Newspaper Page Text
Savannah Abtna Zeitung.
Redigirt von
Prof. E. F. BVanſemer.
Herausgegeben von
. Stern.
—— « ;
Die „Savannab Abend Zeitung“ erſcheint jede
Mittwoch. ;
Abonnementopreis: ln Vorausbezahlung.
Zahriod... . 2
Halbiaͤhrlih . 2o
Geſchäftslokal: Ecke Bay und Barnard Straßen,
Savannab, Ga. Plost Oſſicee Key Box 871.
Mitwoch, den 10. April 1872.
———————— —— —— 1
Herr George A. Gemünden jr.
iſt unſer Agent und iſt bevollmächtigt, Aufträͤge
entgegenzunehmen, SubſeriptionsGelder zu colleetiren
und Vertrage abzuſchließen. ;
Die Redaͤction der„Savannah Abend Zeitung.“
Unſere Leſer haben die Ancren
eines Vaters und einer Mutter über weib·
liche Erziehung noch im Gedächtniß.
Hente ſpricht ein „Junggeſelle“. Es
wird dem Aufmerkſamen nicht ungelegen
ſein, das Werthvolle in dieſen Mitthei—
lungen ſich anzueignen.
ln der heutigen Nummer unſeres
Blattes erſcheint das Gedicht, welches uns
vergangene Woche zugeſandt wurde.
Die Gedanken, welche ſich jedem Leſer
empfehlen werden, erhalten auch unſern
aufrichtigen Beifall. In der Form haben
wir vieles geändert, aber nur da wo es
die Regeln der Proſodie entſchieden
derten. Dieſen Regeln haben wir zwar
manchmal die Worte, aber nach unſerer
Ueberzeungung nie den Sinn des Verfaſ~
ſers geopfert. Es iſt nun zwar nicht das
Bewüußtſein der Pflicht das uns dazu ver—
anlaßte, auch gerade nicht ein Vorrecht
des Redakteurs, ſondern nur der Wunſch
die wachſame Kritik, wo möglich, zu
entwaffnen.
Maifeſt.
Zur Feier des Maifeſtes beabſichtigt der Savan
nah Turnverein, am Montag den 13. Mai eine
Landpartie zu veranſtalten. In einer der näch
ſten Nummern dieſes Blattes werden wir das Naͤ~
bere uͤber die Wahl des Platzes und über die
getroffenen Anordnungen mitheilen. 51.1
rnungen nun
Es wird den Freunden der Muſik
angenehm ſein zu hoͤren, daß die Lieder
tafel, unter der Leitung des Herrn Prof.
Gorres, ſo wie der,lnſtrumental Berein“
mit Herrn Schreiner an der Spite, jede
Woche regelmäßige Verſammlungen hält.
Wir haben häufig Gelegenheit dieſe
Uebnngen in unſerer Nachbarſchaft anzu
hören, und dürfen das Zeugniß ablegen,
daß die deutlich bemerkten Fortſchritte
ſehr erfreulich ſind.
Cincinnati Lagerbier.
Von mehreren dentſchen Wirthen wur—
den wir erſucht das Cineinnati en
unſerem Publikum zu empfehlen. Der
Agent für die Cineinnati Braner iſt in
unſerer Stadt Herr Ch. Meitzler,
Congreß ·Str. nahe der Germania Feuer
halle Derſelbe erwartet in nächſten Ta
gen eine Sendung von 92 Fäßern Lager—
bier, ebenfalls eine Quantität Bockbier.
Auch hält er ſtets vorräthig: Importirte
Rheinweine, aus Alzei (Heſſen Darm·
ſtadt), ſo wie Egg Harbor rothe und
weiße Weine, welche pr. Schoppen, Gal·
lone, vder Faß zum Verkauf angeboten
werden.
ôb
Es iſt uns geſagt worden, daß der
Charleſton Schützen Verein, die Savan—
nah Schützen zu ſeinem bevorſtehenden
Jahresfeſt eingeladen hat. 3ugleich wurde
der Wunſch aůsgeſprochen, daß eine Na
mensliſte derjenigen, die dem Feſte bei
wohneu wollen, eingeſandt werde, um
die Charleſtonier in den Stand zu ſetzen
für den Empfang und die Bewirthung
der Savannah Bruderſchaft die nöthigen
Vorkehrungen zu treffen.
