Newspaper Page Text
Savannah Abtna Zeitung.
Redigirt von
Prof. C.F. Banſemer.
Herausgegeben von
I. Stern.
Die „Savannab Abend Zeitung“ erſcheint jede
Mittwoch.
Abonnementopreid : ln Vorausbezahlung.
Gahlid.. ã3350
Halbiahrlib .. . 13200
Geſchäftolokal: Ecke Bay und Barnard Straßen,
Savannah, Ga. Post Office Key Box 871
Mitwoch, 27. den März 1872.
Herr George A. Gemünden jr.
iſt unſer Agent und iſt bevollmächtigt, Aufträge
entgegenzunehmen, Subſeriptions Gelder zu collectireẽn
und Verträge erriſeliehen
Die Redaͤction der„Savannab Abend Zeitung.“
In der heuntigen Nummer unſeres
Blattes veröffentlichen wir zwei Artikel,
welche ſehr wichtige Lebensfragen berůh—-
ren, und als höchſt willkommene Einſen—
dungen uns zum Dank verpflichten.
Reinhard's Abhandlung iſt origi
nell und gedankenreich. Sollte der Leſer
von dieſer oder jener Bemerkung ſich über
raſcht fühlen, ſo würden wir ihn bitten
das Ganze bis zum Ende zu lehren, ehe
er ſich ein Urtheil erlaubt, dann wird er
ſchwerlich an dem Geſagten etwas auszu
ſetßzen haben.
Des Herrn Verfaßers Anſicht erregte
in uns den Gedanken, daß in unſern ſozia
len Verhältniſſen etwas abnormes liegen
muß, was die Gegenwart ſo allgemein
mit der Frage der Franenrecht beſchäftigt.
Es ſcheint uns, daß unſere männliche lu—-
gend ſich nur zu oft mit Dingen beſchäf
tigt, die in der Natur der Sache mehr dem
weiblichen Weſen ziemen. Sollten wir es
Arbeitsſchen nnd Weichlichkeit nennen,
oder iſt es falſche Scham und Stolz, die
ſo viele dem Handwerk und Ackerbaun
entfremden? Das Handwerk hat einen
goldenen Boden, und der Bauer iſt der
eigentlich unabhängige Mann. Wir den-~
ken mit Achtung daran, daß der Fillmore
und Audrew Johnſon Schneider waren,
daß der ältere Adams ſich nicht ſchämte
ein Schuhmacher zu ſeiu.
Das andere Uebel iſt der große Luxus
der das heimathliche Lebeu zerſtört Das
Weib ſoll an der Spitze der Familie ſtehen.
Ihren Werth als Mutter, als Hausfran
köͤnnen Worte nicht genug ſchildern.
Aber wenn das Hausweſen ſolche enor~
men Summen koſtet, daß der Hausvater
darauf verzichten muß, ſeine Redlichkei
zu bewahren, dann hört die Familienvert
bindung auf; daher tkommt es, daß im
Norden nur noch unter Einwanderern
das Eheband geachtet iſt, und daß das
Weib allein daſteht, unbeſchützt, ungeach
tet, als Frauenrechtlerin und Freelover.
1 Den Herrn C. K., möchten wir daran
erinnern, daß es nicht gerade die eunropä—
iſchen Regierungen ſind, welche die Ein—
wanderung nach dem Süden zu entfrem—
den ſuchen, ſondern der Eigennutz der
nördlichen und weſtlichen Spekulanten,
und deren Entſtellungen der Wahrheit.
Wollen wir den weſtlichen Bauern über
zengen, wie es wirklich iſt, daß ihm der
Süden beſſere Ausſichten bietet, ſo iſt die
herrſchende Lebensweiſe und die Einrich
tung der Wohnungen eine Nebenſache.
Alles dieſes kann der Familienvater,
gleichviel, ſei er Bauer oder Handwerker,
einrichten wie er will. Handwerker wer—
den in Städten geſucht, und da fällt es
ihnen nicht ſchwer annehmbare Koſt und
Logie zu finden. Der Bauer der ärmlich
lebt, iſt nicht. im Stande Arbeiter zu mie-~
then; nnd die Familien, die genöthigt ſind
einen Kutſcher, Hausknecht?oder ein Stu—
benmädchen zu beſchäftigen, die leben nicht
ärmlich.
