Newspaper Page Text
Savannah lAbena Zeitung.
Redigirt von
Prof. C. F. Banſemer.
Herausgegeben von
3. Stern.
Die Savannad Abend Zeitung“ ſcheint jede
Mittwoch.
Abonnementspreis : ln Vorausbezahlung.
Palbiaͤhrlib ..2
Geſchäftslokal: Ecke Bay und Barnard Straßen,
Savannah, Ga. Post Oltice Key Box 871.
Mitwoch, den 31. Juli 1872.
Savannah.
Seit letztem Sonnabend haben ſich in unſerer
Stadt Ereigniſſe zugetragen, welche zwar unſer An~
ſichten über Grant und Greelev nicht weſentlich ändern,
aber in uns die Ueberzeugung erregen, daß die Grant~
Partei unſeres Ortes weit davon entfernt iſt,
die Hand zum allgemeinen Frieden zu bieten.
Dem ordnungsliebenden Bürger und uneigennützigen ſ
Patrioten machen ſie es taͤglich mehr und mehr un~
möglich mit ihnen Hand in Hand zu gehen?
das haben wir noch nie geſagt, ſondern das ſagen
wir, ihr Unweſen und ihre friedenſtörenden Handlun~
gen gleichgültig mit anzuſehen. Es ſcheint uns, als
ob es ihre Abſicht wäre mit den Rechten, Wünſchen,
Gefühlen und Leben ihrer Mitbürger ein leichtſinniges
Frevelſpiel zu treiben. Muthwilliger Weiſe ſtürzen
ſie ſich in einen fürchterlichen Kampf, deſſen Aus~
gang die Umſicht, Mäßigung, Eintracht undllneigen~
nützigkeit, die Selbſtaufopferung und der Muth aller
guten Bürger nicht ungewiß laſſen darf. Die Zu~
kunft unſeres Qrtes und das Wohl eines jeden Ein~
wohners iſt gefährdet; und es iſt die allgemeine
PNicht auf geſetzlichem Wege und im Sinne unſerer
Verfaſſung dahin zu wirken, daß die Leute an denen
die Gefahr ausgeht, für die Zukunft unſchädlich ge~
macht werden. Dem redlichen Willen und der ver~
einten Kraft iſt nichts unmöglich. Demnach iſt
Einigkeit unter uns ſelbſt die erſte Bedingung.
Dieſe Einheit jedoch beruht auf vernünftigen, recht~
lichen Grundſätzen. Die Parole „Greeley und
Beown“, nehmen wir ſie immerhin au, befreut uns
nicht von der Gefahr. Wir verlangen gründliche
Reform an Haupt und Gliedern. Wenn das die
Abſicht iſt, dann werden die einſichtövollen und den
edelſten Männern des Landes der Greeley-Bewegung
ihren kräftigen Beiſtand nicht verſagen.
Die Erxeigniſſe der jüngſt vergangenen Tage unpar~
theiüſch darzuſtellen, iſt keine leichte Arbeit. Unſere
engliſchen Tagesblätter zeigen, daß ſie von verſchie~
denen Perſonen ſehr verſchieden aufgefaßt wurden.
Hätten wir nur unſere Subſcribenten in der Stadt
zu berückſichtigen, ſo würden wir am beſten thun, un
ſeren Artikel mit den vorhergehenden Bemerkungen
zu ſehließen. Da wir aber den Vortheil haben, die
Berichte unſerer Collegen mit unſern eigenen Anſchau~
ungen, und dem Urtheil der ruhiger denkenden zuſam—
menzuſtellen, ſo wollen wir zur Belehrung unſerer
auswartigen Leſer das folgende hinzufügen.
Unſerer Anſicht nach, kommt der,„Republican“ in
ſeiner Schilderung des Vorgefallenen der Wirklichkeit
am nächſten. Die Erzählung Anderer möchte die
Phantaſte der Abweſenden veranlaſſen, ſich das Ge
mälde in dunkleren Farben vorzuſtellen, wie es un~
ſern eigenen Augen erſchien. Die Dritten aber thun
der unartheuateie Abbruch und Schaden, indem ſie
nicht nur erzählen, ſondern auch ihre perſönlichen An
ſichten als die Richtſchnur der Gerechtigkeit ihren Le~
ſern empfehlen.
Wir erwarten nun nichts anderes als daß die
Grant ·Demagogen in der Naͤhe und Ferne dem Ge~
ſchehenen eine Wichtigkeit beilegen werden, welche es
nicht verdient. Bosheit und Eigennutz werden gewiß
die Wahrheit unkenntlich machen. Es iſt deshalb
von keiner geringen Bedeutung für uns, im Stande
zu ſein zu ſagen, daß bei dieſem Straßen-Krawall
keine lebensgefährliche Verwundung berichtet wird.
Hunderte von Perſonen hatten ſich am Montag Abend
in Whitaker -Str. aufgeſtellt. Wir gingen dic
Straße von der Bay bis zum Park entlang. Wir
hörten keinen Lärm. Die Leute waren ruhig, und
die Vorübergehenden, gleichviel ob ſchwarz oder weiß,
wurden durchaus nicht beläſtigt. Das Niederträch~
rigſte was vollbracht wurde, iſt die folgende That.