—A
Der Ausbau unſeres neuen Markt·
hauſes wird jetzt ſehr eifrig te
Das Innere ſoll mit Gas beleuchtet wer—
den. Man ſagt, daß 9 Kronleuchter, je
der mit 36 Flammen Licht verbreiten
werden. Mit einem wurde geſtern Abend
ein gelungener Verſuch gemacht. Die
neue Art dieſer Kronleuchter wird gewiß
dem Publikum gefallen.
Wir veröffentlichen heute einen
Brief der von der Firma Weber und
Schillinger in Lonisbille, an Herrn B
Basler in unſerer Stadt geſandt wurde.
Es iſt eine Empfehlung des Louisville
Biers. Nach der Probe die uns Herr V.
Basler vorſetzte zu urtheilen, iſt dieſes
Bier ein ausgezeichnetes Getränk. Schon
vor dieſem hörten wir Reiſende, die ſich
einige Zeit in Louisville aufgehalten hat
ten, ein lobendes Urtheil darůber fällen.
Das große Ereigniß in der Oſter
woche in Charleſton war die Einweihung
der neuen „Ev. Luth. deutſchen Kirche“
in King Str., auf der Weſtſeite des Cita
del-Platzes, deren Bau vor etwa fni
Jahren begonnen wurde. Das nene Ge—
bäude, deſſen Größe dem Bedürfniß von
mehr als 1000 Zuhörern entſpricht, deſ
ſen Bauart dem Schönheitsſinn gefällig
iſt, deſſen Thurm alle andern Thürme der
Stadt überragt, gereicht dem religiöſen
Sinn und Eifer der Deutſchen zum
Ruhme. Wir glauben, daß die Dent
ſchen uus eigenen Mitteln, ohne erwah.
nenswerthe auswaͤrtige Hilfe, das Werk
vollendeten, und daß ſich alle Deniſche
auf die ein oder die andere Weiſe dafür
intereſſirten.
Seit der Beendigung des Krieges ha
ben die Deutſchen durch den Bau dieſer
Kirche und der Halle des Freundſchafts.
bundes viel zur Verſchönerung der Stadt
beigetragen. Wer die roͤmiſche Cathedrale
in Broad ·Str. Charleſton, die bei dem
großen Feuer wahrend des Krieges ab—
brannte, ſich vergegenwärtigen kann, er
hält durch dieſe Kirche ein ähnliches Bild.
Unter den bei der Einweihung Anwe—
ſenden war der Hervorragendſte, der ehr
würdige Greis, Dr. I. Bachmann,
berũhmt als Naturforſcher, und zu ſeiner
Zeit der geachteſte und beliebteſte Prediger
der Stadt, · dazu noch bis heute ein war
mer Freund der Deutſchen. Hätte das
Deutſchthum in Savannah je einen Bach
mann an ſeiner Seite gehabt, dann würde
man auch hier etwas Aehnliches geleiſtet
haben.
2 ——
Es heißt, daß Karl Schurz von der
Charleſton Schützen Geſellſchaft zu ihrem
Jahresfeſte eingeladen wurde, und daß er
die Einladung angenommen hat. Dieſe
Nachricht mag noch Viele bewegen unſere
Nachbarſtadt bei dieſer Gelegenheit zu be
ſuchen.
(Eingeſandt.)
~ Savaunah, 2. April 1872.
j Herrn Profeſſor Banſemer.
Infolge eines Artikels über Franen—-
rechte und Frauenarbeit, verfaßt von Hrn.
Reinhard, kann ich nicht umhin, Sie zu
erſuchen. den Artikel eines Junggeſellen
I— wenn er Ihnen entſprechen ſollte
in Ihr Blatt aufzunehmen. Da von
einer Frau und Mutter (Frau Peterſen)
und einem Vater über Obiges geſchrieben
iſt, ſo glaube ich, daß ein Innggeſelle
wohl auch Etwas über die Sache ſchrei
ben, reſp. ſeine Meinung ausdrücken kann.
Ich bin 28 Jahre alt; habe mithin
dem ſchönen Geſchlecht noch nicht valet
geſagt, ſondern bin ein großer Verehrer
geiſtreicher aber auch arbeitſamer Frauen.
Ich führe dieſes im Vorans an, indem
manche in mir einen alten Hageſtolz ver
muthen möchten.