In Hinſicht ans die Taglöhner und
Feldarbeiter, da hängt Alles von dem
Contrakt und von dem Agenten ab. Wir
können uns davon nicht überzeugen, daß
die Pflanzer noch den Sklavendienſt zu
ſehr im Ange haben. Uebrigens iſt es
unmoöglich über den Sklavendienſt eine
allgemein anwendbare Regel anfzuſtellen.
Wenn der Pflanzer nicht auf dieſe Bedin
gungen des Contraktes eingehen will, ſo
treten die Arbeiter nicht in ſeinen Dienſt,
und bleiben in Europa oder im Norden.
Wir kennen keinen einzigen Fall in dem
der ſůdliche Pflanzer wäre zu tadeln gewe—
ſen. Alles Unheil rührte von den Agen
ten her, die beide, den Pflanzer ſowohl
wie die Arbeiter zu hintergehen ſuchten.
Man hat ſelbſt Leute nach dem Süden
geſchickt, die zur Arbeit gänzlich unfähig
waren.
Der „Advertiser“ ſchlãgt vor, daß
ein Theil des nenen Marktgebäudes den
„Savannah Cadets“ als Exercierplat
eingeräumt und eingerichtet werden ſollte.
Hat Er ſonſt weiter keine Schmerzen?
nch acs
Die Gemüſegärten bei der Stadt
haben vergangenen Donnerſtag, Freitag
und Sonntag durch den letten Froſt be
deutend gelitten, und die Fülle des Pflan
zenreichs wird dadurch einige Wochen in
den Frühling hinausgeſetzt.
Der „Advertiser“ beſchaftigt ſich
zuweilen mit wunderlichen Gedanken.
Er denkt daß ein nenes, großartiges Hotel
ſdem Orte vielen Vortheil bringen koönnte,
weil ſo viele Fremde im Winter hier
durchreiſen. Ferner ſagt er, ſollte man
verſuchen die Stadt den Fremden intereſ
ſant zu machen. Es wird deshalb von
lun vorgeſchlagen, einen Mardi gras, wie
ſin New Orleans d. h., Faſtnachtsanfzüge
ſzn veranſtalten um Fremde anzuziehen.
Der gute Mann vergißt, daß der Koſten—
aufwand, zwei· und dreimal ja wohl zehn
mal mehr betragen würde als die Summe
welche die Fremden in der Stadt zurück—
laſſen. Etwas Gewöhnliches und Wohl
feiles würde Fremde gar nicht anziehen,
und reiner Verluſt ſein. Ein neues Ho—
ſtel wůrde 6 Monate lang bedeutende
ſKundſchaft haben. Um aber die Ausga—
ben auch für die andern 6 Monate zu
decken, müůßte es bedeutende Forderungen
an ſeine Gäſte machen, und wenn es nun
die Gäſte den andern Hotels entzöge, was
hätte dann die Stadt gewonnen?
Es hat noch nie ein Fremder Urſache ge
habt zu klagen, daß er in Savannah kein
Unterkommen finden konnte. Man ſollte
nur dafür ſorgen unſeren Handwerkern,
Künſtlern und Kaufleuten etwas zu ver—
dienen zu geben, anſtatt daß man das
baare Geld nach dem Norden und nach
Europa ſchickt, für Dinge, die man in Sa—
vannah ebenſo gut könnte anfertigen laſ
ſen und kaufen. Ferner ſollte man daran
denken, daß Kunſtreitei, Komödianten u.
ſ.w. in einem Monate mehr Geld weg
ſchleppen, als die Fremden den Winter
durch zurüctlaſſen.
—Reinhard giebtin der hentigen
Nummer ſeine Anſicht über die Erziehung
der Töchter; iſt da Niemand der Etwas
ſüber die Erziehung der Söhne zu ſagen
hätte.
——
Die Georgia Central Eiſenbahn hat
6 Dampfſſchiffe angekauft, nemlich: Gen.
Barnes, Herman Livingſton und Rapi—
dan, yon der For and Livingſton Linie;
und St. Salbador, Magnolia und San—
Jacinto von der Empire- oder Garriſon—
Linie. Dadurch iſt es ihr möglich gewor—
den die Pläue der noördlichen Capitaliſten
die den größten Theil des ſüdlichen Baum—
wollentransports ſich anzueignen, und
nach den nördlichen Handelsſtädten zu
dirigiren ſuchten, zu vereiteln. Für den
Transport von Columbus und Montgo
mery über Norfolk und New York wird
nicht mehr verlangt als es koſten würde,
dieſelben Waaren von Columbus und
Montgomery nach Savannah zn verſchiffen.