Am Montag Abend 10 Übhr, ſaß Mrs. Barber vor
ihrem Hauſe, (in Bull-Str. das dritte noördlich von
Andrſon-Str.) mit ihren drei Kinderu. Da kamen
Neger vo? White Bluff Road her und feuerten ihre
der Gewehre acf die Familie ab. Mrs. Varber er~
dielt zwei Wunden n die Bruſt, auch die Kinder
wurden verwundet. und arunter ein kleiner achtjäh~
riger Knabe gefährlich am Ko, beſchadigt.
Würde irgend eine Regierung in der Welt ſolche
Handlung dulden? Das Vieh hat met Humanität
wie die Neger und ihre Führer. Im Nerden und
im Weſten würden ſich Tauſende zuſammenge. ottet
haben, um dieſe feigen Schurken am nächſten Baume
aufzuhängen.
Doch das iſt nicht der einzige Fall dieſer Art.
In Bull -Str. wurde Mrs. Cohen, zwei Kinder, und
eine männliche Perſon, von dieſen Banditen verwun~
det. Bis jetzt ſind die Thäter nicht entdeckt worden.
Andere Schurken waren in den finſteren Nebenſtraßen
zwiſchen den Hauptſtraßen verſteckt, (wer in Savan~
nah gelebt hat, weiß was wir meinen) und aus dieſem
Hinterhalte wurde wiederholentlich auf die in der
Whitaker-Str. vorũůberfahrenden Pferde-Eiſenbahn~
wagen geſchoſſen! Ob es verſchiedene Thäter waren,
oder ob dieſelben Menſchen auf Umwegen von Straßt
zu Straße eilten/ ſei dahingeſtellt. Die Ecken dieſer
Hinterſtraßen (Alleys), waren gewöhnlich von Neger~
dirnen beſetzt. In- der Gegend um die Episcopal~
Kirche, in Whittaker-Str. herum, ſahen wir einige
Mal Perſonen in die Rebengaͤhen hinein
ſchleiche, unter andern einen Weißen in weißen
Sommeranzuge, wahrſcheinlich ein Fuhrer der Ban~
ditten.
Die meiſten Neger jedoch waren in St. Andrew's~
Halle verſammelt. Dort hatten die Radikalen eine
politiſche Verſammlung angeſagt. Dort erſchienen
alſo ie etne der Rahikalen ͤm engeten Familien~
kreiſe. Kein Demokrat wagle es ſich dort ſehen zn
laſſen. Keitt Liberaler ·hatte den Muth ſich dort ein~
zuſtellen und das Wort „Reform“ auszuſprechen,
Die Anweſenden gehörten einer und derſelben Klaſſe
an, die einen mit ſchwarzen Geſichtern und weißen
Herzen, die andern mit ſchwarzen Herzen und weißen
Geſichtern. Alle trugen die Farben des Herrn Grant
und ſeiner Miniſter. Alſo hier ſollte man glauben,
war der Ort, wo der oft gerühmtc Friede und die
Eintracht weilten, wo die getreuen Knechte bei der
glimmenden Cigarre des Allgewaltigen einmüthig
ſehworen, für Afrita zu leben und zu ſterben· Aber
Jerade bier war der Krawall am lauteſten und grͤß~
lichſten, und der Vetn ein deutlicher Beweis da—
von, daß wenn heute die ſüdlichen weißen Bürger De~
notraten und Liberale von der Oberflͤche der Erde
mit ihren Worten und Gedanken ſpurlos verſchwän~
den, ſo würden die Radikalen ſich unter einander deſto
heftiger bekriegen und wie die Kilkenny-Kahen einan~
der radital vertilgen.
Die Verſammlung wurde von einem gewiſſen
Tremer zur Ordnung gerufen und von H, I, Farrow,
Vryant (derſelbe Kerl, der den Einwohnern von
Auguſta durch ſeine coloſſale Schlechtigkeit bekannt
und unvergeßlich iſt), und A. N. Wilſon, angeredet.
Dieſe Subjekte gehoören dem Zirkel des Cuſtombhauſes
au und werden mit dem allgemeinen Namen
„Oarpetbaggers“ bezeichnet. Zwiſchen dieſen uud
der „Sealawags“, bherrſcht ein tödtlicher Haß. An
der Spitze der „Scalawago“, d. b., der „Radikalen“,
welche vorgeben, im Süden geboren zu ſein, ſteht ein
gewiſſer George Waſhington Wilſon. Als der nun
die Rednerbühne betrat, da erhob sich ein Heidenlärm.
Alle ſchrien und ſchimpften und lrmten durcheinander.
Der Scandal verſammelte eine Maſſe Neugieriger
auf der Straße. Von Worten kam es zur Keilerei,
die mit Meſſern, Knütteln und Piſtolen kunſtgerecht
und vorſchriftmäſſig durchgeführt wurde. Wie die
Verwirrung und Wuth auf's Höchſte geſtiegen war,
da feuerten einige blindlings zum Fenſter binaus.
Als aber die Kugeln denen in der Straße auf die
Köpfe ſielen, da feuerten auch jene von unten herauf,
um den Afrikanern auf der Höhe zu zeigen, daß ſie
noch am Leben waren.
Nun aber wurde die Situation im obern Stockwerk
verzweifelt, im eigentlichen Sinne des Wortes.
Die „Scalawags“ wurden endlich genöthigt im
Sturmſchritt den Saal zu verlaſſen, hart von ihreu
Feinden bedrängt, und unſanft von denen auf der
Straße empfangen. Da ſiel Schuß auf Schuß, das
knallte und krachte wie wenn in Boſton der 4. Juli
eingeſchoſſen wird. In Barnard- Jefferſon und
Montgomery~Str., nach Norden und nach Süden hin
nach Oſten und nach Weſten, in Broughton-Str.,
eilten die Flüchtigen. Das war alſo der „große
Grant- und Wilſon-Abend, und die Feier der radi
kalen Eintracht.