Was Herr R. über Franu P. ſagt,
ſmöchte in einzelnen Fällen ſehr richtig
ſſein; denn es giebt Frauen, welche, in
Bezug auf Haushalt wirklich peinlich
ſind. Jedoch ſagt ein Sprichwort, daß
eine gute Hausfrau nicht mit Gold aufge—
wogen werden kann.
Auf die Frage wo die Fraueuarbeit an—
fängt u. anfhört, kann ich nur antworten
daßes bei einer gutenFran weder einen An
fang noch ein Ende giebt. Dieſelbe wird
das, was ihr nützlich iſt, ſich aneignen
und ohne emaneipirt zu werden, ihr Aus
kommen finden.
Der Keim dieſer Arbeitsluſt bei der
Frau, welcher für den Mann von unbe—
rechbbaren Nutzen, noch mehr zur Erhal
tung einer Familie nothwendig iſt, wird
in der Regel von einer Mutter angeregt,
und mit großer Sorgfalt ansgebildet.
Lettere wird, wenn ſie ihre Schuldigkeit
gethan hat, nicht nöthig haben, ſich Sor—
gen für ihre erwachſenen Töchter zu ma
chen, oder ſchlafloſe Nächte zu verbringen.
Herr R. ſagt weiter: Haushalt, Nähen
ete. ſeien Künſte aber mechaniſche Vor
richtungen die jedes Mädchen lernen
kann. Ich bezweifle dieſes durchaus nicht.
ſHerr R. hat die Sache aber ſehr ober
ſfſlächlich genommen. Es giebt Frauen
welche mit 810 mehr leiſten merden in de
ſten Hanshalt denn andere mit 820.
Vergleichen wir die Frauen der alten
Heimalh mit den hieſigen, ſo finden wir
einen gewaltigen Unterſchied. Derſelbe
ſchon ſtatt in der früheſten lugend.
Wir ſehen häufig in Deutſchland Kinder
von acht Jahren Strümpfe ſtricken, und
häufig auch zu Geburtstagen andere Ge—
genſtaͤnde für ihre lieben Eltern arbeiten.
ertten wir in das Zimmer einer Hand—
werker oder Beamtenfrau, ſo ſtarren uns
gewiß die vier nackten Wände nicht an,
wie hier. Da ſind Kiſſen, Decken und
andere Gegenſtände, gearbeitet von der
Hausfrau und geehrt von dem Hausherrn.
Letterer wird, wenn er etwas auf ſein
„Daheim “ hält, nicht nöthig haben, an—-
derwärts Zerſtreuung zu ſuchen. Gegen—
ſeitige Liebe macht nicht immer glücklich,
denn mancher Mann findet gar bald aus
daß eine gute Haushälterin auch von
Noͤthen iſt.
Hingegen bleibt noch Manches zu wůn—
ſchen ůbrig. Hier werden die Töchter
nicht für das Haus, ſondern für den Parlor
und die Straße erzogen. Die Jugend
iſt nicht die Zeit des Lernens ſondern des
Spielens. Es wäre auch ſchade die wohl
gepflegten Hände mit Arbeit zuruiniren.
Mit dem zwölften Jahr tritt die Epoche
des mechaniſchen Lernens wie Herr R.
ſagt, ich aber „einpaukeu “ ſagen würde
lein. Sind die Eltern bemittelt, ſo wird
Frl. Tochter 1 reſp. 2 Jahre in's Inſtitnt
geſchickt, um Schliff und Politur zu erhal~
en, und ſiehe da, ſie iſt mit 16 Jahren
eine angehende aber leider zu oft mecha
niſche Hausfran
Um nun den Frauen welche ſo ſchreck
lich mit Arbeit und Arbeitsluſt geplagt
ſſind, auch ein beſſeres Einkommen zu
ſichern ſchlägt Herr R. vor, ihnen die
Werkſtätten zu öffnen, und ihnen mehr
Spielraum auf dem Felde der Arbeit zu
gewähren.
Es iſt eine ſchöne Idee aber nicht ſo
leicht auszuführen. Z. B. iſt der Bedarf
der Fran nicht ſo groß denn der des Man
nes, und würde die Herabſetzung der
Loöhne eine unausbleibliche Folge
davon ſein. So haben wir ſchon in grö
ßeren Städten Kleidergeſchäfte, welche
lihre einfachen Kleider von Nähterinnen
ſun e laſſen, und ſo billig, daß ein
Mann kaum dabei ſein Leben erhalten
könnte. Es würde mit anderen Geſchäf
ten daſſelbe ſein. Manche Frau würde
ſogar das Geſchäft ihres Mannes unter
graben. Wie würde es in Betreffdes Haus—
haltes ausſehen, wenn, wie der Verfaſſer
ſagt, die Frau nicht nöthig haben würde,
ſihren Mann für jeden Biſſen Brod oder
Kattunkleid zu danken, indem ſie ſelber
ohne große Mühe Geld erwerben könnte.