Bisher hatte die Eiſenbahn nicht die
Macht die Dampfboot· Compagnien zu
veranlaſſen ihre Forderungen herabzuſet
zen um mit der noͤrdlichen Linie zu con—
eurriren. Nach dieſem werden ſich die
Verhältniſſe anders und günſtig für den
Handel von Savannah geſtalten.
;
ln unſerer letzten Nummer bemerk
ſten wir daß der Wunſch ſich regt, das
deutſche Friedensfeſt wiederum zu feiern.
8 dieſem Wunſche liegt nicht der Aus—
druck der unerſättlichan Schadenfreude
oder unbändiger Eitelkeit; denn es giebt
keine Nation welche mit größerer Bereit
willigkeit und Gerechtigkeit die lobenswer
then Eigenſchaften des franzöſiſchen 801~
kes anerkennen würde, als die Deutrſche:
ſondern das Gefühl eines Bedürfniſſes
der Vereinigung der deutſchen Einwohner
unſerer Stadt. Es fällt gewiß keinem
Deutſchen ein, ſich über ſeine Mitbürger
zu erheben; aber es leuchtet doch auch den
Gleichgültigſten ein, daß dem Deutſchthum
ein gewiſſer Grad von Einfluß gebührt.
Der Gebildete ſchätt den deutſchen Cha—
rakter weil deutſche Vorzüge geiſtige und
moraliſche Eigenſchaften der edelſten Art,
ſund nur dem Edeln bemerkbar und ver
ſtändlich ſind. Der Ungebildete und Ge
dankenloſe iſt an die Sinnlichkeit gefeſſelt,
und nur durch die Sinn~ kann er von ſei—
nem Irrthum überzeugt werden. Deshalb
ſollten wir auf ein Mittel ſinnen dieſen
Eindruck zu machen. Wir wollen nichts
weiter ſagen, um Jedem Gelegenheit zum
Nachdenken zu geben.
——— ——
Herr Thieme hat ſein Uhrengeſchäft
laus Bryan Str. nach Bull Str., in das
Lokal des Dr. Mayer, verlegt, und dort
einen eleganten Laden eingerichtet.
Es freut uns immer wenn wir von unſern
Landsleuten ſagen koönnen, daß ſie vor—-
wärts kommen, nnd wünſchen Herrn
Thieme in ſeinem neuen Lokal eine recht
zahlreiche Kundſchaft.
;
—Am letzten Donnerſtag veranſtaltete
der „Brirderliche Bund“ einen
Ball in der Halle der Germania Fener—-
Compagnie. Das Feſt wurde zahlreich
beſucht, und trug auf allen Seiten das
Gepräge der Ordnung. Nur die frühen
Stunden des nächſten Morgens trennten
ſdie Geſellſchaft. Herr H. G. Ruwe hatte
mit großer Sorgfalt fůr Erfriſchungen
geſorgt, und erntete dadurch die Zufrie
denheit der Anweſenden.
Harmonie -Clubs Purim Feſt-Ball.
* Montag am 25. März veranſtaltete
der Harmonie· Club, in der St. Andrew's
Halle den jährlichen Purim Feſtball.
Dieſer war der ſiebente ſeit der Entſtehnug
des Vereins. Es muß der Geſellſchaft
gewiß eben ſo angenehm ſein, wie es ihr
zum Ruhme gereicht, daß ſich das allge—
meine Intreſſe an dieſen Verſammlungeu
von Jahr zu Jahr ſteigert. Das bemerkte
man am letzten Montag Abend. Die
Witterung war während des Tages ſehr
ungünſtig, unſere Stadt wurde nehmlich
von einem ſtarken Regen heimgeſucht,
welcher ſelbſt noch ſpät am Abend den
Verkehr auf den Straßen ſehr unangenehm
machte. Wie viele ſich dazu bewegen
ließen ſich das lang erwartete Vergnügen
zu verſagen; oder wie viele dadurch ver
hindert wurden den Glanz und die Hei—
terkeit des Abends durch ihre Gegenwart
zu erhöhen, koöͤnnen wir nicht beſtimmen—
Viel größer als wir erwartet hatten war
die Zahl derer die wir im Kreiſe der
Freunde verſammelt fanden. Da waren
in erſter Reihe die Zuſchauer, deren Auf
merkſamkeit und Theilnahme durch das
Coſtůüm und die Aetion der manigfaltigen
Masken rege gehalten wurde. Unter den
Masken bewegten ſich Perſonen, deren
koſtbare Anzüge und geſchmackvolle Toi
letten allgemeine Bewunderung erregten.