Nun aber kamen auch die weißen Bürger beran,
durch den Lärm erſchreckt und neugierig gemacht.
Noch immer blieb die Cuſtomhaus ·Bande im Saal
zuſammen. Ehe ſich, die auf der Straße Verſam~
melten über die eigentliche Urſache des Krawalls ver~
ſtaͤudigen konnten, erſchien eine ſtarke Abtheilung der
Polizei und verhütete weitere Exceſſe.
Erſt in ſpater Mitternachtſtunde trennten ſich die
Edlen und Vaſallen des Cuſtomhauſes, die heimtücki—
ſchen Trabanten der Nacht. Ihr Empfang auf der
Straße war nun gerade nicht lieblich, und ſie verdien~
ten auch keinen andern, denn ihrem Einfluß ſind die
Ruheſtörungen zuzuſchreiben, die ſeit dem jüngſt ver~
gangenen Sonnabend die Geduld unſerer Einwohner
in den Wagen der Pferde~Eiſenbahn auf die peinlichſte
Probe ſtellen. Wie allen unſeren Einwohnern bekannt
iſt, hat unſere Pferde~Eiſenbahngeſellſchaft mit großen
Koſteu und Verlnſt eigene für die farbige Bevölterung
beſtimmte Wagen auf ihrer Bahn, die, obgleich von
dieſer Menſchenklaſſe benutzt, dennoch ohne Paſſagiere
regelmäſſig fahren. Dieſes geſchah, um den Frieden
zu bewahren. Um den Frieden zu ſtören, und unſere
Bürger in ein gehäßiges Licht zu ſtellen, haben ſich
ſeit kurzem einige Neger regelmäßig in die Wagen ge~
drängt welche für weiße Perſonen und beſonders für
Frauen und Damen beſtimmt waren. Eine Zeitlang
wurde dieſe Frechheit geduldet. Beſoffenbeit und
Pöbelhaftigkeit gegen Damen machte indeß dieſen
Zuſtand zuletzt unerträglich. Daher geſchah es, daß
dieſe eingedrungenen wie Flegel behandelt, und Sonn~
abend, Sonntag, Montag und Dienſtag hinausge~
worfen wurden. Dabei kam es natürlich zu ernſten
Auftritten. Es wurde am Montage häufig auf die
Vaser geſchoſſen, der Angriff wurde mit Gleichem
abgewieſen. Starke Bedeckuug begleiteten die Cars,
um die Neger abzuhalten. Die Nacht von Montag
und Dienſtag war ſehr unruhig. Am Dienſtage aber
wurden Vorkehrungen getroffen die Ordnung aufrecht
zu erhalten, und hoffentlich werden die betreffenden
ihren Irrthum einſehen.
Kleine Erlebniſſe zu Waſſer und zu
Lande in und uüm Savannah.
In der jüngſt verfloſſenen Woche wüů—
thete eine fuͤrchtbare Hitze in Savannah;
ſie überſtieg bei weitem die Grenzen, welche
auf dem juͤngſten Congreß der civiliſirten
die Sozial Demokratie ihr gezogen hat.
In dieſem Verein fůhren die internationa—
len Schneider von Paris, London und
New- York bis Weihnachten den Vorſitz.
Nach ihrem einſtimmigen Beſchluß haben
ſie die folgenden Bedingungen als den
Tarif ihrer Gerechtſame anfgeſtellt.
45 Grad Hitze ſind zunftmäßig, bei 55
gähnt man, bei 65 klagen ſie, bei 75 wird
tan Lohn beanſprucht, bei 85 muß die
Arbeitszeit abgekürzt werden, bei 95 wird
die Arbeit eingeſtellt, bei 105 wer nicht
Krawall machen will,iſt verbunden auszu—
wandern, um küůhle Orte zu ſuchen.
Dieſer Höhepunkt wurde nun, ſo. geht
die Sage, am jüngſt vergangenen Sonn—-
abend auf mehreren Stellen erreicht. So
geſchah es denn, daß am Sonntag Morgen
drei Schneider und ein Uhrmacher aus der
Stadt wanderten, um auf dem Fluß einen
kůhlen Platz zu ſuchen. Schneider No.l
war Capitän; Schneider No. 2 alias Knirps
Katůtenwächter; Schneider No. 3 Kron—
prinz genanut, Paſſagier; der Uhrmacher,
Aſtronom, um auf den Wogen die Länge
und Breite zu beſtimmen, und Boy
Ruderknecht. Die Vroviſion wurde ihnen
aus der Heimath gratis und pranume
rando geliefert, da ſie erklͤrten, es wůrde
ihnen beſchwerlich ſein, am Mittagstiſch zu
erſcheinen. Dazn hatten sie zwei flatben
Wein, koſten 83.50; eine Gallone Brandy
50 Cents; und 25 Cents betrug die Miethe
des kleinen Schiffes. Wie ſie nun am
Einſchiſffungoplatz nahe der öſtlichen Seite
des Kanals ankamen, da zeigte es ſich daß
as Fahrzeug wahrend der Fluth Waſſer
eſchöͤpft deit und beim Eintritt der Ebbe
uf dem Strand hinter einigen Balken
hoch und trocken lag. Guter Rath war
dieſesmal nicht theuer. Mit lobens
werther Emſigkeit machte ſich der Capitän
an die Arbeit, un zwanzig Ei—
me er ausgeſchoͤpft waren, war man
u Gattet uer 23 auf die Balken,
welche die Ausfahrt hemmten, zu heben,
und vom Stapel laufen zu laſſen. Nach
Schiffer Sitte wurde es nun „Exelſior“
etauft, und dabei ein Quart Brandyh der
nen Andenken an die voll~
brachte Arbeit gereicht Die Flußleute
nahmen ihre Site ein, der Maſtbanm
wurde eingeſett, die Ruder reglementmäſ
ſig in die t erhoben, und der Paſſagier
namneten erhielt die hoöfliche Einladimg
an Bord zu kommen. Der hatte geglaubt,
daß man wenigſtens einige der herumlie
geunden Balken als „Lebensverſicherungs
geſellſchaft“ ins Schlepptan nehmen
wüůrde, denn „das Waſſer hat keine Bal
ken“. Dagegen ſtraͤubten ſich einmthig
die ganze Mannſchaft, und „Kronprinz“
der durch den Anblick der Sitnation bis
in den innerſten Herzenswinkel hinein ſo
voͤllig abgekůhtt war, daß ihm die zähne
tlapperten, trat, ohne die Abſchiedseompli~
mente ſeiner Genoſſen zu erwidern, den
Rückweg an.