Der Haushalt wäre Nebenſache und die
Kinder, welche jetzt ſchon zimlich roh und
unwiſſend ſind, würden der Pflege der
Mutter gänzlich entbehren. 7
Es waͤre für manchen Mann pracktiſch,
er könnte, wenn Arbeitsluſt ihm mangelt,
ſich von der Frau ernähren laſſen.
Oder ſollte die Familie die Wahlthaten
eines Boardinghanſes genießen? Verfaſ
ſer ſcheint ſich mehr für amerikaniſches
als dentſches Familienleben zu intereſſiren.
Was die Wohlthatigteit des Zuſam
menarbeitens beiderlei Geſchlechts für
Folgen hätte, und auch vereinzelnt ſchon
h liegt auf der Hand. Sehen wir uns
1 ;
Fabriken an in denen hauptſächlich Frau·
enhande die Arbeit verrichten, ſo werden
ſwir finden, daß das Wort „Sittlichkeit“
zimlich unbekannt iſt. Viel weniger
würde es zu Hoffnungen berechtigen, wenn
beiderlei Geſchlecht vereinigt wäre.
Wenn ein Maädchen ſich dem Laſter er—
giebt, liegt wohl nicht an,Arbeitsman
ſgel“ ſondern an „Arbeitsluſt“· Wie
mancher junge Mann kommt mit den
ſchoöͤnſten Hoffnungen an dieſe Geſtade,
jedoch Unkenntniß der Sprache, Ueberfluß
an Arbeitern, laſſen ihm keine in ſein
Geſchäft paſſende Arbeit ſinden, und er
ſieht ſich genöthigt gewöhnlichere Arbeit
anzunehmen, um ſich vor Hunger oder
ſchlechte Handlungen zu ſichern.
So würde dieſes auch bei Frauen An
wendung ſinden. Wie viel gebildete Mäd—
chen ſehen ſich genöthigt, ihr Brod bei
fremden Lenten zu ſuchen und ſind geach
tet. Niemand wird mit Finger ans ſie
zeigen, wie es häunfig uns dieſe gelockten
und geſchminkten Graeien geſchieht, welche
ein zweiſelhaftes und zweifelloſes Leben
führen. Ich meinestheils würde es mir
nicht zur Schande rechnen, eine arbeitende
Hand einer wohlgepflegten vorzuziehen.
Was das Wort ,„Franenrechte “ anbe—
trifft, ſo glaube ich, gehört dieſes in das
Reich der Phantaſie. Haben Frauen hier
nicht mehr Recht denn der Mann? Herrſcht
Frauen . gegenüber nicht eine Etiquette,
welche .oft ans lächerliche grenzt? Dieſe
wird kaum in Hofkreiſen beſſer aufgeführt.
Ja manchmal geht die Aufmerkſamkeit
des Mannes ſoweit, daß er vollſtändig
ruinirt wird durch den Luxus ſeiner Frau.
Es iſt daher kein Wunder wenn man
die Frage hött: „Warum heirathet Mr.
N.N. nicht? Dieſelbe iſt leicht zu beant
worten: Er iſt im Zweifel ob er die
Summen, welche erforderlich ſind, um
einen Haushalt zu erhalten erſchwingen,
und was die Hauptſache dabei iſt, ob er
ſich glücklich dabei sůhlt.
Da ich genug über Arbeit geſchrieben
habe, möcht ich noch einiges über Vergnü
gen reſp. Unterhaltung ſchreiben. Wenn
die Mittel es den Eltern erlanben ihren
Kindern eine beſſere als die gewöhnliche
Bildung zu geben, ſo wäre es die größte
Nachläſſigkeit Was Politik anbetrifft,
ſo kann es einem Mädchen oder Franu
wohl gleich ſein ob Davis oder Grant
Präſident der Ver. Staaten iſt, abgeſehen
von den andern Carpetbaggers.