Namen ſollen nicht genannt werden, die
Ausdrücke der Modewaarenhändler und
Putzmacherinnen ſind uns nicht geläufig,
Damen · Schneider ſind wir nicht, das
Zeichnen haben wir lange nicht geübt,
und überhanpt, wie könnte es uns nützen?
Deshalb müſſen wir das was wir ſahen
ſfür uns behalten, und der Leſer muß ſich
das ſeinige hinzu denken. Der Saal watr
herrlich erleuchtet und von Herrn Collins
auf eine dem Feſte entſprechende Weiſe
dekorirt, wobei er natürlich ſeiner Phan—
taſie freies Spiel ließ, und Ideen ans—
drückte, wie ſie nur ein Maler erkünſteln
kann. Sollten wir nun ſagen was
uns beſonders intereſſirte? Nein, das
kann dem Leſer gleichgültig ſein. Die
Frau die mit ihren Kleinen im Schuh
wohnte, und in ihrer Familie ein Weſen
in Mädchentracht, erregte viele Aufmerk
ſamkeit. Der Gemüſehändler und der
deutſche Wirth auf der Bühne werden
ebenfalls gelobt. Nur einmal ging an
uns eine Negerin, in vorgerückten Jahren
vorüber, war ſie Maske oder war ſie
Wirklichkeit? Sie erinnerte uns an die
Haushälterinnen der Pflanzer. L. in ſei—
nem weißen Anzuge ſpielte die Rolle eines
jungen Neger- Dandy's vortrefflich. Der
Offizier, der Keſſelflicker, der Yankee Ped
lar, der Schotte, der Spanier, die verſchie
denen Dominos; das Tambourinmädchen
die Tochter des Regiments, die Königin
der Nacht, wer könnte an dieſen oder den
andern etwas auszuſetzen finden?
Ueberſehen wir in der Erinnerung noch
einmal die ganze Geſellſchaft, ſo drängt
ſich uns die Ueberzeugung auf, daß die
Preisrichter keine leichte Aufgabe hatten.
Der erſte Preis wurde einer jungen Dame
aus Charleſton, die als ſpaniſche Donna
auftrat, zuerkannt. Den zweiten Rang
behauptete Iſaiah Roſenfeld, der die von
ihm gewählte Damenrolle, ſo vollkommen
durchfuührte, daß die Maske von den Zu—
ſchauern wirklich für ein Mädchen gehal
ten wurde. Als Dritter erſcheint L
Myers, die Frau die im Schuh wohnte,
und erntet ein wohlverdientes Lob; vier—
tens wurde auch der Gemüſehändler, wie
es nicht anders ſein kornte, mit einem
Andenken begabt.
Schon lange vorher hatten ſich die
Hungrigen nach den Preisrichtern umge—
ſehen, und den verhängnißvollen Augen
blick erwartet, denen ertheilte Herr E.
Ehrlich der Gaben allerſchönſte, nemlich
ein ausgezeichnetes souper, das in Sa—
vannah noch nicht übertroffen wurde.
Ehre dem Ehre gebührt.
Die Liedertafel hat Herrn
Profeſſor Gorres zu ihrem Direktor
erwählt, und dadurch die Hoffnung einer
erfreulichen Entwickelung und Vervoll
kommnung feſt und feſter begründet.
Singůbungen, jeden Dienſtag und Donnerſtag Abend.
Sonnabend Abends, den 30. März,
wird das Unterhaltungslokal “Vree and
Lasy eroffnet werden. Muſikaliſche
und komiſche Vorträge ſollen dem Publi
kum die Abendſtunden angenehm machen.
tr de gtere trbn
—Berlin, 20. Febr. Nach dem „Centralblatt
für die geſammte Unterrichtsverwaltung in Preußen,
1871, Heft 12“, befanden ſich im Sommer 1871 in
ſämmtlichen höheren Schulen des Staates (Gymna—
ſien~ Progymnaſien, Realſchulen, hoöheren Bürgerſchu~
len) zuſammen: 115,630 Schüler, darunter 83,838
Proteſtanten, 21,711 Katholiken und 10,081 Juden.