Sogleich ruderte das Schiff in die
Mitte des Fluſſes um auf Wind zu war—
ten, und den Cours zu beſtimmen. Sie
ruderten ruderten ruderten verge
bens gegen die Strömung der Ebbe, und
blieben ſo ziemlich auf demſelben Platz.
Die Sonne ſtieg eine, zwei, drei Stunden
Wegs vom Firmament hinauf. Da
wac es Zeit Lunch zu nehmen. Meren
verſchwanden zwei Quart Brandy und
eine Flaſche Wein. Der Kajütenwächter
ſtellte ſich darauf an den Maſtbaum, ſteckte
den Zeigfinger in den Mund, zog ihn
heraus und hielt ihn hoch in die
Luft, um ſich über den Wind und deſſen
Richtung Kenntniß zu verſchaffen. „Er
bläßt von vorne“! rief er aus; „nein, der
Wind kommt von hinten“, ſagte der Ca—
pitain. Darüber geriethen die beiden in
Streit. Das Schiff ſchaukelte und der
Maſtbaum fiel über Bord. Wie lang
es ihnen nahm, ihn aufzufiſchen, erwähnt
die Geſchichte nicht, aber wie ſie ihn er
faßt hatten, war keiner im Stande ihn
wieder einzuſeßzen. Und wie ſie nun gar
ihr Ruder einbüßten, da wurde den Aſtro—~
nomen ſo baage, daß er die Matroſen
flehentlich bat, ihn ans Land zn ſetzen.
Sieben Siunden waren ſie bisher auf der
Fahrt geweſen. 18 Meilen, ſo dachte die
Mannſchaft, haͤtten ſie gerudert, und da—
bei, was ihnen bis heute unerklärlich
bleibt, verloren ſie nie die Thürme der
Stadt aus den Augen. Sie landeten
an Stiles· Plantage. Der Aſtronom von
der Hihe ermattet, legt ſich im Walde
ſchlafen der Donner weckt ihn, der
Regen durchnäßt ihn bis auf die Haut,
vier Stunden bringt er ans zwei Meilen
Wegs zu, auf einigen Stellen reicht ihm
das Waſſer bis ans Knie. Frende erfüllt
ſein Herz wie er aus dem Walde tritt,
und „das große ſteinerne Hars mit den
fünf Kutſchen Remiſen“ (die Ziegelbren
nerei an der Central Eiſenbahn, eine
Meile von der Stadt), erblickt. Als
Vortrab der Expedition kommt er bis auf
die Hanut durchnäßt und abgekühlt um 6
Uhr in der Heimath an.
Der Capitiän fuhr um das Vorgebirge
Stiles. „Schaffen, ſchaffen, oben und
unten“, war nun die Parole. Freund—
liche Afrikaner fanden ſich am Ufer ein,
und ſiehe da! wie er ſeine Uniform an—
legte, da fehlte das Taſchenbuch mit der
ſogenannten „Curreney“ und andern
werthvollen Papieren. Staatsrechtliche
Unterſuchungen führen ſelten zur Wahr
heit, in dieſem Fall bekam der Kajüten
wächter hiezige Worte angehängt.
D'rob wurde Knirps in ſeiner Hitze ſo
ungewöhnlich höoflich, ſeinem Herrn und
Meiſter ſchmerzhafte Wunden zu ſchlagen.
Damit erreichte er weiter nichts, als daß
er nun ſelbſt mit ſtarker Fauſt gepackt,
etwas ungemüthlich abgeſchüttelt, ůnd in
zehn Fuß tiefes Waſſer vou Capitain ge—
worfen wurde.
Als bereits die Nacht ihren Schleier
über unſere Dächer zog, da kam im
Sturmſchritt auch Knirps, naß wie eine
Katze und kühl wie eine Gnrke. End—
lich erſchien als Nachtrab, der mit großer
Nengiedre Erwartete. An ſeinem
Haupte trug er die Narben des nnerwar—
teten Kampfs. Kühl und kalt betrachtete
er ſeine Gefährten, und hier endet die
Geſchichte.
;
Loveliness on the Inerease.
