhoſen und haſelnußgroßen
Hagel begleitet, brach am 4. Juni über
die Stadt Ruſtſchnck herein. Neun
hundert Häuſer im armeniſchen uad tür
kiſchen Viertel wurden vollſtändig zerſtört,
deren Ziegeldächer wurden meiſt mehrere
Klafter weit fortgeſchlendert, zwei Mo—
ſcheen ſind eingeſtůrzt, die meiſten Mina
rets beſchädigt und ein ſolides, von Sand—
ſtein aufgeführtes Magazin der Eiſenbahn
Ruſtſchuk· Varna an welchem ſich ſchließ—
lich eine Waſſerhoſe brach, iſt vom Dache
bis in den Kellerraum in zwei Theile ge
ſpalten worden. Nicht minder groß war
der im Hafen angerichtete Schaden. Zwei
türkiſche Dampfkanonenboote und mehrere
Segelſchiffe wurden von der Sturmfluth
im Nu mit Waſſer gefüllt und ſanken in
wenigen Miñnuten, ſo daß nur noch die
Ranchſchlote und Maſte aus der Donaun
hervorragen. Ueber 600 an der Donau
poſtirte, mit türkiſchem Weizen beladene
Bauernwagen verſchwanden ſpurlos. Die
Wagen wurden in Tauſende von Trüm—
mern zerſchlagen, der Weizen in alle
Weltgegenden getragen. Einige dieſer
Wagen, die erſt angefahren kamen, waren
noch mit Büůffeln beſpannt, die man nach
dem Sturme mit gebrochenen Beinen
hinter dem Hafendamme liegend, auffand.
In ganz Ruſtſchuck blieb kein tinziges
Fenſter ganz, und nur das „europäiſche
Viertel“ litt verhältnißmäßig am wenig.
ſten. Zum Glücke ſind bei der ganzen
Kataſtrophe nur drei Menſchenleben zn
beklagen. Das Unwetter fing um 4 uhe
Nachmittags an, und um 6 Uhr ſchien
die Sonne wieder mild und freundlich
bei vollkommener Windſtille.
Have it Alvays at Hand.
Aceidonts will happen in the bost regulated ſam
ilies, and ſor this roãson among many othors, the
Mustang Mnnent should sind ã : in the r
board of overy housohould. In all the world
there is nothing comparable to it as an application
ſor cuts, contusions burns, spasms, r sealds,
and when every other preparation that medieal
ingenuity ean suggest, hãs ſailod to aſford re
liel in rhoumatisn, neuralgia, soro throat, gland
ular swellings, museular eontractions, eramps,
toothaehe, &., this poworſul anti inflammatory
and pain destroying agent immediately assuagos
the suũͤfſerer's agony and oventually accoͤmplishes a
radieal eure. Probably there is ũot a connoisour
in horse fles or an amãteur horseman in the land
who does not know, eithoer from personal obser
vation or roports that the Mustang Liniment is the
upreme rem for all oxternal diseasos and inju
riẽs of tho horso. jy24 66
Deutſche Geſellſchaft.
Eine außerordentliche Verſammlung
des Cxecutiv-Comite, ſindet Freitag Abend
Juli, 26., um 6. Uhr, im Bureaur des Sekretärs,
Ecke Bull - und Bay-Str. ſtatt.
Savannab, Juli 23. Juli 1872.
0. Heinsius,
Sekretär.
Vorläufige Anzeige.
Die Mombacher Kirchweihe
ſindet am Sonntag, den 11. Auguſt, auf N. Mumm'o
Platz in Lover's Lane ſtatt und währt bis zum 12.
Aunguſt Nachts.
WFür Erfriſchungen und Erheiterung wird auf's
Beſte geſorgt werden.
Am erſten Tag ſpielt die deutſche Streichmuſikge
ſellſchaft, am zweiten Tag ſpielt die deutſche Blechmu~
ſikgeſellſchaft, unter Mitwirkung der deutſchen Streich~
muſik.