Von der Geſammtbevölkrung des Staates machen
de Proteſtanten 65,6 Procent aus, die Katholikeu
33,1, die Juden 1,3 Procent. Auf je 10,000 Ein~
wohner des ganzen Staates kommeu 49 Schüler in
den höheren Schulen (30 in den Gymnaſien, 19 in
den Realſchulen). Auf 10,000 Proteſtanten kommen
8 Schüler (31 in den Gymnaſien, 22 in den Real~
ſchulen); auf 10,000 Katholiken 28 Schüler (21 in
den Gymnaſſen 7in den Realſchulen); auf 10,000
Juden 315 Schüler (194 in den Gymnaſien, 121 in
den Realſchulen).
e Wm. 3 Torke
Bull St. 1 Bull St.
MERCHANT TAILOR,
And Dealer in Gent's Furnishing Goods
verkauft Freunden, Bekannten und Unbekannten? ;
die modernſten Kleider von den beſten importirten
Stoffen zu den außerſt billigſten Preiſen.
Für alle gelieferte Arbeit wird garantirt.
Wm. G. Yorkce,
a 4 No. 30 Bullſtr. ;
Veas and Neighs.
I horses could mako themselves uuderstood in
human languago, they would signify by a univer
sal “Yea their assont to the statemoent that the
AMustang Liniment is the best remody oxtant ſor all
these externals ailments, and by a most emphatie
VNeigh! show their disploasure at every attoempt
to uso any other preparation in its stead. Ever
since its introduection at St. Louis, at the elose ot
the Mexican War, in 1849, it has proveã a signal
blessing to horso and man—euring, with absolute
ſcortainty and wonderfnl dispateh, sueh oqume
diseases as spavin, ringbone, poll ovil, seratches,
hooſale ete. and relieving and finally removing
ſthe painſull aſfections whieh attack the museles,
ſsinews and external glands of human beings. It
is a faet beyond contradiection that for all injuries
or complaints of man or quadrupeds to which an
external remedy is applicable, tho Mustanq Lini
ment is preferable to overy other.
Dead or Dyings.
Where tho hair is unnaturally dry, you may be
duro that it is dying and unless artiticially vital
ized, it will sooũ be as dead as leaves in Novem
ber. Feed the withering fibers and stimnlate the
torpid sealp with Lyon's Kathairon. and the ovil
whieh must otherwise soon eulminato in baldnoss
will be speedily remedied. It is ahsolutely noces
sary for the hoalth of the brain, that it be kept
moderately moist with a proparation eapable of
nourishing and invigorating it. Iyons Kathairon
|fultills thes~ conditions and is the only article that
ſaectually puts new liſe into the eapillary tubes, through
whieh the natural nourishment has ceased to pass.
This as aad harmless vegetable preparation is
absorbed by the skin of the head toõ the roots ot
the hair, and passes into the filaments by the torce
otf eapillary attraction.
Mitbürger von Chatham County.
Es war nicht meine Abſicht ſchon ſo frühzeitig als
| Candidat für die Office des Ordinary für Chatham
County aufzutreten; da aber andere Candidaten ſchon
ſich um die Stelle bewerben, ſo mache ich jett die An
zeige.
Nachdem ich in früheren Zeiten jenes Amt inne
hatte, ſo weiß das Publikum meine Fähigkeit, bie
Pſlichten jener Office zu erfülleu, zu beurtbeilen.
146 John Bilbo.
; ;
;
; 2
1872 Putz-Waaren 1872
angekommen.
Bei Krouskoff Srohwaaren für Damen umd
Kinder.
Bei Krousko ff Haar, Cactus und Pamill a~
Hüte.
Bei Krouskoff Kiſten mit franzoöſiſchen und
; amerikaniſchen Blumen.
Bei Krouskof f Baͤnder, Cartons in allen be~
liebigen Farben.
Bei Krouskoff Spiten. Kinderhauben (unmd
Ruches.)
E
Bei Krouskoff Der groößte und beſte Vorra th
; der bisher in die Stadt gebracht wurde.
Bei Krouskof f Mode-Waaren, zu baben für
New~York Preiſe.
Bei Krouskoff haben Putzmacherinnen und Kauf—
leute einen Auswahl von Waaren zu New-ork
Fabrik Preiſen für Cash.