A marked incroase of ſomale loveliness is the eyo
dolighting result oſ the immeonso popularity whleh
Hagan's Magnolia Balm has obtaidod among the
ladies of America. Comploxions radiant vith
snowy purity and tinged with the rosoate hue oſ
health ͤre commonly met with whenevor it is usod.
For the sallow and nunwholesome appearance of
the face and neck which utterly counterbalances
the eſſect oſ any persounl attraction the owner
may possoss, it sushtitutes that eloar, pearl-like
m whiech is suoh a transcendant eharm in
wonian, and renders the roughest skiu as soſt as
Genoa velvet. No one is more astouished than
tho person using it at the marvelous transſformation
which it etfeets in these particulars jy367
K. K.
Wer ſich guter Geſundheit erfreuen will,
während dieſer warmen Saiſon, und um fortwährend
wohl zu fühlen, der“rinke nichts anderes als
Kohler und Kamener Lager-Bier,
welches Herr H. G. Ruwe jett auf Lager hat,
und das er zu Cents per Glas verkauft. Es iſt
unſtreitig das angenehmſte Getränk dieſer Art. Die
Brauerel iſt in Guttenberg, New Jerſev, am roman—
tiſchen Hudſonfluß. Gebe zu Nuwe, und über—
zeuge dich ſelbſt. Derſelbe iſt Agent dafür und
es werden durch ihn Aufträge für größere Ouantitẽ~
ten von der Brauerei nach irgend einèm Plahtze befoördert
—— —— “
Executive Comite für die Stadt
Savannah und Chatham~C ounty.
Fernts der Vollmacht,, welche die am 15. Juli
1872, in Savannah abgchaltene demokrattſche
Berſmlun mir übertrug, werden die folgenden
e zu Mitglleber des executiven Comites ua die
Stadt Savannah, ſowie für Chatham~ County ernannt
Erſter Diſtrikt.
A. V, Wetter, Ed. Moran,
Charles Schwarz James Clemence,
William Green, John rt
S. E. Byck, Wm. Gibbons,
W, F. Champlin, Henry Buſteed.
Zweiter Diſtrikt.
.R. Jactſon, A. G. MeArthur
25 T Llovd, 38: Vich
C. E. Van Vorſt, W. A. Thomas,
John Rutherforb, Andrew Göbel,
V. L. Starr, ʒ. L. Martin.
Dritter Diſtrikt.
Julian Hartridge, R. E. Leſter,
E. Heidt, 2 Iſaac Brunner
C. C. Cases, Waring Ruſfell,
A. R. Lawtou, John R. Dillon,
Thos. R. Mills, Ir., Julins Koor.
Vierter Diſtritt.
Col. E. C. Anderſon, John Cunningham,
A. M. Sloan, I. G. Eſtill,
James Monahan, John Schwarz,
M. Lavin, A. B. Luce,
A, Pratt Adams, Chas. H. Dorſett.
Im ganzen County.
detn dau M. M. Belliſario,
John H. Dews, A. Bonaud,
Nicholas Geil, Chas. Chapman,
G. T. Burdett, Marmaduke Brown,
Wmn. D. Howe, Henry I. Nungazer.
Die Herren werden ergebenſt erſucht, ſich am nch~
ſten Montag, den ~. Auguſt, Abends 8 Uhr, in der
„Metropolitan Halle“ im gertuve deg City~Hotels,
einzufinden, um die Organi ation zu bewerkſtelligen.
Sollte irgend eiu Herf der Mitwirkung Egririg
ſein, ſo wird er erſucht, den Unterzeichnetẽn davon in
Kenntniß zu ſetzen, ehe die Verſammlung ſtattſindet.
Montag, den 22. Juli 1872.
R. D. Arnold.
Chairman.
;
: Proklamation.
Mavors -Office, Savannah, !
Montag Abend, Juli 29. 1872.)
Berichte ſind auf unſerm Bureaur eingegangen, daß
innerbalb der letzten 24 Stunden aufrühreriſche und
ungeſehliche Handlungen in der Stadt Savannah be~
gangen wurden, beſonders an der WhitakerStaßen~
Pferde · Eiſenbahn, wo Piſtolen und andere Feuerge~
wehre abgeſchoſſen wurden; Handlungen die inoͤge
ſammt zu gefährlichen Störungen des öffentlichen
Friedens Anlaß geben, und unſtreitig den Geſeten der
Stadt zuwider sind
deshalb, um dieſe Uebdertretungen der Geſetze zu
unterdrücken, und von vorneherein die Aufregung der
Gemütber zu dämpfen, erlaſſe ich, Alfred Haywood,
der Stellvertreter des Mavors der Stadt, dieſe Be~
kanntmachung, indem ich biedurch gebiete und verlange,
daß alle Perſonen, welche auf obige Weiſe ſich die
Uebertretung der Geſete zu Schulden kommen ließen,
gänzlich und ſogleich es unterlaſſen; außerdem erſuche
ich alle guten Bürger, durch Einfluß und Beiſpiel die
Stadtbedorde in der Unterdrückung und Verdinderung
geſehwidrigen Betragens zu unterſtuten.
Ferner mache ich bekannt und empfehle es ernſter
Aufmerkſamkeit, daß hinreichende Polizei-Mannſchaft
unverzüglich der Eiſenhahn entlang wird aufgeſtellt
werden, mit dem ſtrengen Befehl, alle Perſonen zu
arretiren die als Friedensſtoͤrer betroffen werden, oder
auch nur den?Verſuch machen, die Ruht, Vorſchriften
und Geſetze der Stadt außer Acht zu laſſen.