Herr Mumm welcher wie es allgemein bekannt iſt,
ſolche Feſte zu arrangiren weiß ladet das Publikum
ein, ſeinen Plat zu beſuchen, um ſich vergnügt zu ma~
chen und die geſunde Landluft zu genießen. 2
———;
H. C. BPONER.
: dentſcher
Hausſchreiner und Banmeiſter
Extenſion der Montgomeryſtraße,
ſungefaͤhr 400 Yards an der Südſeite von Anderſon
Straße.]
Savannah, Ga.,
empfiehlt ſich gleichzeitig zur billigen und geſchmackvol
len Ausführung von Einrichtungen für Gefchäftslo
kale und Comploire. 66
County BSherift.
Mitbürger: Ich wünſche das Amt des Sheriff
für Chatham Countbh zu bekleiden, und überlaſſe es
der demokratiſchen Partei, mich zu ihrem Candidaten
zu ernennen.
EA. Silva.
County BSherift.
Mitbürger: Ich mache hiermit die ergebene An
zeige, daß ich ein Candidat bin fuͤr das Anu des
Sheriffs von Chatham County.
Julins Kauſfmann.
Aechte Meerſhaum~ und Bernſtein
Waaren, dazu die neueſten Wiener
Erzeugniſſe werden in Wholeſale
und Retail zu den nedtiglten Fab
; rikpreiſen offerirt von Fohn N.
Menhard, Fabrikant, (ſeit 35
d Jahren etabliri) 1. Wollzeile, No.
—— 33, Wien, Oeſterreich; und in dem
amerikaniſchen Zweiggeſchäͤfte von H. L. Schreiner,
Savannah, Ga. Fuͤr die Qualitat und Ansſtattung
der Waaren wird Guarantie geleiſtet. Preisliſten
werden gratis verſendet. Auftraͤge werden geſucht.
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No. 301 Whitakerſtr. zw. Broughton u. Stateſtr.
empfiehlt ſich gleichzeitig zum Einſchleifen von
———— iſenglͤſern 82
Baltiſcher Lloyd.
Direkte, regelmäßige Dampfſchifffahrt zwiſchen Stet
tin und New~York, via Copenhagen u. Chriſtianſund
vermittelſt der neuen eleganten Poſt-Dampfer „Hum—
boldt“, „Franklin“, „Thorwaldſen“ (im Bau), „Ernſt
Moritz Arndt“ (im Bau), „Waſhington“ (in Bau).
Dampfer „Humboldt“, Capt. Arnold, ſegelt am 3.
Auguſt, Nachmittags 2. Uhr, von Pier 3 N.R.,
via Havre und Copenhagen.
Dampfer „Franklin“, Capt. F. Dreyer, 31. Aug.
Dampfer,„Thorwaldſen“, Capt. Varandon, 28. Sepi.
Von Stettin, Cajüte. . . Gold 880. für “Humbold“
„Franklin“ und Extra Dampfer.
„gZwiſchendeck, F4O.
Von New~York Cajüte..., 80.
“ 2 Zwiſchendeck,, 30.
Excurſions Billette, auf ein Jahr gültig: Cajütte,
Gold 5150. Zwiſchendeck, Gold 865. Kinder, unter
10 Jahren die Halste. Zwiſchendecks ·Paſſagieren
werden Matratzen giliefert. Wegen Fracht nach
den Qſtſeehäfen und Paſſage wende man ſich an
Wendt & Rammelsberg,
Agenten.
Office No. 10. Broadway, N.9.
Bekanutmachung.
Mitbürger ! Ich werde als Candidat für die
„Ordinary Office von Chatham County “
bei der im nächſten Rovember ſtattſindenden Lari
auftretten, und werde ſeiner Zeit um Eure freundliche
Unterſtützung anſprechen. ;
Ino O. Ferrill.