5. KROUSKOFF,
Mode-Waaren-Handlung,
; 1494 Congreßſtraße, nahe der Whitakerſtraße. u 7
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0. L. Gilbert & Co.
DeWitt & Morgan.
; 139 Congreßſtraße, .
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/ wand (Lawns),
Chineſiſche Gras -Leinwand und Seerſuckers,
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Japaneſiſche und Engliſche Popelines und Lawns,
?xBA ſchwarze Wollenwaren (Worſted),
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Ein volles Aſſortiment weißer Waaren,
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Neue Muſter von Stickereien, Halsbinden für die
niedrigſten Preiſe in Baarzahlung. 2
———
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~K A 3
92
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11
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zur Verfügung. ~ nov 20 3M
Lunch zu jeder Tageszeit.
Erholung und Vergnügen.
Sonntag, den 31. März 1872.
1
m 36 on 2 ;
R 2 * ah
1
18
9
——
l t
T M ik
Tanz - Musik.
Der Unterzeichnete macht ſeinen Freunden, Bekann~
ten und dem Publikum überhaupt, die ergebene An~
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in ſeinem Lokal, Lovers Lane, zu bewirthen. Es
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6 Uhr Abends; am Sonnabend bis s Uhr Abends.
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Gus. Wall
dem geehrten Publikum jeine
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Steinbach, erſuchen ihre Freunde und Bekannten ſowie
das Publikum im allgemeinen um recht zahlreichen
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Material-Waaren Geſchäft.
Butter Käſe, Schmalz (Lard), Crackers, Pöckel—
fleiſch, Schweinefüße, Schinken, klare Rippen, Schul~
tern, trocken geſalzenes Fleiſch, Codfiſch, Makrelen,
Häringe, Lonſerves (eunned fruits), Pickles, Gallerte
(jellies), Nuͤſſe, Roſinen, Korinthen, Cocos-Nuſſe,
frreſteten Kaffee, Hefenpulver(yeast powder), ~c. ~c.
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29 En gros~Geſchäft in Grocery-~Waͤaren.
Rev. Prof. C. I. Vanſemer
zeigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon~
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
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zum Geſchäftoleben, oder zur hoöͤheren, wiſſenſchaftli
chen Schulbildung gehoöͤren. Das Nabere erfaͤhrt
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Salon,
|Jefferſonſtraße, nahe der F. I. Ruckert'ſchen Wein—
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Savannabh, Ga. 0-71
1 2
1
1
1
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Dampffärber u. Kleiderreiniger,
122 Stateſtraße, 2 Thüren öſtl. v. Bull
Alle Auftrage werden prompt und zu den billigſten
Preiſen ausgeführt. 20-41
1 9
Henry Sanders.
; empſiehlt ſeinen geſchmackvoll eingerichteten
Barber Sho
; (Ecke South Broad~ u. Jefferſon-Straße.)
und bittet das deutſche Publikum um recht zahlreichen
Zuſpruch. 20-71
M. 2x— A .
Pumber, Gas- u. Steam - Fitter,
; No. 117 Broughton Straße, 20-74
zwiſchen Bull- u. Drayton-Str. Savannah, Ga.
-
Vegetable Boxes.
Wir haben jeͤt fertig, und werden wahrend der
ſSaiſon ſtets einen großen Vorrath von Vegotablo
ſ Boxes, aufs zuverläſfigſte gearbeitet, und zu niedrigen
Preiſen, zum Verkauf in Bereitſchaft halten.
Dixon, Johnson & Co.,
Planing-Mill u. Lumber-Yard,
12 Thunderbolt Road.
Er ur
P. 1. rRAxN& CO..
Photographen,
; Lager von photographiſchem Material,
Savannab, Ga.
Bilderrahme, Simswerk (mouldinss) aus ver
goldetem Roſewood u. Black-Walnut von bekann
ter Mannigfaltigkeit, oval oder viereckig, werden
auf Berlangen angefertigt.
Stereoscopiſche Anſichten der Stadt, von Bonaven~
ture und allen Theilen der Erde.
1 1 1 1
J ; ; 2 ;
Das Liegnitzer Handtuch
zum Waſchen, (Sponge Cloth,)
zum Abwaſchen, (Wash Clolh,)
als Scheuerlappen, (Dish Cloth,)
zur Reinigung des Theeſervices,
(Tea Cloth)
zum Abſtäuben, Trocknen und Poliren.