Zur Befkräftignng habe ich das Obige als Mayor
mit meiner amtlichen Namensunterſchrift unterzeichnet
und mit dem Stadtſiegel beglaubigen laſſen, Tag unb
Jabr wie oben angegeben.
Alfred Havwood,
Mayor pro tom.
Rev. Brof. C. I. Vanſemer,
deigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon~
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
Sprachen und anderen Unterrichtogegenſtänden, die
znm Geſchäftsleben, oder zur höheren, wiſſenſchaftli~
chen Schulbildung gehören. Das Nähere erfährt
man in der Office der Savannah Abend Zeitung
163 Bayvſtraße, 3. Thüre öſtlich von Barnardſtraße.
Vorläufige Anzeige.
Die Mombacher Kirchweihe
findet am Sonntag, den 11. Arguſt, auf N. Mumm's
Plat in Lover's Lane ſtatt und währt bis zum 12.
Auguſt Nachts.
Für Erfriſchungen und Erheiterung wird auf's
Beſte geſorgt werden.
Am erſten Tag ſpielt die deutſche Streichmuſik und
am zweiten Tag ſpielt die deutſche Blechmuſik unter
Mitwirkung der deutſchen Streichmuſik.
Herr Mumm welcher wie es allgemein bekannt iſt,
ſolche Feſte zu arrangiren weiß ladet das Publikum
ein, ſeinen Platz zu beſuchen, um ſich vergnügt zu ma—~
chen und die geſunde Landluft zu genießen.
H. O. BOW ER.
deutſcher
Hausſchreiner und Vaumeiſter
Extenſion der Montgomeryſtraße,
ſungefähr 100 Yards an der Südſeite von Anderſon
Straße.)
; Savannah, Ga.,
trueſterl ſich gleichzeitig zur billigen und geſchmackvol
len Ausführung von Einrichtungen fuür Gefchäftslo~
kale und Comptoire. 66
County Sherift.
Mitbürger: Ich wünſche das Amt des Sheriff
für Chatham County zu bekleiden, und überlaſſe es
der demokratiſchen Partei, mich zu ihrem Candidaten
zu ernennen.
N. A. Silva.
County Shoriff.
Mitbürger: Ich mache hiermit die ergebene An
zeige, daß ich ein Candidat bin für das Amt des
Sheriffs von Chatham County.
Julius Kaufmann.
Aechte Meerſchaum~ und Bernſtein—
Waaren, dazu die neueſten Wiener
Erzeugniſſe werden in Wholeſale
und Retail zu den niedrigſten Fab
rikpreiſen offerirt von John N.
Menhard, Fabrikant, (ſeit 35
Jahren etabliri) 1. Wollzeile, No.
33, Wien, Oeſterreich; und in dem
amerikaniſchen Zweiggefchäfte von H. L. Shreiner,
Savannah, Ga. Füůr die Qualitaͤt und Ausſtattung
der Waaren wird Guarantie geleiſtet: Preisliſten
werden gratis verſendet. Aufträge werden geſucht.
ROBERT VOLCKLANDT,
Uhrmacher, Graveur und Juwelier,
No. 304 Whitakerſtr. zw. Broughton u. Stateſtr.
empfſiehlt ſich gleichzeitig zum Einſchleifen von
Brillengläſern. 63
Baltiſcher Lloyd.
Direkte, regelmäßige Dampfſchifffahrt zwiſchen Stet~
tin und en Dorl, via Copenhagen u. Chriſtlanſund
vermittelſt der neuen eleganten Poſt-Dampfer „Hum—
boldt“, „Franklin“, „Thorwaldſen“ (im Bau),„Ernſt
Moritz Arndt“ (im Bau), „Waſhington“ (in Bau).
Dampfer „Humboldt“, Eaht Arnoid, ſegelt am 3.
Auguſt, Nachmittags 2. Uhr, von Pier I 8 N.R.,
via Havre und Copenhagen.
Dampfer „Franklin“, Capt. F. Dreyer, 31. Aug.
Dampfer,„Thorwaldſen“, Capt. Varandon, 28. Sepi.
Von Stettin, Cajüůte . . GBolh SBO, für “Humbold“
„Franklin“ und Extra Dampfer.
“ „ Zwiſchendeck„ 10.
Von New-York Cajüte..,,„Bo.
nen Bor biſhendec o.
Exeurſions Billette, auf ein Jahr gültig: Cajütte,
Gold 150. Zwiſchendeck, Gold 865. Kinder, unter
10 Jahren die Hälfte. Zwiſchendecks-Paſſagieren
werden Matratzen giliefert. Wegen Fracht nach
den Qſtſeehäfen und Paſſage wende man ſich an
Wendt & Rammelsberg,
Agenten.
Office No. 40. Broadway, N.2.
Bekanutmachung.
Mitbürger! Ich werde als Candidat für die
„Ordinary ·Office von Chatham County “
bei der im nächſten November ſtattfindenden Wahl
auftretten, und werde ſeiner Zeit um Eure freundliche
Unterſtütung anſprechen.
Ino O. Ferrill.
46. b.v.
Die berühmten
von
MAAG BITTER,
fabrizirt von
H. Vaderbers Albrocht,
Rheinburg, Deutſchland.
Lieferant des deutſchen Kaiſers und anderer europaͤi~
ſcher Fürſten.
Genehmigt von dem Königl. Preuß. Burequ der
Medizinal· Angelegenheiten.