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or 00
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ben, deren Zahlung noch nicht fallig iſt 829,673.00
Andere Forderungen, welche ſich hoͤch
ſtens belaufen alif. 3,000.00
V ora oo
Vermbgensbeſtand 0472760411
Die Geſellſchaft wird in Savannah vertreten durch:
C. Heinſius und George Gehe,
General Inſurance Agents Office,
Ecke von Bull · und Bay Str., der Poſtofſice gegenuüber
Deutſche Aſſecuranz
Agentur,
Ecke Bull~- u. Bavſtraße, Savannah, Ga.
Germania Lebensverſicherungs Geſell—
ſchaft in New-York,
Baar ·Vermögen 85,000,000.
Girard Feuerverſicherungs Geſellſchaft
in Philadelphia,
Baar ·Vermoögen 8600,000.
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Cineinnate, Ohio.
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C. L. Gilbert & 00.
Ausverkauf!
Im Ausverkauf zum Koſtenpreis offerire ich hiemit
mein vollſtändiges Lager, beſtehend aus den beſten
Sorten ~
lmterteter Rheinweine,
hampagner 14 Abſynth,
owie
importirter und einheimiſcher Liqueure.
o F; I; Ruckert,
Jefferſonſtr. zwiſchen Congreß u. Broughtonſtr.
C. B. RICHARD & BOAS,
Ro. 61. Broadwayv.
Wir beſchäftigen uns ſeit dem Jahre 1847 mit dem
Verkauf von Wechſeln auf Europa und mit Auszahl~
ungen von Geldern in jedem Orte Deutſchlands, die
den Empfängern frei in's Haus gebracht werden;
ferner als alleinige
General-Paſſage-Agentur der Hamburger Dampſſchiſſe
mit dem Verkauf von Schiffoſcheinen zur Reiſe nach
und von Enroya, für die Dampſſchiffe der Linie;
mit der Aneſelune von Schiffoſcheinen zur Reiſe
nach New-York, für die von Hamburg und Bremen
direkt uor über England) fahrenden deutſchen Se~
gelſchiffe;
mit der Verzollung eingehender Waaren, Weine ~c.,
überhaupt mit allen im Zollhauſe zu verrichtenden
Geſchäften,
und mit der Beförderung von Gütern jeder Art, nach
und von Europa, oder in das Innere Amerika's.
C. B. Richard & Boas,
61. Broadway.
R.A. Wallace,
Händler in
Papier, Envelopes, Karten, Bindfaden;
Tinte, Papierſäcken,
Copirbůchern und Preſſeu,
Banmwollnen Mehlſäcken ~e.
No. 91 Bay Straße, 2 Treppen hoch.
Ueber Thompſon und Walter,
Savannah, Ga.
·50 Töpfe Choice Butter,
30 Kiſten tleine Käſe,
ſind billig zu haben bei ;
; 0. L. Gilbert & Co.
Market Square House,
174 Bryanſtraße.
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Valentin Basler,
empfiehlt ſeine neueingerichteten
Lokalitäten,
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und amerikaniſchen Kegelbahnen,
als die feinſten im ganzen Staat, ebenfalls
täglich um 11 Uhr Morgens
freier Lunch
Philadelphia Lagerbier, die beſten Weine,
Liqueure, Cigarren, de. ſtets vorräthig
im Bar-Room. ja 3
Na ; 77 :
anain 1t l
Savannah Hotel,
;
Congreß nahe Jeferſonſtraße.
C. Meitzler, Eigenthümer.
Boarding House & Bar - Room.
Ich übernahm die Agentnr des berühmten
Cincinnati Lager - VBier,
(das beſte Lagerbier in unſerer Stadt,)
und verkaufe daſſelbe im Ausſchank und in Faͤſſern
Die beſten Sorten Cigarren, Weine und
Liqueure.
Alzeier (Heſſen Darmſtadt) Rheiwein,j
Egg-Harbor rothe und weiße Weine.
zum Verkauf bei der Gallone, Schoppen und halben
Schoppen. Boarding: pro Monat, Woche oder Tag.