: In jeder Familie unentbehrlich.
Dieſer patentirte Webeſtoff wird auoͤdrücklich für
den obengenannten Zweck zubereitet, und ſeine weiche,
ſchwammige, einſaugende Oberſläche giebt ihm den
Vorzug vor allen andern, das ehedem daͤzu angewandt
wurde. Im Gebrauch werden dieſe Handtücher, in
jeder Familie allgemein anwendbar gefunden werden.
; Man mache einen Verſuch, und die Vorzüglichkeit
derſelben wird ſich bewähren. Ladenpreis: 10 Cts.
„per Stück, oder 81.00 per Dutend, die größere Sorte
: 15 Cents per Stück oder 1.000 per Dubend.
; Wir laden das Publikum ein, zu kommen und ſie
anzuſehen. Sie werden im Großen und Kleinen ver
kauft von
:
J. H. & W. Creighton.
; 149 Congreßſtraße.
1 Allein · Agenten für den Staat Georgia.
JLMecLAUGHLIN & SON,
Auktioneure u. Commiſſions-Kaufleute,
174 Bay Strasse.
Liberale Vorſchüſſe werden auf Conſignationen ge~
geben.
Verkaufstage : Montag und Donnerſtag. (39 90
P. W. Meldrim,
Advokat und Rechtsanwalt,
Bahs und Barnardſtr. “Ecke, Savannah, Georgia.
beſorgt die Geſchäfte ſeiner Clienten im öſtlichen Ge
hrichtobezirk und in Tatnall -County des mittleren Be
zirks. 3841
, 1 7
Cann & Ohisholm.
(97. Bay Str.)
Wir haben uns am heutigen Tage aſſoctirt zur Füh~
rung eines Allgemeinen Matller~ und Commiſſions~
Geſchäftes, uud zur Einkaſſirung von Geldern.
Wir handeln mit Grundeigenthum, und beſorgen
monatlichen Verkauf am Courthauſe. Wir vermie~
then Häuſer, kaſſiren die Miethe ein, und garantiren
den Betrag derſelben ſder Uebereinkunft mit den Ei~
genthümern gemäß.) Feuer~ Lebens~ und Marine~
Verſicherungen werden mit Geſellſchaften erſter Klaſſe
abgeſchloſſen. Ferner betheiligen wir uns an dem
drͤyage und Speditions ·Geſchãft.
Savannah, Januarv 1. 1872.
I. eerr
W. W. Chisholm.
“
Griſt -Mühle
und Futter-Store.
Der Unterzeichnete hat einen Store No. 731.
Bay ~ Str. eröffnet, worin er ſtets friſchgemahlene
Futter, Welſchkorn, Heu, Hafer u. ſw.
vorrthig halt. Er erſucht das Publikum achtungs-~
vollſt um einen Theil der Kundſchaft.
W. I. Harty.
: Achtung! Achtung!
i Frank Molina, Whitafer Straße, hat fort~
während ein gutes Aſſortirnent von Cigarren, Tabak
iſ~c. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam
t machen. Sowohl durch den Preis als auch durch die
Qualitãt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenigen
ſich zu bewahren, die ihn verſuchöweiſe mit ihren Auf
trägen beehren. 19-44
7 7
M. Pitzgerald,
Wholeſale und Retailhändler in und Fabrikant von
Candiszucker, Cordials,
Syrup, feinen Confekturen
ſtc. 2c. 2
180 Bryanſtraße, zwiſchen Barnard u. Jefferſonſtraße,
; Savannah, Ga. 37-49
Madame L. Hermann, aus Paris,
Kleidermacherin.
Hiermit mache ich dem geehrten Publikum die er—
gebene Anzeige, daß ich mein Geſchaäft an Weſt
Broad Str. No. 06. etablirte, und daſelbſt Damen~
Kleider nach der neueſten Pariſer-Mode, zu ſehr
ſ billigen Preiſen anfertige. n
; Die engliſche, deutſche, franzöſifche und ſpaniſche
Sprache wird daſelbſt geſprochen.
7
Herr S. Hermann,
; hempfiehlt ſich zum Aufbeſſern von Matrazzen und
alten Möbeln, zum Legen von “utterriden und na
an ſr Ausführung von Dekorationen bei feſt~
„lichen Gelegenheiten.