Reinigt das Blut. Beſeitigt Verſtopfung
der Eingeweide. Heilt Leberkrankheiten ~e.
wurden kürzlich importirt in der Harriet f. Huſfey von
G. W. Wylly & Co.
Wir haben die obengenannten ſehr wer thvollen
Magenbitter den Herren
SOLOMONS & CO.
zum Verkauf übergeben. G. W. W. & C 0
1 “
Waaren fuůr die Saiſon
bei
;
BOLSHAW & SILVA.
Eisrahm~Maſchinen,
; Bntterfäſſer,
Staubwedel,
Pfaufeder·Fliegenwedel,
; Eiskiſten,
|Konſerve~Krüge in allen moglichen Arten,
Fliegenklappen,
Waſchſchuůſſeln und Badewannen,
; Waſſerbehälter ( Wator coolors)
Silberplatirte Eiskannen,
; Kedzie's Filtrirmaſchinen.
Ein immenſes Lager von:
Steingutwaaren, Porzellan· ~Glaswaaren
ſowie ;
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Haushaltungs- Gegenſtänden.
: 2
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Fruecht- und Delicateſſen-
Handlung
von
M. J4COOOBY,
No. 6 Whitakerſtraße, nahe Bryanſtraße.
Mit jedem Dampyfer erhalte ich Sendungen von
Schweizer, Limburger—,
Kränter und Handkäſc,
Sardellen, Holländiſche Häringe.
Anchonies und Würſte
7
Triumph
Inſurance Companyv,
1
Cincinnati, Ohio.
Gewähr-Leiſtungs-Capital:
Baares Geld vorräthig, auf der Bank,
und im Verlebrt . 8375,963.90
Vereinigte Staaten Bondo, -208, und
10—408, Marktpreis . .... 51,920.00
Bonds mit erſter Hypothek, nebſt fälligen
Zntreſſen. —— 303.015.28
Wechſel Acceple 15470.00
Forderungen an andere Verſicherungen.. . 6,044.46
Anbere Poſlen 181517
ro2 266.1 1
Verpſlichtungen:
Verluſte, die noch in Unterſuchung ſchwe
ben, deren Zahlung noch nicht faͤllig iſt 829,673.00
Andere Forderungen, welche ſich höch
ſtens belaufen auf.. 3,000.00
34,673.00
Bermoögensbeſtand. 8727603.11
Die Geſellſchaft wird in Savannah vertreten durch:
C. Heinſius und George Gehe,
General Inſurance Agents Office,
Ecke von Bull ·und Bay Str., der Poſtofſice gegenüber
Deutſche Aſſecuranz
Agentur,
Ecke Bull- u. Bayſtraße, Savannab, Ga.
Germania Lebensverſicherungs Geſell~
ſchaft in New York,
Baar~Vermogen 8, 000, 000.
Girard Feuerverſicherungs Geſellſchaft
in Philadelphia,
Baar ·Vermögen 8600,000.
Tryumph Inſurance Company,
Cineinnate, Ohio.
Baarvermögen 8760,000.00.
Travelers' Arcident Inſurance Comp.
in Conneetieut. :
Baarvermögen 51,150,000.00.
Aufträge werden erbeten von
C. Heinſius.
46 Geo. Gehe.
Etablirt 1868.
Dampffärberei und Kleiderreinigungs~
Anſtalt
von
; ; :
Chas. Oehler,
Weſt ~Broad nahe Broughton Straße.
Herren~ und Damenkleider werden daſelbſt gefärbt
gereinigt, und ganz wie neu wieder hergerichtet.
26aplj ;
Swift & Courtney Matohes
ſind zu haben bei ;
C. L. Gilbert & Co.
Ausvberkauf!
Im Ausverkauf zum Koſtenpreis offerire ich hiemit
mein vollſtändiges Lager, beſtehend aus den beſten
Sorten n
warriner Rheinweine,
hampagner Ea Abſynth,
owie
importirter und einheimiſcher Liqueure.
2 F; I; Ruckert,
Jefferſonſtr. zwiſchen Congreß u. Broughtonſtr.
C. B. RICHARD & BOAS,
No. 61. Broadwav.
Wir beſchaftigen uns ſeit dem dahre 1847 mit dem
Verkauf von Wechſeln ei Europa und mit Auszahl~
ungen von Geldern in jedem Orte Deutſchlands, die
den Empfängern frei in's Haus gebracht werden;
ferner als alleinige
General· Paſage· Agentur der Hamburger Dampſſchiſſe
mit dem Verkauf von Schiffoſcheinen zur Reiſe nach
und von Enroya, für die Diurſtiſe der Linie;
mit der Auoſtelluns yon Eq eſteinen zur Reiſe
nach New~Pork, für die von Hambuͤrg und Bremen
einkt o uůber England) fahrenden deutſchen Se~
gelſchifſe;
a der Verzollung eingehender Waaren, Weine ~c.,
urert uet mit allen im gZollhauſe zu verrichtenden
Geſchäften 1
und mit der Befetdtrirs von Gtern jeder Art, nach
und von Europa, oder in dhac Amerila's.
C. B. Richard & Boas,
61. Broadway.
R. A. Wallace,
Händler in
Papier, Envelopes, Karten, Bindfaden,
Tinte, Papierſäcken,
Copirbüůcheru und Preſſen,
Baumwollnen Mehlſäͤcken re.
No. 91 Bay Straße, 2 Treppen hoch.
Ueber Thompſon und Walter,
Savannah, Ga.