Zwöoölf der beſten deutſchen und engliſchen Zeitungen
zur Verfügung. nov 29 3NE
Lunch zu jeder Tageszeit.
Erholung und Vergnügen.
Sonntag, den 28. Juli 1872
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anZz- MISIK.
Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~
ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An~
zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gaſte auf das Beſte
in ſeinem Lolal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es
wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner
Freunde durch prompte und freundliche Bedienung
zu erfůllen.
N. Mumm.
100 Fäſſer Mehl
ſo ebeu durch das Dampfſchiff „Hundoville“ erhalten
und zum Verkauf bei
0. Ii Gilbert & Co.
James W. Keogh,
praktiſcher Schloſſer und Bellhanger,
No. 88 Broughtonſtt., dem Marſhallhouſe gegenüber,
Savannah, Ga.
Reparatur von eiſernen Geldſchränken, Schlüſſel
für dieſelben ſowie andere Schlüſſel werden auf Be
ſtellung angefertigt, Klingeln werden in Häuſern an
erret: und reparirt. Alle neue Arbeit wird für ein
Jahr garantirt. Alle Beſtellungen von Auswaͤrts in
der Umgegend der Stadt beſorgt der obengenannte
perſoͤnlich. 43-94
Es iſt narriſch Vechfaden zu gebrauchen der fault, oder
Holzſtifte welche ſich zuſammenziehen und ausfallen.
Stiefel und Schuhſohlen an das Oberleder zu befeſti~
gen iſt Cable Screw Wire das einzige Mittel, das
haltbar iſt. Solches Schuhwerk wird nie undicht.
Herausguckende Zehen ſind weder ein ſchöner An~
blick noch zutraͤglich für Geſundheit oder Bequemlich
keit. Schuhe mit Silver Tips tragen ſich nie an den
Spitzen aus und ſind deßhalb die eleganteſten und
billigſten, die man haben kann. Zu haben bei allen
Schuhhändlern.
Auller & Seh waah, Architekten und
Ingenieure, 1354 Bay St, Savannah, Georgia,
machen Plaͤne für alle Arten von Gebaͤuden, Brücten
und Maſchinenwerke und beaufſichtigen den Bau
derſelben. 56
Henry Sanders,
empſiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten
Barber Shop,
(Ecke South Broad~ u. Jefferſon-Straße.)
und bittet das deutſche Publikum um recht zahlreichen
Wn. RoBERTs,
Schiefer- und Metall-Dachdecter,
No. 22 Broughtonſtr., 2. Thüre N. ·W. ~Seite von
Houſtonſtraße.
Alte löͤcherige Dächer und Dachrinnen werden zn
billigen Preiſen ſorgfaltig reparirt und angeſtrichen.
ELIAS BROWN'S
Kleider - Magazin
Kleider - Magazin,
Ecke Congreß· u. Jefferſonſtr.
7
Das größte und ausgewählteſte Lager
; von
Kleidern für Herren und
Knaben,
Herren Garderobe · Artikeln,
; Hüten und Kappen,
Koffern und Reiſetaſchen.
Vollſtäneige Auswahl von in- und aus
ländiſchen Stückwaaren:
Tuche,
Doeſtins,.
Caſſimeres, ~e. æ.
» Beſoundere Aufmerkſamkeit wird
jverwendet auf das Zuſchneiden und An
fertigen von Kleidungsſtücken nach der
neueiten Mode ———
Meves lee Cream-Garten.
Meine Freunde und Kunden lade ich hiemit zum
Beſuch in meinen Sennrraren ein. Ich bin bereit
ſie mitden verſchiedenen Arten von Soda-Waſſer,
Jee OCream, Scherbet u. ſ. w. zu bewirthen. Auch
H habe ich ſtets einen Vorrath von Kuchen, Conditor
Waaren, ſowie von den feinſten Cigarren. Wie bis~
her ſind die italieniſchen Muſiker Unterhaltung
meiner Gäſte während der Abendſtunden engagirt.
Um zahlreichen Zuſpruch des Publikums erſucht
Th. Meves.