Beſſer wäre es ſchon wenn deutſche
Eltern, ihren Kindern eine recht gute
deutſche Erziehung angedeihen ließen, in—
dem ſie die Sprache als Hansſprache ein—
führten, auch ebenfalls ihnen deutſche
Bücher und Zeitſchriften in die Hände ge—~
ben, anſtatt dieſer rohen engliſchen Blät—
ter, in welcher jedes Mädchen welches
einen Liebhaber erſchoſſen hat, eine Heilige
hiſt. Gar nicht zu erwähnen der anderen
frivolen Sachen welche jene Papiere, beſ
ſer geſagt „Schmutzlappen“ enthalten.
Dieſe ſind ein Gift für junge Mädchen,
und angehende Männer von welchen ſie
förmlich verſchlungen werden. 3u oft
und häufig ſindet man, daß Eltern die
Urſache ſolcher Erziehnng ſind. Es giebt
ja Leute genug welche ganz offen ihre
Mutterſprache verachten.
Zum Schluſſe wünſche ich allen Frau
enrechtlern, daß die Zeit bald kommen
möge: Wo Frauen mit beſpornten Stie
feln, Reitgerte und Havannah-Cigarre
eine tägliche Erſcheinung ſind.
Hochachtungsvoll
Ein Handwerker.
„Berliniſche Nachrichten“
von Staats und gelehrten Sachen. Haude und
Spener'ſche ZeitungsExpedition.
Dr. Alexis Schmidt, der ſeit dem Tode
des verewigten Dr. Spek in 1850 einen
weſentlichen Antheil an der Leitung des
obigen Blattes hatte, iſt von der Redak~
tion der Zeitung am 12. März zurückge
treten und die Geſellſchaft in deren Beſitz
die Spener ſche Zeitung ůübergegangen iſt,
hat den Abgeordneten Herrn W. Wehren
pfeunig die Chef Redaktion übertragen.
Mit dieſer Veränderung werden Anſtren
gungen gemacht, um den Anforderungen
zu entſprechen, welche das Publikum an
ein in der Hauptſtadt des Deutſchen Rei—
ches erſcheinendes Blatt zu ſtellen das
Recht hat.
——
Ein Beitrag zur Feier tles bevorſtehen
den Paſſah- Feſtes.
Herr S. Hermann, No. 56 Weſt·Broad-
Straße, hat mit Nachdenken und Ge—
ſchmack in Hinſicht der, bei der Feier des
Paſſahmahles gewöhnlichen Seder·Schüſ
ſel eine Veränderung und Einrichtung ge—
troffen, die durch Zierlichkeit und Zweck
mäßigkeit jedem Freund des Schönen ſich
empfiehlt. Man dentke ſich ein rundes,
hölzernes, dreifaches Fächerwerk, beſtehend
aus drei üůbereinander getrennt liegenden
Platten. Dadnrch entſtehen 3 Fächer für
die 3 Matzen (Cohen, Levi und Yisrael.)
Das Ganze iſt mit geſtreiftem, ſchönen
Damask überzogen. Auf der einen Seite
wo die Oeffnungen zu den verſchiedenen
Fächern ſich befinden, mit goldbefranzten
Klappen geſchloſſen und geziert. Um die
äußere, obere, für die Sympole des Feſtes
beſtimmte Platte länft ein zierlicher, ver—
goldeter Kranz. Die ganze Vorrichtung,
niedlich und leicht, iſt eine Zierde der Ta—
fel und des Parlors, und kann auch zu
andern Zwecken gevraucht werden. Wir
haben ein Exemplar in unſerer Office und
laden das Publikum ein, es ſich anzuſehen.
On Everybody's Tongue.
Enlogiums of the great National Regenerator of
PAantation Pitters, are on everybody's
tongue.
This gratuitous vira voce advertising is better
ſthan all the paid-for puſfing to whieh thẽ owners of
bogus bitters are obliged toõ resort. It has a spon
tanñeous heartiness about it whiech carries coũvie
tion to the mind of the auditor. But it is a well-
Kknown ſact that the proprietors of the HMantation
Bitters have never relied upon newpaper boltser
ing to estahlish the success of a preparation which
owes its astonishing rornlart mainly to the oral
testimony of the thousands who kave either expe
rienced or boen tho eye witness of the immense
physical good it has wroõught throughout the length
and breadth of the land. 51 2
; Herrn V. Basler. ;
; Werther Herr!