26 Kiſten Swiss Condsed Milk
ſind billig zu haben bei
0. L. Gilbert & OCo.
Market Square House,
174 Bryanſtraße.
; 2
Valentin Basler,
empfiehlt ſeine neueingerichteten
Lokalitäten,
; 23
j ——
; aev 08. —— —eſ
~—l 11 K ——
n 2
——
und amerikaniſchen Kegelbahnen,
als die feinſten im ganzen Staat, ebenfalls
täglich um i 1 Uhr Morgens
; freier Lunch
Philadelphia Lagerbier, die beſten Weine
Liqueure, Cigarren, ~e. ſtets vorräthig
im Bar-Room jas
k— 3717
Savrannah Hotel
j Saurvannauh 15 L ~
Congreß nahbe lefrrſonſtraße.
; ; 2
C. Meitzler, Eigenthümer.
Boarding House & Bar - Room.
Ich übernahm die Agentnr des berühmten
Cincinnati Lager - Vier,
; (das beſte Lagerbier in unſerer Stadt,)
und verkaufe daſſelbe im Ausſchank und in Faſſern
Die beſten Sorten Cigarren, Weine und
Liquenre.
Alzeier (Heſſen Darmſtadt) Rheiwein,ʒ
Egg-Harbor rothe und weiße Weine.
zum Verkauf bei der Gallone, Schoppen und halben
Stchoppen. Boarding: pro Monat, Woche oder Tag.
; Zwölf der beſten deutſchen und engliſchen Zeitungen
zur Verfügung. nov 29 3NT
Lunch zu jeder Tageszeit.
Erholung und Vergnügen.
Sonntag, den 4. Auguſt 1872
——.
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E 41 1 8 2 ~
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Pu 0 1 3 ;
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anz~ HISBIK.
Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann
ten und der! Publikum überhaupt, die ergebene An
zeige, daß er ſtets bereit iſt, ſeine Gaͤſte auf das Beſte
in ſeinem Lokal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es
wird ſtets ſein Beſtreben ſein, die Wünſche ſeiner
Freunde durch prompte und freundliche Bedienung
zu erfüllen.
N. Mumm.
Raffinirter Zucer
ſo ebeu erhalten und zum Verkauf bei
C. L. Gilbert & Co
James W. Keogh,
praktiſcher Schloſſer und Bellhanger,
No 88 Broughtonſtẽ., dem Marſ hallhouſe gegenuüber,
Saoannabh, Ga.
Reparatur von eiſernen Geldſchränken, Schlüſſel
für dieſelben ſowie andere Schluͤſſe! werden auf Be
ſtellung angefertigt, Klingeln werder (n Häuſern an
gebracht und reparirt. Alle neue Arbeit wird für ein
Jahr garantirt. Alle Beſtellungen von Auswaͤrts in
der Umgegend der Stadt beſorgt der obengenannte
perſoönlich. 43 94
Es iſt närriſch Pechfaden zu gebrauchen der fauͤlt, oder
Holzſtifte welche ſich zuſammenziehen und ausfallen.
Stiefel und Schuhſohlen an das Oberleder zu befeſti
gen iſt Cable Serew Wire das einzige Mittel, das
haltbar iſt. Solches Schuhwerk wird nie undicht.
Herausguckende Zehen ſind weder ein ſchöner An
blick noch zuträglich für Geſundheit oder Bequ~mlich
keit. Schuhe mit Silver Tips tragen ſich nie an den
Spiben aus und ſind deßhalb die eleganteſten und
billigſten, die man haben kann. Zu haben bei allen
Schuhhändlern.
Auller & Sehwaah, Architekten und
Ingenieure, 1354 Bay St, Savannah, Georgia,
machen Plaͤne fůr alle Arten von Gebäͤnden, Brücken
und Maſchinenwerke ur beaufſichtigen den Bau
derſelben. 6
Henry Sanders,
empfiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten
Barber Shop,
(Ecke South Broad~- u. Jefferſon~Straße.)
und bittet das deutſche Publikum um recht zahlreichen
Zuſyruh. 22
Wn. RoBERTS,
Schiefer- und Metall-Dachdeder,
No. 22 Broughtonſtr., 2. Thüre N. W.~Seite von
Houſtonſtraße.
Alte löcherige Däͤcher und Dachrinnen werden zn
billigen Preiſen ſorgfaltig reparirt und angeſtrichen.
Ausverkauf.
Ein kleines, profitables Geſchäft, in einer
der beſten Lagen der Stadt, wird billig
verkauft. ;
Nahere Ausknuft derthei lti. d. Exped. d. 81.1~
T.J. DUNBAR &CO.
Importeure und Händler in
Brandies, Whiskies, Gins, Wein,
Cigarren ete.
Alle Waaren werden zu New-York Wholeſale-Preiſen
verkauft.
Eigenthümer des berůhmten
Indian VBitters.
Weinkeller
unter dem Exchango Buildings. Eingang von der
Weſtſeite.
Importirte Rheinweine und Champagner
beſtaͤndig vorrthig. 56
Andrew Göbel.
Wo would call the attention of
our eitizons in general, but more espe
cially of Printers, to the ſact that Mr.
R. W. A. Wilda of Atlanta, is the Agt.
of the “Printer Manuſacturing Compa-
Iny ſor Printing Presses, Seal Presses,
IDating Stamps, Bank Stamps, Endor
aing Stamps, Linen Markers, &. Ad
dress R. W. A. WILDA, Agent. P.O.
Box 546. Atlanta, Ga.