Auf die Auffordernng des Herrn Giebelhouſe aus
lihrem Ort, ſchicken wir Ihnen heute eine kleine
Ouantitãt unſeres Lagerbiered zur Probe. Sie wer~
den ſinden, daß es zur beſten Art gebört, und mit je~
dem Gebraͤude in den Ver. Staaten vortheilhaft kann
verglichen werden. Wir hoffen zuverſichtlich daß es
Ihnen gefallen wird, und daß hiemit der Anfang
eines lebhaften Handels waäͤhrend der bevorſtehenden
Saiſon mag gemacht werden. Es wird uns ſehr an~
genehm ſein, von Ihnen Nachricht zu empfangen,
nachdem Sie das Bier erbalten haben. Wir bleiben
achtungovoll
die Ibrigen
Weber u. Schillinger.
Louisville, Kv. 25. März 1872.
~
A 4 ;
ieme
; ~ Th
uhrmacher und Juwelier,
301 Bullſtr. zwiſchen Broughton~ u. Stateſtr.
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! 2 A an
E n
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223
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Die beſten Weine, Liquenre, Philadelphia
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Herr Gus. Wall und ſein Compagnon Herr Louis
Steinbach, erſuchen ihre Freunde und Bekannten ſowie
das Publikum im allgemeinen um recht zahlreichen
Zuſpruch. 413-55
Material-Waaren Geſchäft.
Butter Käſe, Schmalz (Lard), Crackers, Pöckel
fleiſch, Schweinefüße, Schinken, klare Rippen, Schul~
tern, trocken geſalzenes Fleiſch, Codfiſch, Makrelen,
Häringe, Lonſerves (ceanned fruits), Pickles, Gallerte
(ellies), Nüſſe, Roſinen, Korinthen, Cocos~Nuſſe,
geroöſteten Kaffee, Hefenpulver( yeast powder), ~c. ~c.
ſoeben vom Schiffe erhalten, und zum VBerkauf bei
C. L. Gilbert & Co.,
29 En gros ~Geſchäft in Grocery-Waͤaren.
Rev. Brof. C. F. VWanſemer
zeigt hiemit dem deutſchen Publikum an, daß er geſon
nen iſt, Einzelnen und Klaſſen Privatunterricht in der
engliſchen Sprache zu ertheilen, ſo wie in den neueren
Sprachen und anderen Unterrichtögegenſtaͤnden, die
znm Geſchäftoöleben, oder zur hoöheren, wiſſenſchaftli
chen Schulbildung gehören. Das Nähere erfaäͤhrt
man in der Offſice der Savannah Abend Zeitung,
163 Bayſtraße, 3. Thüre öſtlich von Barnardſtraße.
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Charles· Eckert's
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Varbier- & Haarſehneide—
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Jefferſonſtraße, nahe der F. I. Ruckert'ſchen Wein
und Bierwirthſchaft,
Savannah, Ga. 0-74
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Alle Aufträge werden prompt und zu den billigſten
Preiſen ausgefůhrt. 20-41
Henry Sanders
enry Sanders.
empſiehlt ſeinen geſchmaclvoll eingerichteten
Barber Shop
(Ecke South Broad~ u. Jefferſon~Straße.)
und bittet das deutſche Publikum um recht zablreichen
Zuſyruch. 20-71
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No. 117 Broughton Straße, 20-74
zwiſchen Bull~ u. Dravton-Str. Savannab, Ga.
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Wir haben jeßt fertig, und werden waͤhrend der
Saiſon ſtets einen großen Vorrath von Vegetable
Boxes, aufs zuverläſſigſte gearbeitet, und zu niedrigen
Preiſen, zum Berkauf in Bereitſchaft balten.
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Lager von photographiſchem Material, E
Savannah, Ga.
Bilderrahme, Simswerk (mouldings) aus ver-1
goldetem Roſewood u. Black-Walnut von bekann 3
ter Mannigfaltigkeit, oval oder viereckig, werden
auf Verlangen angefertigt. ~
Stereoscopiſche Anſichten der Stadt, vbon Bonaven—~
ture und allen Theilen der Erde.
n
:
Das Liegnitzer Handtuch
zum Waſchen, (Bponge Cloth,)
zum Abwaſchen, (Wash Moth)
als Scheuerlappen, (Dish Cloth,)
zur Reinigung des Theeſervices,
(lea Oloth.)
zum Abſtäunben, Trocknen und Poliren.
In jeder Familie unentbehrlich.
Dieſer patentirte Webeſtoff wird ausdrücklich für
den obengenannten Zweck zubereitet, und ſeine weiche,
ſchwammige, einſaugende Oberſläche giebt ihm den
Vorzug vor allen andern, das ehedem dazu angewandt
wurde. Im Gebrauch werden dieſe Handtücher, in
jeder Familie allgemein anwendbar gefunden werden.
Man mache einen Verſuch, und die Vorzüglichkeit
derſelben wird ſich bewähren. Ladenpreio: 10 Ctos.
per Stück, oder ʒI.OO per Dutzend, die groöͤßere Sorte
15 Cents per Stück oder 81.0 per Dutzend.
Wir laden das Publikum ein, zu kommen und ſie
anzuſehen. Sie werden im Großen und Kleinen ver
kauft von
J. H. & W. Creighton.
149 Congreßſtraße.
41 Allein-Agenten für den Staat Georgia.
JL. McLAUGHLIN & SON,
Auktioneure u. Commiſſions-Kauſleute,
174 Bay Strasse.
Liberale Vorſchüſſe werden auf Conſignationen ge
geben.
Verkaufotage : Montag und Donnerſtag. [39 90
P. W. Meldrim,
Advokat und Rechtsanwalt,
Bay~ und Barnardſtr. ·Ecke, Savannah, Georgia.
beſorgt die Geſchäafte ſeiner Clienten im öſtlichen Ge
richtöbezirk und in Tatnall · County des mittleren Be
zirks. 3841
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Cann & Oishotm.
(7. Bah Str.)
Wir haben uns am heutigen Tage aſſociirt zur Füb~
rung eines Allgemeinen Maller und Commiſſiono
Geſchäftes, uud zur Einkaſſirung von Geldern.
Wir handeln mit Grundeigenthum, und beſorgen
monatlichen VBerkauf am Courthauſe. Wir vermie
then Häuſer, kaſſiren die Miethe ein, und garantiren
den Betrag derſelben [der Uebereinkunft mit den Ei
genthümern gemäß. Feuer~ Lebens~ und Marine~
Verſicherungen werden mit Geſellſchaften erſter Klaſſe
abgeſchloſſen. Ferner betheiligen wir uns an dem
ſdrayage und Speditions~Geſchaͤft.
Savannah, January 1. 1872.
I. F. Cann.
W. W. Chisholm.
7- -
Griſt-Mühle
und Futter-Store.
Der Unterzeichnete hat einen Store No. 734.
Bay ~Str. eroöffnet, worin er ſtets friſchgemahlene
Futter, Welſchkorn, Heu, Hafer u. ſw.
vorrathig haͤlt. Er erſucht das Publikum achtungs
vollſt um einen Theil der Kundſchaft.
W. I. Harty.
Achtung! Achtung!
lrank Molina, Whitater Straße, hat fort~
waährend ein gutes Aſſortiment von Cigarren, Tabak
~e. auf Lager, worauf wir unſere Freunde aufmerkſam
machen. Sowohl durch den Preis als auch durch die
Qualitt ſeiner Waare hofft er die Gunſt derjenigen
ſich zu bewahren, die ihn verſuchöweiſe mit ihren Auf
trägen beehren. 19 44
1
M. Pit~gerald,
Wholeſale und Retailhändler in und Fabrikant von
e
Candiszuecker, Cordials,
2
Syrup, feinen Confekturen
2c. ſtc.
180 Bryanſtraße, zwiſchen Barnard u. Jefferſonſtraße,
Savannah, Ga. 37- 49
Madame L. Hermann, aus Paris,
Kleidermacherin.
Hiermit mache ich dem geehrten Publikum die er~
gebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft an Weſt~
Broad Str. No. ͤ6. etablirte, und daſelbſt Damen~
Kleider nach der neueſten Pariſer ·Mode, zu ſehr
billigen Preiſen anfertige.
Die engliſche, deutſche, franzoöſifche und ſpaniſche
Sprache wird daſelbſt geſprochen.
—e— Ç ÇffÊ FJf Ò
Herr S. Hermann, 1
empfiehlt ſich zum Aufbeſſern von Matrazzen und
alten Mobeln, zum Legen von Fußteppichen und na~
mentlich E Ausfuührung von Dekorationen bei feſt
lichen Gelegenheiten.